City Index

Interview mit Andreas Niessl, Managing Director bei City Index Ltd.

broker-test.de sprach mit Andreas Niessl, Managing Director beim CFD-Broker City Index, über die lange Tradition von City Index, Gebühren und Margin-Anforderungen, die Handelsplattform, Sicherheitsfeatures, Themen wie Slippage und Requotes sowie die Aussichten im Börsenjahr 2010.

Ihr Unternehmen ist bereits seit über 27 Jahren am Markt und kann auf eine gewisse Tradition zurückblicken. Beschreiben Sie doch bitte mit eigenen Worten ihr Unternehmen?

Andreas Niessl: „In der Tat können wir als globaler Anbieter von Finanzprodukten auf eine lange Erfahrung zurückgreifen. City Index unterhält Niederlassungen in allen wichtigen Wirtschaftszentren der Welt und verfügt über Handelsanbindungen an sämtliche Börsen rund um den Globus. Auf dem CFD-Markt sind wir einer der Pioniere. Seit der Gründung von City Index im Jahr 1983 haben wir uns zu einem der größten Anbieter von Contracts for Difference entwickelt. Unser Fokus liegt dabei auf technischen Innovationen, der Nähe zu den Finanzplätzen und dem Anspruch, den Anlegern Service auf höchstem Niveau und eine exzellente Handelsqualität zu bieten.“

Sie führen im Monat über 2 Millionen Transaktionen durch und bedienen Trader aus 50 Ländern dieser Welt. Wie würden Sie den typischen Trader bei City Index beschreiben?

Andreas Niessl: „Bei City Index handeln vor allem sehr aktive Anleger. Das sind Investoren, die klare Vorstellungen und Erwartungen an Kursentwicklungen sämtlicher Vermögensklassen haben und diese effizient und kostengünstig umsetzen wollen. Unsere Kunden verfügen in aller Regel bereits über erste Erfahrungen am Kapitalmarkt und können so unser breites Spektrum an Hintergrundberichten wie Nachrichten und Charts sowie Handelsfunktionalitäten – also Limit- und Ordertypen – sinnvoll nutzen.“

Welche Märkte werden von Ihren Kunden bevorzugt?

Andreas Niessl: „Die meisten Anleger setzen schwerpunktmäßig auf die Märkte und Indizes ihrer Region. Denn aufgrund der einfach verfügbaren Informationen und des stärkeren Bezugs zu den lokalen Unternehmen fällt das Stockpicking da wesentlich leichter. Unser Market Making profitiert davon, dass in jeder Region Kunden unsere lokale Expertise nachfragen und wir diese gleichzeitig weltweit transportieren können.“

Wo führt CityIndex seine Handelskonten und wie sind diese besichert?

Andreas Niessl: „Seit Anfang des Jahres 2010 profitieren unsere Kunden von wesentlich höheren Beträgen, die im Schadensfall aus dem britischen Einlagensicherungsfonds (Financial Services Compensation Scheme) gezahlt werden. Als regulierter Finanzdienstleister erhalten unsere Kunden 50.000 Britische Pfund (etwa 57.500 Euro), falls wir unseren Verpflichtungen nicht nachkommen würden. Das ist ein klarer Vorteil gegenüber Konten, die über den deutschen Einlagensicherungsfonds abgesichert sind.“

Sie haben sich als Broker besonders auf den Handel mit CFDs spezialisiert. Ist ein Ausbau Ihrer Produktpalette geplant?

Andreas Niessl: „Hebelprodukte können unterschiedliche Auszahlungsprofile besitzen, wobei CFDs das wohl einfachste und verständlichste Finanzinstrument sind. Wir werden unser bestehendes Angebot um solche Produkte erweitern, die es dem Anleger ermöglichen, auf die unterschiedlichsten Kursbewegungen zu setzen und die dabei seinen individuellen Risikoappetit berücksichtigen. Wir denken dabei an Produkte, die bei Erreichen eines vorher definierten Kursniveaus einen im Voraus festgelegten Betrag auszahlen und dadurch Anleger mit konkreten Kursvorstellungen ansprechen. Darüber hinaus werden wir die Palette an Basiswerten kontinuierlich ausbauen, um unseren Kunden den Zugang zu neuen Märkten zu eröffnen.“

Der Handel mit CFDs ist in den letzten Jahren immer populärer geworden. Wie schätzen Sie das Potenzial dieses Finanzinstruments auf mittelfristige und lange Sicht ein?

Andreas Niessl: „Meiner Meinung nach werden sich Plattformen für nicht verbriefte Hebelprodukte in den nächsten Jahren in Europa durchsetzen und die Finanzlandschaft revolutionieren. Transparenz und Kosteneffizienz sind dabei die schlagenden Argumente.“

Ihre innovative Handelsplattform ermöglicht Ihren Kunden den Zugang zu Tausenden von Finanzwerten. Was unterscheidet sie von der Ihrer Konkurrenten?

Andreas Niessl: „Die Handelsplattform von City Index ist intuitiv zu erlernen und einfach zu bedienen. Sie ermöglicht es unseren Kunden, von jedem internetfähigen Rechner weltweit auf sein Konto zuzugreifen und zu handeln – er ist also unabhängig vom heimischen Rechner, ohne dass dadurch die Funktionalitäten eingeschränkt werden. Nachrichten und grafische Kursverläufe bleiben verfügbar und erleichtern dadurch die Anlageentscheidung.“

Wie sehen Sie sich im internationalen Vergleich auch gerade im Bereich Gebühren, Margin-Anforderungen, Handelsplattform, Sicherheitsfeatures und bei Themen wie Slippage, Requote usw. aufgestellt?

Andreas Niessl: „City Index verfügt mittlerweile über 27 Jahre Handelserfahrung mit CFDs und ist auf den weltweit wichtigsten Märkten etabliert. Als CFD-Pionier kennen wir den Markt. In den von Ihnen genannten Punkten brauchen wir einen Vergleich nicht zu scheuen und sind absolut kompetitiv.“

Die Märkte sind momentan wieder recht turbulent. Wie schätzen Sie das Börsenjahr 2010 ein?

Andreas Niessl: „Es bleibt in diesem Jahr an den Kapitalmärkten sehr volatil. Das bietet Anlegern die Möglichkeit, im kurzfristigen Bereich an diesen Bewegungen zu partizipieren. Limits sollten aber auf jeden Fall Teil der Handelsstrategie sein, um Risiken überschaubar zu halten und Überraschungen zu vermeiden.“

Was dürfen wir 2010 von City Index erwarten?

Andreas Niessl: „Wir werden in diesem Jahr unseren Schwerpunkt auf den mobilen Handel legen, um unseren Kunden die größtmögliche Unabhängigkeit zu ermöglichen. Anleger können dann nicht nur von jedem Rechner, sondern auch ganz einfach von unterwegs mit einem webfähigen Smartphone handeln.“

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