DAX Marktüberblick am 11. Februar 2022

flatex: Der Deutsche Aktienindex gab sich am Donnerstag recht volatil – am Ende reichte es via Xetra sogar noch hauchdünn für einen Tagesgewinn von 0,05 Prozent und einem Schlusskurs von 15.490,44 Punkten.

Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 5,07 Milliarden Euro.

 

Siemens Top, Delivery Hero Flop

Das Wertpapier des DAX-Schwergewichts Siemens konnte mit einem Plus von 4,72 Prozent ordentlich zulegen und schloss via Xetra mit 144,68 Euro.

Siemens konnte im ersten Quartal (bei Siemens bilanziert man zum 30.09. eines jeden Jahres) einen Auftragseingang mit einem Volumen von 24,2 Milliarden Euro aufwarten, einem Umsatz von 16,5 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 1,8 Milliarden Euro und sprengte damit die Konsensschätzungen.

Außerdem fand die Hauptversammlung statt und die Aktionäre können sich über eine Dividende je Anteilsschein in Höhe von 4,00 Euro freuen. Siemens bestätigte zudem den Konzernausblick.

Weniger erfreulich ging es beim DAX-Konzern Delivery Hero zu – hier ergriffen die Anleger scharenweise die Flucht. Die Aktie fiel via Xetra um schreckliche 30,45 Prozent auf 46,49 Euro.

Kursverluste in dieser Höhe warfen nun einmal mehr die Frage auf, ob so ein Wert etwas im DAX zu suchen habe.

Zahlen des Konzerns hin oder her, der Chart sieht bald aus wie ein klassischer Tulpenchart.

Blicken wir kurz auf die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes. In Amsterdam, Paris und Zürich ging es abwärts, während sich die der FTSE100 in London, der Ibex35 in Madrid, der FTSE MIB in Mailand im grünen Bereich halten konnten.

Der EuroStoxx50 beendete den Handelstag mit einem Abschlag von 0,17 Prozent bei 4.197,07 Punkten.

 

US-Verbraucherpreise drücken Stimmung

Eines der marktbewegenden Events des Donnerstags waren die US-Verbraucherpreise für den Januar. Die US-Inflation rast regelrecht. Durch die horrend hohe US-Inflation stellte sich nun die Frage nach einem möglicherweise doch zeitlicherem und steilerem Zinspfad.

Für Aktien ist dies generell kein gutes Marktumfeld und dies schlug auch auf die Stimmung an der Wall Street. Die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 knickten allesamt nach unten weg.

Am stärksten verlor der NASDAQ100, der um 2,33 Prozent auf 14.705,64 Zähler nachgab.

 

 

Wirtschaftsdaten

Am heutigen Freitag wurde um 08:00 Uhr bereits eine Reihe von Daten aus Großbritannien (BIP für das vierte Quartal 2021, Dezember-Industrieproduktion und Dezember-Handelsbilanz) ausgewiesen und zeitgleich standen die Januar-Großhandels- und Verbraucherpreise für Deutschland auf der Agenda.

Um 08:30 Uhr kamen noch die Januar-Verbraucherpreise aus der Schweiz hinzu.

Aus den USA steht um 16:00 Uhr das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan für den Monat Februar zur Veröffentlichung an.

Von der Unternehmensseite berichten unter anderem die US-Konzerne Apollo Global Management, Bruker, CAE, Dominion Eenergy, Enbridge Fortis, Newell Brands, The Goodyear Tire & Rubber Company, Under Armour und Magna International (CA) von ihren aktuellen Quartalsergebnissen.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Freitag mehrheitlich Kursverluste auf und auch die US-Futures fielen durchweg stärker zurück.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.310 Punkten. Die hohe US-Inflation spricht für zügigere Zinserhöhungen der Fed. Das drückt auch auf den DAX.

 

DAX Chartanalyse

Der Deutsche Aktienindex ging am Donnerstag via Xetra mit einem leichten Kursplus von 0,05 Prozent bei 15.490,44 Punkten aus dem Handel.

Ausgehend vom Kursverlauf vom Zwischenhoch des 02. Februar 2022 von 15.736,52 Punkten bis zum Verlaufstief des 04. Februar 2022 von 15.060,48 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher zu ermitteln.

Die Widerstände kämen bei den Marken von 15.478/15.577 und 15.736 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 15.835/15.896/15.995 und 16.154 Punkten in Frage.

Zur Unterseite stünden die Bereiche von 15.398/15.319/15.220 und 15.060 Punkten als Unterstützungen bereit.

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