Sechs Gründe warum der Goldpreis weiter steigen wird

IG: Der Goldpreis setzt seine Rallye fort. Zu Wochenbeginn konnte das Edelmetall auf ein Rekordhoch von rund 1981 USD klettern. Charttechnisch könnte als nächstes in den kommenden Tagen die psychologische Marke bei 2000 USD getestet werden.

Der Broker IG taxiert zur US-Eröffnung den Goldpreis auf 1935 USD. Damit liegt der sichere Hafen heute leicht im Minus mit rund 0,3 Prozent. Edelmetalle wie Gold und Silber werden momentan durch Krisen- und Inflationssorgen, den geopolitischen Spannungen und einem nachlassenden Vertrauen in den Dollar getrieben.

 

 

Die sechs Faktoren die den Goldpreis stützen

 

Coronakrise

Die Corona-Pandemie konnte bisher nicht eingedämmt werden, ganz im Gegenteil breitet sie sich immer weiter aus. Insbesondere verunsichert die Lage in großen Staaten die Anleger, bedeutender Länder wie USA, Brasilien und Indien scheint die Situation vollständig außer Kontrolle geraten zu sein.

Es ist zu erwarten, dass die Regierungen und Notenbanken erneut neue Hilfspakete schnüren müssen, um die Märkte zu stützen.

Inflationsgefahren

Neue Hilfspakete von Regierungen und Notenbanken dürften allerdings die bereits hohe Verschuldung weiter anheizen und die noch geringe Inflation anheizen. Noch jüngst hat die EU auf ihrem Sondergipfel ein großes Hilfspakt für die Mitgliedsstaaten beschlossen. Weitere Regionen könnten schnell folgen und weltweit die Inflationstendenz steigern.

Gold gilt als ein klassisches Anlageobjekt für Zeiten hoher Geldentwertung und könnte in diesem Falle weiter nachgefragt werden.

 

Handelskonflikt

Ein nicht vernachlässigbarer Faktor stellen auch die immer weiter ausufernden Spannungen zwischen den USA und China dar, die mittlerweile sogar einen Krieg der beiden Mächte nicht mehr als sehr unwahrscheinlich erscheinen lassen. Außerdem könnten Maßnahmen wie eine von den USA erzwungene Abkopplung Chinas vom amerikanisch dominierten Weltfinanzsystem eine neue Finanzkrise auslösen.

Der Handelskonflikt hat und wird weiterhin den Goldpreis fundamental stützen können.

 

 

Negative Korrelation Gold und US-Realzinsen

Auch spielt die derzeitige negative Korrelation zwischen Gold und den US- Realzinsen eine wichtige Rolle. In den USA sind die Realzinsen auf – 0,9 % gefallen, das der niedrigste Stand seit 2012. Geldpolitisch wird erwartet, dass die weltweiten Notenbanken die Zinsen noch für eine sehr lange Zeit niedrig halten werden, um die ökonomische Erholung mit billigem Geld zu unterstützen.

Hinzu kommt ein begrenztes Wachstum des Gold, da die Goldminenkonzerne ihre Investitionen derzeit begrenzen und das Angebot verknappen.

 

CFTC-Positionierungen noch ausbaubar

Gegen eine scharfe Gegenbewegung spricht derzeit, dass der Preisanstieg bei Gold kaum spekulativ getrieben wird als zu vermuten wäre. Die Netto-Long-Positionen der spekulativen Anleger wie z.B. Hedge-Funds sind in der vergangenen Berichtswoche nur leicht gestiegen und liegen nach wie vor deutlich unter dem Niveau von Anfang März.

 

Schwacher US-Dollar

Eine weitere Stütze für den Goldpreis ist die aktuelle Dollarschwäche. Offenbar hat das Vertrauen der Anleger in den Greenback abgenommen. Der Dollar-Index, der die Stärke des USD gegenüber den Währungen der sechs wichtigsten Handelspartner der USA misst, fiel auf das niedrigste Niveau seit September 2018. Zudem kann tendieren von den 50 wichtigsten USD-Paare allein rund 30% über der bedeutenden 200-Tage-Linie, was eine deutliche Schwäche des Dollars siganlisiert. Gold hat zu einem gewissen Grad die Rolle des US-Dollars wieder eingenommen, der sonst in Krisenzeiten verstärkt aufgesucht wird. Die Korrelation zwischen Gold und US-Dollar ist gegenwärtig auf kurzfristige Basis sogar negativ.

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