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USD/CHF – Alles Pari oder was?

Auch in dieser Woche konnte der Dollar seine Schwächephase nicht beenden. Seit dem Jahreshoch im März bei knapp 1,20Franken pro Dollar verlor der US-$ im gesamten Jahr über konstant gegenüber dem Franken und nähert sich der Parität.

In dieser Woche veröffentlichte der IWF eine Studie aus der hervorgeht, dass der US Dollar zu Hauptfinanzierungswährung für Carry-Trades geworden ist. Devisentrader verschulden sich bei diesen Geschäften in Dollar und legen die Gelder dann in Währungen mit höheren Zinssätzen wie dem brasilianischen Real oder dem Euro an.

In Vergangenheit galt häufig der japanische Yen als Hauptfinanzierungswährung für Carry-Trades, aber durch die rekordniedrigen Zinsen in Amerika schichteten die Investoren ihre Devisenschulden um.

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In der Schweiz hält die Zentralbank die Zinsen mit einer Bandbreite von 0-0,75% zwar ähnlich niedrig, der Franken gilt aber gerade in Krisenzeiten als sicherer Hafen und lockt ausländische Investoren. Zudem gilt es unter Experten als ausgemacht, dass die Schweizer Notenbank, den Franken per aktiver Devisenmarkt Intervention schwächt, um die heimische Exportwirtschaft zu stützen.

Auch von der konjunkturellen Seite gab es aus den USA zuletzt wieder negative Meldungen. Am Freitag der Vorwoche gab das Arbeitsministerium bekannt, dass die Arbeitslosenquote mit 10,2% ein 26-Jahreshoch erreicht hat. Seit Beginn der Rezession im Dezember 2007 gingen damit insgesamt 7,3 Millionen Jobs verloren und derzeit sind Volkswirte eher vorsichtig mit Prognosen, wann es zu einer Trendwende am amerikanischen Arbeitsmarkt kommt. FED-Chef Bernanke machte aber am Mittwoch der Vorwoche zur Begründung der Leitzinsentscheidung genau dies zu einer wichtigen Komponente für eine Zinswende. Fundamental wird damit weiter Druck auf dem Dollar lasten, solange keine Trendwende am Arbeitsmarkt und damit auch in der Zinsentwicklung abzusehen ist.

Wie könnte es im USD/CHF weiter gehen?

Zum Zeitpunkt der Analyse kostet der Dollar 1,0166 CHF.

Der Tageschart zeigt einen intakten Abwärtstrend, der aktuell im Bereich von 1,02CHF je Dollar verläuftKlicken Sie hier, um eine grafische Darstellung zu erhalten:

Der Tageschart zeigt einen intakten Abwärtstrend, der aktuell im Bereich von 1,02CHF je Dollar verläuft

Es können folgende Widerstände und Unterstützungen festgemacht werden:

Neben der Abwärtstrendlinie liegt im Bereich von 1,0275CHF ein starker Widerstand, der den Dollar daran hindern sollte, weiter nach oben zu stürmen. Darüber liegt ein kleiner Widerstand im Bereich von 1,04CHF und erst bei 1,055 ist mit starkem Widerstand zu rechnen.

Unterstützung erhält der Kurs aktuell nur im Bereich von 1,0035CHF. Wird die psychologisch wichtige Marke von 1,0000Franken pro Dollar gerissen, kann aus charttechnischer Sicht erst wieder unter 0,9900 mit Unterstützung gerechnet werden.

Der Devisentrader sollte aber beachten, dass die Schweizer Nationalbank jederzeit für Devisenmarkt Interventionen Gewehr bei Fuß steht, um die heimische Währung nicht übermäßig stark aufwerten zu lassen.

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Der MACD könnte wohlmöglich in der nächsten Woche ein shortsignal durch Schnitt der Triggerlinie durch die MACD-Linie und ausbilden und damit auf eine Fortsetzung des Trends hindeuten.

Der RSI liegt mit einem Wert von 47,59 im neutralen Bereich.

Auch auf Basis des 4h-Charts besteht ebenfalls ein intakter Abwärtstrend. Der Dollar befindet sich derzeit in einer Erholung. USD/CHF generiert demnach folgende Fibonacci-Marken vom

Hoch vom 03.11: 0% – 1,00345 / 23,6% – 1,01057 / 38,2% – 1,01497 / 50% – 10,01853 / 61,8% – 1,02209 /100% – 1,03361

Trader sollten diese Fibonacci-Marken im Blick behalten und beim abprallen des Kurses von diesen Marken auf eine Trendfortsetzung spekulieren. Der Stopp wäre dann knapp über diesen Marken anzusetzen.

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