Wirtschaftskalender: Wichtige Woche für May und Großbritannien

XTBIn dieser Woche dreht sich alles um Großbritannien, da Premierministerin Theresa May versuchen wird, die britischen Abgeordneten von ihrem Brexit-Deal zu überzeugen. Vor der am Dienstag stattfindenden Abstimmung ist jedoch der heutige Inflationsbericht (9:30 Uhr) aus Schweden hervorzuheben, wobei im Vergleich zum Vormonat keine Veränderung erwartet wird.

Die Gesamtinflation dürfte sich bei 2% und die Kernrate bei 2,1% auf Jahresbasis stabilisiert haben.

Darüber hinaus werden uns die Daten zur Industrieproduktion vom November (11:00 Uhr) aus der Eurozone angeboten, was angesichts einer Reihe von großen Enttäuschungen (auch aus Deutschland) eine besonders wichtige Veröffentlichung zu sein scheint. Auf Monatsbasis soll sie um 1,5% gesunken sein, nach einem leichten Anstieg von 0,2% im Oktober.

Aus Polen erhalten wir im Gegenzug die Leistungsbilanzdaten vom November (14:00 Uhr).

 

 

Auf was sollte man diese Woche noch achten?

Eine entscheidende Woche für Großbritannien hat begonnen. Das Parlament wird eine Brexit-Abstimmung am Dienstag abhalten und der Ausgang könnte britische Vermögenswerte für die nächsten Jahre beeinflussen. Abgesehen davon werden Investoren US-amerikanische Aktien beobachten, da die Berichtssaison am Montag beginnt. Zahlreiche Berichte der amerikanischen Wirtschaft werden erwartet, jedoch könnten die Veröffentlichungen verzögert werden, da sich US-Behörden noch im “Government Shutdown” befinden.

Brexit Abstimmung im britischen Unterhaus (Dienstagabend)
Theresa May steht ein finaler Showdown bevor. Das Parlament wird über den Brexit-Deal, welchen Sie mit der EU ausgearbeitet hat, abstimmen. Prognosen sehen alles andere als positiv aus: Analysten der BBC gehen davon aus, dass zwei Drittel der Parlamentarier gegen Ihren Deal stimmen werden. Ein ungeordneter Brexit zeichnet sich ab, da die EU bereits angekündigt hat, dass der aktuelle Deal nicht mehr abgeändert werden wird.

Es bestehen jedoch Hoffnungen, dass die Deadline für den Austritt aus der EU verschoben werden kann.

Betroffene Märkte: GBPUSD, UK100

 

 

Berichtsaison an der Wall Street (ganze Woche)
Handelskonflikte, die Bedenken in der Geldpolitik und die Probleme in der heimischen Politik sind Faktoren, die aktuell eine entscheidende Rolle für die Stimmung am US-Aktienmarkt spielen. Unter all diesen makroökonomischen und geopolitischen Höhen und Tiefen kann man jedoch leicht eines der wichtigsten Ereignisse im Zusammenhang mit dem Aktienmarkt vergessen: die Berichtssaison. Den Marathon wird die Citigroup am Montag mit der vorbörslichen Veröffentlichung ihres Finanzberichts starten.

Weitere Großbanken, wie beispielsweise JPMorgan und Goldman Sachs, werden ihre Ergebnisse in den darauf folgenden Tagen veröffentlichen.

Der Konsens rechnet das fünfte Quartal in Folge mit einem zweistelligen Wachstum, angeführt durch den Energiesektor.

Betroffene Märkte: US30, US500

 

 

US-Wirtschaftsdaten (PPI-Inflation – Dienstag, Einzelhandelsumsätze – Mittwoch, Daten zum Immobilienmarkt und Arbeitslosenzahlen – Donnerstag, UoM-Sentiment – Freitag)
In der kommenden Woche sind einige Veröffentlichungen aus den USA geplant. Auch wenn diese nicht zu den sehr wichtigen Berichten – wie beispielsweise der NFP-Bericht oder die Verbraucherpreisinflation – zählen, könnten mehrere Berichte ein neues Update zur Lage der US-Wirtschaft liefern.

Interessant könnten die Berichte deshalb werden, da sie zu einem Zeitpunkt veröffentlicht werden, in dem die Federal Reserve ihre Bemühungen zur Straffung der Geldpolitik wahrscheinlich lockern wird. Da es aber aktuell noch keine Lösung in Bezug auf den “Government Shutdown” gibt, könnten einige Veröffentlichungen verschoben werden, bis die verschiedenen Regierungsorgane die Arbeit wieder aufgenommen haben.

Das gilt vor allem für die Daten aus der Immobilienbranche und dem wichtigsten Datenpaket: den Einzelhandelsdaten.

Betroffene Märkte: EURUSD, TNOTE

 

 

GBPUSD verzeichnete in der vergangenen Woche einen Ausbruch, was darauf hindeutet, dass der Kurs sogar weiter in Richtung 1,3340 steigen könnte.
Das Brexit-Thema könnte das Pfund jedoch belasten. Quelle: xStation 5
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