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Nikkei: Nikkei am Scheideweg

In dieser Woche steht der CFD auf den japanischen Nikkei Index im Fokus unseres Wochenausblicks. Der Nikkei legte seit Ende November eine kleine Rallye hin und stieg von 9000 Punkten bis auf fast 11.000Punkte. Getrieben wurde Index durch den abwertenden Yen. Die exportorientierte japanische Wirtschaft litt zuletzt stark unter der Stärke des Yen. Insbesondere gegenüber dem Dollar machte sich die Yen-Stärke negativ bemerkbar.

Negativ wirkte sich in dieser Woche eine Studie des Internationalen Währungsfonds aus. Demnach die Staatsverschuldung in Japan bis zum Jahr 2040 auf 246% des BIPs ansteigen werde. Für die USA und Deutschland werden über denselben Zeitraum nur Verschuldungsqouten in Relation zum BIP von 108 bzw. 89 Prozent erwartet. Die japanische Regierung schickt sich aber derzeit nicht an, dieser beängstigenden Entwicklung entgegen zusteuern. Vielmehr wurden immer neue Konjunkturprogramme aufgelegt um das Wachstum anzukurbeln und die deflationären Tendenzen zu verringern.

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Doch trotz aller staatlichen Investitionsausgaben schrumpfte das BIP im dritten Quartal 2009 annualisiert auf das Niveau von 1991. Zuletzt konnte das BIP wieder leicht zulegen, aber es war keine Spürbare Erholung. Auch für 2010 sind die Marktbeobachter sehr skeptisch und erwarten nur ein Miniwachstum um 0,5%. Auch die deflationären Tendenzen bleiben in Japan weiter bestehen. Volkswirte rechnen mit einem sinkenden Durchschnittseinkommen und einem Rückgang der Kerninflationsrate um ebenfalls 0,5%. Damit droht es in Japan genauso weiter zugehen, wie in den zwei Jahrzehnten zuvor auch – geringes Wirtschaftswachstum und Deflation. Seit die Immobilienblase Anfang der 90er platzte kommt die japanische Wirtschaft kaum noch vom Fleck.

Wie könnte es in der nächsten Woche für den Nikkei weiter gehen?

Der Nikkei startete nach seiner kleinen Rallye zum Ende der vergangenen Woche in eine Erholung, die in dieser Woche weiter fortgesetzt wurde.

Zum Zeitpunkt der Analyse steht der Kurs bei 10730 Punkten.Klicken Sie hier, um eine grafische Darstellung zu erhalten:

Zum Zeitpunkt der Analyse steht der Kurs bei 10730 Punkten.

Das derzeitige Kursniveau wurde bereits am 6. und 13. und am 18. Januar angetestet. Da bildete der Bereich um 10750 Punkte aber noch eine solide Unterstützung. Am 19. Januar brach der Kurs dann diesen Unterstützungsbereich. An der darunter liegenden Unterstützungslinie bei 10600 drehte der Nikkei aber wieder nach oben. Sollte der Nikkei aber imLaufe der kommenden Woche unter die 10600 Punkte Marke fallen, dürfte dies weiteres Abwärtspotential bis in den Bereich um 10300 Punkte generieren.

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Widerstände befinden sich aktuell in den Bereichen um 10875 und 11000 Punkten.

Der 4h-Chart generiert die Fibonacci-Level wie folgt:

0% – 10595 / 23,6% – 10685 / 38,2% – 10750 / 50% – 10795 / 61,8% – 10840 / 100% – 11000.

Der RSI notiert mit einem Wert von 62,50 im neutralen Bereich.

Der MACD generierte in dieser Woche ein Short Signal. Dies könnte für weiteren Verkaufsdruck sorgen.

Der Aufwärtstrend ist zwar noch weiter intakt, aber der Nikkei bleibt zuletzt an der 61,8er Fibonacci-Marke hängen. Trader sollten derzeit eher zurückhaltend agieren. Bricht der Kurs unter die 10600 Punkte bzw. steigt über 10900 Punkten, sollten sich Trader in Richtung des Ausbruchs positionieren. Der Stopp wäre dann knapp hinter die Ausbruchslinie zu setzen.

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