FXCM: „Der Taper kommt!“ – Aktienmärkte mit Rally trotz robustem US-Arbeitsmarkt

FXCM: 203.000 neu-geschaffene Stellen auf dem US-Arbeitsmarkt im November und eine Arbeitslosenquote von 7,0% bei anziehenden Partizipationsrate. Fasst man diese Daten vom US Arbeitsmarkt von heute zusammen, so könnte man auch sagen: "Der Taper kommt!"


Mit der Rate von 7,0% wurde die Linie im Sand erreicht, die Ben Bernanke im Juni 2013 ausgegeben hat, an der die US-Notenbank beginnen würde, ihre Anleiheaufkäufe im Gegenwert von 85 Milliarden US-Dollar pro Monat zu reduzieren. Für die Aktienmärkte und damit auch den DAX wären in Aussicht dieser Liquiditätsverknappung nachgebende Kurse zu erwarten gewesen. Seit dem am Montag markierten Allzeithoch verlor der DAX aus Furcht vor diesen positiven Konjunkturdaten bis gestern fast vier Prozent.


Die heutige Reaktion und das Kursplus nach den Daten bestätigt diese Angst der Investoren. Als allerdings heute die weiteren Verkäufe nach den Zahlen ausblieben, trat der klassische "Buy the rumors, sell the facts"-Effekt ein und die erlangte Gewissheit führte die Kurse zunächst in die unlogische Richtung.


Heute sind vermehrt diejenigen auf den Zug aufgesprungen, die eine erneute Rally in Richtung der Jahreshochs erwarten, die kurzfristige Spekulation heißt jetzt: Kaufen. Das könnte sich aber schnell als falsch erweisen. Die Triebfeder "FED-Liquidität" verliert durch die heutigen Daten deutlich an Schwung. Wenn der DAX nun nicht zeitnah neue Hochs markiert, könnten erneut Gewinnmitnahmen eintreten und die 9.000er Marke würde schnell wieder in den Fokus rücken.


Zwar stehen die Chancen für neue Hochs vor Weihnachten rein statistisch gesehen gut. Der Dezember ist historisch betrachtet seit 1990 der beste Börsenmonat. Doch in dieser Geschichte gab es auch noch keinen Dezember, in dem der Geldhahn einer Notenbank langsam zugedreht wurde. Und genau das könnte den Optimisten schnell die Vorfreude aufs Weihnachtsfest verderben und die Vorzeichen im DAX in der kommenden Woche erneut rot aufleuchten lassen.

Von Jens Klatt

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