Wall Street erholt sich, NZD kann Gewinne nicht halten

  • Die US-Indizes verbuchten gestern ordentliche Gewinne und konnten somit einige Verluste des Vortages ausgleichen
  • Der NZD kann seine Gewinne nach dem rosigen Arbeitsmarktbericht nicht halten, RBNZ-Sitzung steht bevor
  • API meldet den zweiten Rückgang der Öl-Lagerbestände in Folge, beide Rohölsorten werden höher gehandelt

XTB: Nach den starken Rückgängen am Montag hat sich der Staub bereits wieder gelegt und die Wall Street konnte in der gestrigen Sitzung einige Verluste wieder ausgleichen. Der S&P 500 (US500) stieg um 1,7%, der NASDAQ (US100) um 2,1% und der Dow Jones (US30), der am Montag am stärksten betroffen war, legte sogar um 2,3% zu.

Anleihemarkt beruhigt sich ebenfalls
Der Anleihemarkt hat sich ebenfalls beruhigt, da die Rendite der 10-jährigen US-Anleihen nur wenige Punkte unter der 2,8-Prozent-Marke liegt. Trotz eines ordentlichen Aufschwungs am Dienstag haben die asiatischen Anleger nicht das gleiche Ausmaß an Optimismus gezeigt, vor allem wenn es um die chinesischen Indizes geht.

Der Shanghai Composite (CHNComp) verliert zum Zeitpunkt des Schreibens 1,8%, der Hang Seng 1,5%. Auf der anderen Seite schloss der japanische NIKKEI (JAP225) den Handelstag nur 0,16% höher, der australische Index konnte sogar um 0,75% steigen.

Wenn man sich den US500-Chart unten anschaut fällt auf, dass der Preis bereits eine entscheidende Unterstützungslinie in Form eines 200er SMA getestet hat, die unmittelbar nach den US-Präsidentschaftswahlen als Unterstützung für die Bullen diente.

S&P500 Chart 07.02.2018
Der US500 ist bisher über der 200er SMA geblieben, was für zukünftige Bullen ein gutes Zeichen sein könnte. Dennoch ist der Kurs nicht über den ersten wichtigen Widerstand bei rund 2.680 Punkten gestiegen. Daher sollte ein erneuter Abpraller nicht ausgeschlossen werden, bevor der Aufwärtstrend fortgesetzt wird. Quelle: xStation 5

Bei einem Blick auf den Devisenmarkt ist festzustellen, dass die antipodischen Währungen (antipodische Währung Definition) heute im frühen Handel trotz eines Risk-on-Modus an den US-Aktienmärkten zu den schwächsten gehören.

Während der asiatischen Sitzung haben wir einen unglaublich positiven Arbeitsmarktbericht aus Neuseeland erhalten, der beim NZD sofort für eine Aufwertung sorgte. Allerdings konnte der Kiwi-Dollar diese Gewinne nicht lange halten und verliert im Moment gegenüber dem USD 0,5% an Wert.

Robuste Lage in Neuseeland
Der Bericht zeigte, dass die Arbeitslosenquote von 4,6% auf 4,5% gesunken ist, während ein Anstieg auf 4,7% erwartet wurde. Auf der anderen Seite stieg die Beschäftigung um 0,5% gegenüber dem Vorquartal und übertraf somit die Erwartungen von 0,4%.

Auf Jahresbasis betrachtet gab es einen Anstieg der Beschäftigung um 3,7%, nach beeindruckenden 4,2% im dritten Quartal des vergangenen Jahres. Die größte Überraschung kam jedoch von der Lohnentwicklung, da die durchschnittlichen Stundenlöhne im Quartalsvergleich um 0,8% anstiegen, nachdem diese beim letzten Mal 1,2% höher ausgefallen sind.

Damit wurden die Markterwartungen von 0,5% deutlich übertroffen. Man könnte den Schluss ziehen, dass der robuste Beschäftigungsbericht die Händler veranlassen könnte ihre Prognosen bezüglich der ersten Zinserhöhung zu erhöhen. Bedenken Sie auch, dass sich die RBNZ heute Abend trifft, was einige Auswirkungen auf den NZD haben könnte, auch wenn keine Zinsänderungen erwartet werden.

NZDUSD 07.02.2018
Der Wechselkurs NZD USD scheint im Bereich zwischen 0,74 und 0,72 gefangen zu sein. Bis der Kurs eines dieser Niveaus durchbricht, könnte es trotzdem zu kräftigen Bewegungen kommen. Eine mögliche Strategie könnte sein, in der Nähe der 0,72 nach Einstiegschancen und nahe der 0,74 nach Verkaufsmöglichkeiten zu suchen. Quelle: xStation 5

Die bessere Stimmung in den USA wandelte sich in steigende Ölpreise um, beide Ölsorten stiegen zum Zeitpunkt des Schreibens um 0,8%. Der wöchentliche API-Bericht zeigte einen unerwarteten Rückgang der Ölvorräte (-1,05 Mio. Barrel) auf, obwohl ein leichter Anstieg vorhergesagt worden war.

Darüber hinaus schrumpften auch die Benzinbestände um 0,23 Mio. Barrel, die Destillatbestände wuchsen um 4,55 Mio. Barrel. Heute wird die DoE allerdings ihre eigenen Berechnungen veröffentlichen.

 

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