Wirtschaftskalender: Arbeitsreiche Woche für Zentralbanken

  • Erste Pressekonferenz vom neuen Fed-Vorsitzenden Jerome Powell
  • Die Bank of England trifft sich am Donnerstag, Hinweise für eine weitere Zinserhöhung werden erwartet
  • CAD geriet letzte Woche etwas unter Druck, zwei wichtige Berichte könnten für die zukünftige Richtung entscheidend sein

XTB: Der Kandidat, der von Donald Trumps ausgewählt wurde, um die Federal Reserve für die nächsten vier Jahre zu führen, hatte einen schweren Start, da bei seinem Amtsbeginn im Februar die Märkte einbrachen.

Die Umstände haben sich seitdem jedoch deutlich verbessert, sodass Powell das FOMC-Treffen im März etwas entspannter leiten kann. Die Richtung, die er einschlägt, könnte jedoch weitreichende Konsequenzen haben.

Dem Treffen der Bank of England sollten Anleger ebenfalls Aufmerksamkeit schenken, da die Zentralbank die Märkte für eine weitere Zinserhöhung vorbereitet. Des weiteren stehen noch wichtige Daten aus Kanada auf der Agenda.

FOMC-Treffen (Mittwoch, Zinsentscheid 19:00 Uhr, Pressekonferenz 19:30 Uhr)
Das FOMC-Treffen im März sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. Allerdings wird es nicht um die Zinsentscheidung gehen, da aufgrund des stärksten Arbeitsmarktes seit der Krise und der sich erholenden Inflation eine Zinserhöhung offensichtlich ist.

Es geht vielmehr um den geldpolitischen Kurs, den der neue Vorsitzende Jerome Powell einschlagen wird. Zuerst werden die Anleger einen Blick auf den Dot-Plot-Chart werfen, um zu sehen, ob es in diesem Jahr möglicherweise zu vier Zinserhöhungen kommen kann (der letzte Stand vom Dezember wies auf drei Zinserhöhungen hin und wir denken, dass dies beibehalten wird).

Außerdem werden die Journalisten Powell während seiner ersten Pressekonferenz nach dem Treffen auf die Probe stellen. Rechnen Sie also mit einer erhöhten Volatilität beim US-Dollar und an der Wall Street. Betroffene Märkte: EURUSD, US500.

Treffen der Bank of England (Donnerstag, 13:00 Uhr) und makroökonomische Veröffentlichungen (Dienstag bis Donnerstag)
Dies wird ein sehr interessantes Treffen der BoE sein, da die Zentralbank ihre Zinserhöhungserwartungen angehoben hat. Anleger rechnen derzeit mit zwei Zinserhöhungen in den nächsten 12 Monaten, die erste bereits im zweiten Quartal.

In der Zwischenzeit waren die inländischen Daten bestenfalls gemischt und die Brexit-Unsicherheiten sind noch lange nicht gelöst. Wenn die Zentralbank bereit ist, die Zinsen anzuheben, sollte dies als eine klare Aussage verstanden werden. In jedem Fall könnte dies ein wichtiges Ereignis für das Pfund sein. Betroffene Märkte: GBPUSD, EURGBP.

GBP/USD Chart 19.03.2018
Das GBPUSD könnte diese Woche aufgrund der Treffen der Fed und der BoE eines der interessantesten Währungspaare sein. Das Paar war in der Lage die Abwärtstrendlinie zu durchbrechen, sodass die 1,39-Marke für die Bullen nun als nächste Unterstützung dient. Quelle: xStation 5

Verbraucherpreisindex und Einzelhandelsumsätze aus Kanada (Freitag, 13:30 Uhr)
Der kanadische Dollar war bisher der größte Verlierer unter den G10-Währungen. Die zwei Hauptfaktoren, die zu dieser Entwicklung beigetragen haben, sind Bedenken in Bezug auf Handelsbarrieren und eine Mäßigung der Zinserhöhungserwartungen.

Obwohl Poloz von der BoC seine Rhetorik gedämpft hat, betonte er auch, dass die Zentralbank extrem datenorientiert sei. Sollten die Berichte vom Freitag eine Verbesserung aufzeigen, könnte dies eine Chance für den kanadischen Dollar darstellen. Betroffene Märkte: USDCAD, EURCAD.

 

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