Marktüberblick: LVMH und ASML nach den Quartalszahlen

flatex: Der Xetra-DAX ging am Mittwoch mit einem mageren Kursplus von 0,02 Prozent und 17.770,02 Punkten aus dem Handel.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 3,074 Milliarden Euro.

Der Blick auf die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes: In London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich konnten die Indizes Zugewinne erzielen, während der AEX-Index in Amsterdam um 1,07 Prozent auf 865,35 Zähler zurückfiel.

Der EuroStoxx50 schloss mit einem leichten Abschlag von 0,04 Prozent und 4.914,13 Zählern.

An der Wall Street beendeten die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 den Handelstag durchweg mit Abgaben.

Darunter verlor der NASDAQ100 am stärksten – das Minus betrug 1,24 Prozent, der Schlusstand 17.493,62 Zähler.

Die Chipwerte und der Ausrüster ASML zogen den NASDAQ100 gen Süden.

Advanced Micro Devices, ASML, Broadcom, Micron Technology, Nvidia – sie alle verloren überdurchschnittlich.

 

LVMH legt nach Quartalszahlen zu

An der Pariser Euronext schloss die Aktie von LVMH am Mittwoch mit einem Kursplus von 2,84 Prozent und einem Kurs von 804,00 Euro.

Damit brachte das Luxusgüterunternehmen rund 401,1 Milliarden Euro Marktkapitalisierung auf die Waage.

LVMH meldete bereits am 16. April 2024 die Umsatzzahlen für das erste Quartal 2024.

Man konnte ein organisches Umsatzwachstum in Höhe von 3 Prozent im Vergleich zu QI/2023 publizieren.

Besonders in den Konzernbereichen des selektiven Einzelhandels und im Bereich Parfums und Kosmetik lief es mit einem organischen Umsatzwachstum von 11 Prozent bzw. 7 Prozent besser, während die Umsätze im Bereich Wein und Spirituosen, sowie im Bereich Uhren und Juwelen/Schmuck zurückgingen.

Auch die Marke „Tiffany & Co.“ schwächelt. LVMH konnte einen Umsatz von 20,694 Milliarden Euro für QI/2024 ausweisen, in QI/2023 waren es jedoch 21,035 Milliarden Euro (LVMH hat mit seinen 75 Luxus-Marken in 2023 mit seinen über 6.000 Geschäften einen Umsatz von 86,2 Milliarden Euro erzielt).

 

 

ASML-Aktie fällt nach Umsatzrückgang und geringerem Systemabsatz

Die niederländische ASML bringt mit dem Schlusskurs an der Euronext Amsterdam von -6,68 Prozent und 852,40 Euro eine Marktkapitalisierung von 335,35 Milliarden Euro auf die Waage.

Der Ausrüster für die Halbleiterindustrie (Lithographie-Systeme) meldete am Mittwoch am Morgen die Quartalszahlen für das erste Quartal 2024.

Der Umsatz in QI/2024 rutschte auf 5,290 Milliarden Euro – QIV/2023 waren es noch 7,237 Milliarden Euro.

Bei den ausgelieferten neuen Lithographie-Systemen wurden 66 verkaufte Systeme ausgewiesen – in QI/2023 waren es noch 113 Stück – ein herber Rückschlag.

Der Überschuss fiel von 2,048 Milliarden Euro in QIV/2023 auf 1,224 Milliarden Euro zurück, das EPS rutschte in diesem Zeitraum von zuvor 5,21 Euro auf 3,11 Euro.

Der unveränderte Ausblick für das Gesamtjahr 2024 rettete die Aktie am Mittwoch nicht mehr.

Immerhin: ASML hebt die Dividende für das Geschäftsjahr 2023 um 5,2 Prozent auf 6,10 Euro an.

 

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Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Donnerstag allesamt Kursgewinne auf.

Auch die US-Futures konnten durchweg zulegen.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 17.830 Punkten.

 

 

DAX Chartanalyse

Der Xetra-DAX ging am Mittwoch mit einem mageren Kursplus von 0,02 Prozent und 17.770,02 Punkten aus dem Handel.

An der Analyse vom Kursverlauf vom letzten Verlaufstief des 17. Januar 2024 von 16.345,02 Punkten bis zum Rekordhoch des 02. April 2024 von 18.567,16 Punkten wäre festzuhalten, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite ableiten zu können.

Die Widerstände kämen weiterhin bei den Marken von 18.043 und 18.567 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 19.092/19.416 und 19.940 Punkten in Betracht.

Die Marken zur Unterseite von 17.718/17.456/17.194/16.869 und 16.345 Punkten wären nach wie vor als nächste Unterstützungsbereiche heranzuziehen.

 

DAX – Interaktiver Chart

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