Schwache Industrie stoppt DAX aus – Rekordjagd in New York

Bernstein Bank: Schon wieder geteilte Welt am Aktienmarkt: Die Indizes an der Wall Street markieren einmal mehr neue Rekorde. Asien ziert sich. Und die Anleger in Frankfurt positionieren sich eher auf der Verkaufsseite. Denn die deutsche Industrie schwächelt massiv. Weiter wollen viele Broker erst einmal die Zahlen vom US-Arbeitsmarkt abwarten.

 

Verluste an der deutschen Börse
Die Anleger in Frankfurt gingen am Freitagmittag zunächst auf Nummer sicher. Der DAX rutschte 0,6 Prozent auf 13.500 Stellen. Gestern hatte der Leitindex im Tageshoch noch 13.610 Zähler erreicht und damit einen neuen Rekord um 30 Punkte verfehlt. Auch der Euro schwächelte am Freitag. EURUSD rutschte ab bis auf ein Vier-Monats-Tief von 1,0963.

 

Industrieproduktion auf Elfjahres-Tief
Auslöser für die leichte Depression war die deutsche Industrie – die hat zum Jahresende massiv geschwächelt. Die Gesamtherstellung lag im Dezember 3,5 Prozent unter dem Vormonatsniveau – das stärkste Minus seit der Finanzkrise Anfang 2009.

 

Anleger in Asien zögern
Auch das Corona-Virus blieb in den Schlagzeilen. China mutmaßte, die Seuche habe den Gipfel überschritten – es gebe rund 31.000 Fälle und über 600 Tote. Den Alptraum auf See durchleben derzeit die Passagiere der „Diamond Princess“: Das derzeit vor Yokohama unter Quarantäne liegende Kreuzfahrtschiff meldete 41 neue Ansteckungen. Insgesamt sind es damit 61 Fälle.

 

Der CSI-300 schloss am Morgen unverändert bei 3.900 Zählern.

Der Nikkei 225 ging am Freitag 0,2 Prozent schwächer bei 23.828 Punkten ins Weekend.

Die Rendite der Handelswoche liegt aber bei plus 2,7 Prozent.

 

 

Rekordjagd in New York
Angeschoben von überwiegend starken Unternehmenszahlen waren die US-Börsen am Vorabend auf Rekordjagd gegangen. Bislang hat mehr als die Hälfte der Unternehmen Zahlen gemeldet, gut zwei Drittel übertrafen die Prognosen. Kein Wunder, dass Dow Jones Industrial, S&P 500 und auch der Hightech-Index Nasdaq 100 historische Rekordmarken markierten.

So ging der Dow mit einem Plus von 0,3 Prozent bei 29.380 Punkten aus dem Tag. Der S&P 500 gewann ebenfalls 0,3 Prozent auf 3.346 Zähler. Und der Nasdaq 100 gewann 0,8 Prozent auf 9445,92 Punkte weiter nach oben.

 

Warten auf die Erlösung bei Öl
Am Ölmarkt hatten weiter die Bären das Sagen. Die Preise rutschten um 0,4 Prozent, WTI kostete 50,7 Dollar, Brent wurde für 54,70 Dollar umgesetzt. Aus der erhofften Förderkürzung wird wohl nichts, weil sich Moskau sträubt.

Das berichtete zumindest der Finanz-Newsdienst „Ransquawk“.

Das Expertengremium The Joint Technical Committee (JTC) der OPEC+ hatte sich in Wien getroffen, um eine Senkung im Output zu diskutieren.

 

Das bringt der Tag
Mit dem US-Arbeitsmarktbericht für Januar steht um 14.30 Uhr das einzige Top-Event des Tages an.

 

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