Rückkehr der Bullen im DAX: Jahreshoch lockt
Tickmill: Nach den 100 Punkten Aufschlag am Dienstag und der schwachen Eröffnung, glaubten viele Marktteilnehmer bereits wieder an nachgebende Kurse. Doch die Bullen waren stärker und ließen einen weiteren Plustag folgen. Damit sieht unser DAX nach der ersten vollen Woche im neuen Jahr erneut bestens gelaunt aus.
Startet er nun richtig durch?
Es wäre den Bullen zu wünschen, dass der Deutsche Aktienindex ähnlich der Wall Street zur alten Stärke zurückfindet. Immerhin war die Korrektur zum Jahresstart zwar heftig, aber schnell wieder aufgeholt. Mit einem XETRA-Schluss von 13.320 Punkten stehen wir erneut an der Oberseite der Trading-Range, auf die viele Chartbilder meiner Analysen aufbauen.
Ebenso war dies am Morgen, als wir am unteren Band dieser Range zur Markteröffnung notierten (Rückblick):
Unter 13.110/20 gab es kein Überlegen und auch keinen Druck, der für tiefere Kurse hätte sorgen können. Dabei war der Iran-USA-Konflikt in der Nacht leicht eskaliert. Es folgten jedoch eher beruhigende Worte auf politischer Ebene, sodass die Aktienmärkte sich beruhigen konnten und sogar am Nachmittag deutlich ins Plus drehten.
Zuvor war der GAP-Bereich zum Dienstag ein spannender Bereich, welcher angelaufen wurde und später noch einmal als Pullback eine entsprechende Bedeutung für Daytrader zeigte:
Zum Handelsende stand dann die obere Begrenzung der übergeordneten Range im Fokus. Hier fanden die Bullen dann mit 13.33x Punkten eine Widerstandszone vor, die bis zum Tagesende nicht mehr überschritten wurde.
Trotzdem blieb es ein sehr starker Handelstag mit einem klaren Tagestrend:
Interessant war hierbei noch, dass wir das Vortageshoch leicht überschritten hatten und damit in das alte GAP zu Freitag eingetaucht sind:
Selbiges ist also noch ein kleines Stück geöffnet auf Basis der XETRA-Daten:
Nachbörslich sah dies bereits anders aus. Hier wurde die 13.400 erneut gesehen. Dies behalten wir gerne für den Ausblick im Hinterkopf.
Sieht man sich die Range-Kante im XETRA-Handel genauer an, so ereignete sich am Mittwoch ein kompletter Durchlauf:
Damit stehen die Chancen nun wieder auf der Oberseite gut, weitere Kursaufschläge zu generieren. Doch bevor wir zum Ausblick kommen, gibt es noch den Blick auf die Tagesdaten:
Eröffnung | 13.140,49PKT |
Tageshoch | 13.334,04PKT |
Tagestief | 13.106,27PKT |
Vortageskurs | 13.226,83PKT |
Rund 220 Punkte Bewegung sind für Trader wieder eine gute Basis für Entscheidungen gewesen. Mit dieser Volatilität lässt sich somit einiges planen.
Erneut ist ein Ausbruch auf der Oberseite nun möglich und kann Potenzial bis zum Jahreshoch aus 2019 freisetzen. Hierzu sind lediglich 100 Punkte Aufschlag notwendig:
Ein Ausbruch aus der Range wäre damit das Startsignal für dieses Ziel auf der Oberseite:
Kann man sich in der Vorbörse bereits darauf einstimmen?
Man muss sogar! Der Nachthandel verlief sehr stark und berührte nicht nur die 13.400 sondern auch gleich das Mehrfach-Hoch aus dem Vorjahr. Damit stellt sich zum heutigen Handelstag ein potenzielles GAP von rund 100 Punkten auf der Oberseite ein:
Hierauf ist in jedem Fall zu achten, gerade weil das Kursniveau zur Eröffnung brisant ist. Denn auf dem aktuellen Niveau wäre dann auch 9.00 Uhr das Hoch aus dem Vorjahr überschritten.
Es liegt (und wurde am ersten Handelstag 2020 ebenfalls erreicht) bei 13.426 Punkten:
Damit hätten wir ein übergeordnetes Kaufsignal vorliegen, was den Aktienindex bis zum Allzeithoch tragen könnte.
Schauen wir für Impulse auch noch einmal auf die Wirtschaftsdaten des Tages.
Nach Verkündigung der Handelsbilanz und der Industrieproduktion aus Deutschland wird 11.00 Uhr die Arbeitslosenquote aus der EU erwartet.
Ebenfalls zum Arbeitsmarkt ist der Termin um 14.30 Uhr vorzumerken. Hier werden die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA vermeldet.
Wie auch am Mittwoch folgen am Donnerstag einige spannende Reden von Notenbänkern. 14.00 Uhr und 16.45 Uhr seitens der EZB und 15.30 Uhr und 17.30 Uhr aus der US-Notenbank FED. Auch unser Deutscher Bundesbankpräsident meldet sich zu Wort.
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