DAX Marktüberblick am 22. April 2022

flatex: Der Deutsche Aktienindex konnte am Donnerstag recht ordentlich zulegen. Auch die Handelsspanne entpuppte sich von 14.374,59 Punkten bis 15.598,11 Punkte alles andere als gering.

Zum Xetra-Handelsende konnte der DAX sich gar oberhalb von 14.500 Punkten halten und beendete den Tag mit einem Kursplus von 0,98 Prozent bei 14.502,41 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 3,86 Prozent.

Die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in Amsterdam, Madrid und Paris konnten Zugewinne erreichen, während der FTSE100 in London, sowie der SMI in Zürich leicht zurückfielen.

Der EuroStoxx50 schloss mit einem Kurszuwachs von 0,80 Prozent bei 3.928,03 Punkten.

 

Steigende Zinsen, fallende Aktienmärkte

An der Wall Street beendeten die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 den Handelstag durchweg mit Kursverlusten. Am stärksten sackte der NASDAQ100 ab, der um 1,99 Prozent auf 13.720,45 Punkte zurückfiel.

Nach dem Xetra-Schluss des DAX wurde dieser im Späthandel ebenfalls gen Süden gezogen – der XDAX notierte um 22:15 Uhr mit einem Minus von 0,08 Prozent bei 14.330,69 Zählern. Damit ist die gesamte Erholung des DAX vom Donnerstag dahin.

Fed-Chef Jerome Powell schickte die US-Indizes in den Keller. Powell bekräftigte, dass für das nächste FOMC-Meeting im Mai ein 50-Basispunkteanstieg auf dem Tisch läge. Steigende Zinsen und fallende Aktienmärkte – die übliche negative Korrelation.

Die Fed beabsichtit Powell zufolge eine „sanfte Landung“ (soft landing) zu gestalten.

Es sieht aller Voraussicht danach aus, als bedeutete eine sanfte Landung zwar auf der einen Seite eine möglichst zu verhindernde Rezession oder nicht ganz drastische Rezession und auf der anderen Seite als Begleiterscheinung auch ein förmlich durch steigende Zinsen „Herunterbringen“ zahlreicher Asset-Preise.

Dadurch könnte der Inflationsdruck sichtlich entweichen, aber eben um welchen Preis? Am Häusermarkt dürften die bereits sichtlich angezogenen Hypothekenzinsen bald für Problem sorgen.

Der 30-jährige festgeschriebene Hypothekenkredit lag am Donnerstag schon bei fast 5,3 Prozent.

 

 

Wirtschaftsdaten

Am heutigen Freitag stehen vor allem eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes zur Veröffentlichung an. Dabei wären die S&P Global Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe, den Dienstleistungssektor und der Index Gesamt (Composite) getrennt zu beachten.

Die Daten werden für Frankreich (09:15 Uhr), Deutschland (09:30 Uhr), die Eurozone (10:00 Uhr), Großbritannien (10:30 Uhr) und die USA (15:45 Uhr) jeweils für den Monat April ausgewiesen.

Dazwischen wird um 10:00 Uhr die Februar-Leistungsbilanz für die Eurozone publiziert und um 15:00 Uhr wäre auf eine Rede von EZB-Präsidentin Lagarde zu verweisen.

Aufgrund der US-Berichtssaison kommt es auch am heutigen Freitag zu zahlreichen Veröffentlichungen der neusten Quartalsergebnisse.

Unter anderem publizieren die US-Konzerne American Express, Autoliv, AZZ, Cleveland-Cliffs, First Hawain, Gentex, HCA Healthcare, Kimerly-Clark, Newmont, Regions Financial, SAP, Schlumberger und Verizon Communications ihr neustes Quartalszahlenwerk.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte gaben sich am Freitag kurz vor deren jeweiligem Handelsende noch uneinheitlich. Die US-Futures fielen durchweg leicht zurück.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 14.305 Punkten.

 

DAX Chartanalyse

Der Deutsche Aktienindex ging am Donnerstag via Xetra mit einem Kursgewinn von 0,98 Prozent bei 14.502,41 Punkten aus dem Handel.

Ausgehend vom Kursverlauf vom letzten Zwischenhoch des 29. März 2022 von 14.925,25 Punkten bis zum jüngsten Zwischentief des 12. April 2022 von 13.887,11 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher abzuleiten.

Die Widerstände kämen bei den Marken von 14.529/14.680 und 14.925 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 15.077/15.170 und 15.322 Punkten in Frage.

Bei 14.406/14.284/14.132 und 13.887 Punkten wären möglicherweise die jeweiligen Unterstützungsbereiche zu verorten.

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