DAX Marktüberblick am 2. Februar 2022
flatex: Der Deutsche Aktienindex konnte am Dienstag um 0,96 Prozent hinzugewinnen und ging mit 15.619,39 Punkten aus dem Xetra-Handel hervor. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 3,90 Milliarden Euro.
Wer am Dienstag zum Handelende auf die DAX-Kurstafel blickte und vor Schreck seine Daimler-Aktien nicht fand, der wurde nach kurzer Zeit anstatt unter „D wie Daimler“ (DAI) nun unter „M wie Mercedes-Benz Group“ (MBG) fündig.
Nach der Abspaltung des Lkw-Geschäfts zur „Daimler Truck Holding“ kam es nunmehr zum noch übrigen Schritt zur Umbenennung von der „Daimler Group“ hin zur „Mercedes-Benz Group“.
Mal sehen, ob der Name „Mercedes“ der Aktie zu einem neuen Glanz verhelfen wird.
„Glänzen“ konnten jedenfalls die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes – in Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich konnten durchweg Zugewinne verbucht werden.
Auch der EuroStoxx50 kletterte kräftig und beendete den Handelstag mit einem Kursplus von 1,19 Prozent bei 4.224,45 Zählern.
Rückblick
Die Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe für den Monat Januar standen am Dienstag im Fokus. Die Daten wurden für Spanien, die Schweiz, Italien, Frankreich, Deutschland, die Eurozone, Großbritannien und auch für die USA ausgewiesen (neben dem Wert von Markit galt es für die USA auch den Wert des Institute of Supply Management (ISM) zu beachten).
Bis auf die Werte von Spanien, Großbritannien und den USA lagen die publizierten Werte unter den Erwartungen. Auch der ISM-Einkaufsmanagerindex kletterte etwas auf 57,6 Punkte.
Der Transportsektor klagt über Lieferschwierigkeiten, im Bereich Computer und Elektronik beklagt man den Arbeitskräftemangel, im Chemiesektor Produktionsstörungen aufgrund von Lieferproblemen von Zubehör oder Vorprodukten – dennoch war es der dritte Monat in Folge mit einem weiteren Wachstumsschritt.
An der Wall Street schlossen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt mit Kursgewinnen. Am kräftigsten gab sich der Dow Jones, der um 0,78 Prozent auf 35.405,24 Zähler hinugewann.
Nachbörslich berichtete beispielsweise Gilead Sciences die neuesten Zahlen, der Quartalsgewinn lag nur bei 0,69 US-Dollar je Aktie und nicht wie prognostiziert bei 1,52 US-Dollar – ein erheblicher Rückschlag.
Auch Starbucks enttäuschte die Anleger mit einem Gewinn je Aktien von lediglich 0,72 US-Dollar anstatt von 0,79 US-Dollar. Alphabet indes überraschte deutlich und publizierte einen Gewinn je Aktie von 30,69 US-Dollar bei einem Umsatz von 75,33 Milliarden US-Dollar.
Wirtschaftsdaten und Quartalszahlen
Am heutigen Mittwoch wäre neben den Januar-Verbraucherpreisen für die Eurozone um 11:00 Uhr insbesondere auf den ADP-Arbeitsmarktbericht aus den USA für den Monat Januar zu achten, der um 14:15 Uhr zur Veröffentlichung ansteht.
Rohölhändler blicken um 16:30 Uhr noch auf die wöchentlichen Rohöllagerbestandsdaten der EIA.
Von der Unternehmensseite berichten unter anderem die US-Konzerne AbbVie, Boston Scientific, Emerson Electric, Humana, Johnson Controls, Marathon Petroleum, Roper Technologies, Therma Fisher Scientific, Waste Management, Align Technology, Cognizant Technology Solutions, Meta Platforms, Met Life, Qualcomm, T-Mobile US und Ferrari (NL) von ihren aktuellen Quartalsergebnissen.
Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen auch am Mittwoch Zugewinne auf, allerdings wurde wieder nur in Australien, Indien und Japan gehandelt.
In China, Südkorea, Singapur, Taiwan und Malaysia blieben die Börsen feiertagsbedingt weiter geschlossen. Die US-Futures konnten durchweg steigen.
Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.721 Punkten.
DAX Chartanalyse
Der Deutsche Aktienindex ging am Dienstag via Xetra mit einem Kursgewinn von 0,96 Prozent bei 15.619,39 Punkten.
Ausgehend vom Kursverlauf vom letzten Rekordhoch des 18. November 2021 von 16.290,19 Punkten bis zum Verlaufstief des 24. Januar 2022 von 14.952,67 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher zu ermitteln.
Die Widerstände kämen bei den Marken von 15.621/15.779 und 15.975 Punkten in Frage.
Zur Unterseite stünden die Bereiche von 15.464/15.268 und 14.953 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 14.757/14.637/14.442 und 14.126 Punkten als Unterstützungen bereit.
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