Pivot Punkte im Trading: Berechnung, Anwendung und Tools
Pivot Points sind ein zentrales Werkzeug im Trading.
Sie markieren Unterstützungs- und Widerstandsniveaus und helfen, Ein- und Ausstiegspunkte zu bestimmen.
Entwickelt in den 1930er Jahren, sind sie bis heute fester Bestandteil der technischen Analyse.
Was sind Pivot-Punkte?
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Pivot-Punkte sind technische Indikatoren, die helfen, potenzielle Unterstützungs- und Widerstandsniveaus zu bestimmen.
Sie basieren auf dem Durchschnitt des Hochs, Tiefs und Schlusskurses der vorherigen Handelssession.
Trader nutzen sie, um Kursbewegungen vorherzusagen und Handelsstrategien zu optimieren.
Geschichte der Pivot Points
Sie berechneten die Pivot Points manuell, um sich auf den nächsten Handelstag vorzubereiten.
Dafür notierten sie Höchst-, Schluss- und Eröffnungskurse auf Karten und nahmen diese mit nach Hause.
Alle nutzten die gleiche Formel. Das führte dazu, dass sie am nächsten Tag mit denselben Zahlen arbeiteten.
Es war eine inoffizielle Preisabsprache – jeder orientierte sich an denselben Werten.
Berechnung Pivot Punkte
Die Berechnung basiert auf drei Schlüsseldaten der vorherigen Handelssession:
- H = Höchstkurs
- L = Tiefstkurs
- C = Schlusskurs
- P = Pivot Point
- R = Widerstandslevel
- S = Unterstützungslevel
Man nimmt die Werte des Vortages.
Es gibt tägliche, wöchentliche und monatliche Pivot Points, aber für die Berechnung wird immer die Tageskerze des Vortages verwendet.
Um den Pivot Point zu berechnen, addiert man den Höchstkurs, den Tiefstkurs und den Schlusskurs und teilt das Ergebnis durch drei.
Dies ergibt den zentralen Pivot Punkt, der als wichtigster Ausgangspunkt dient.
Formel
P = (H + L + C) ÷ 3
Zusätzlich lassen sich Widerstands- und Unterstützungslevel berechnen:
Level | Formel |
---|---|
Erster Widerstand (R1) | (2 × P) – L |
Erste Unterstützung (S1) | (2 × P) – H |
Zweiter Widerstand (R2) | P + (H – L) |
Zweite Unterstützung (S2) | P – (H – L) |
Diese Werte markieren mögliche Wendepunkte im Markt.
Bedeutung der Pivot Punkte im Trading
Diese Niveaus dienen als Einstiegs- und Ausstiegspunkte.
Ein Bruch des zentralen Pivot Punktes nach unten kann eine Gelegenheit für einen Short-Einstieg sein.
S1 fungiert dabei häufig als Unterstützung.
S- und R-Linien sind nicht nur Widerstände und Unterstützungen, sondern auch potenzielle Kursziele und Stop-Loss-Levels.
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