DAX Marktüberblick am 13. März 2023: Daimler Truck steigert Umsatz und Gewinn

flatex: Der Deutsche Aktienindex verlor am Freitag via Xetra rund 1,31 Prozent und schloss mit 15.427,97 Punkten.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 3,94 Milliarden Euro.

Der Blick auf die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes: In Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich legten die Indizes allesamt den Rückwärtsgang ein.

Auch der EuroStoxx50 verlor und beendete den Tag mit einem Kursverlust von 1,32 Prozent und 4.229,53 Zählern.

An der Wall Street drückte es die US-Indizes gemeinsam gen Süden. Einmal mehr verlor der marktbreite S&P500 am meisten – der Index ging mit einem Abschlag von 1,45 Prozent und 3.861,59 Punkten aus dem Handel.

Der Finanzsektor fiel überdurchschnittlich. Der „XLF“ verlor 1,82 Prozent auf 32,93 US-Dollar (Der US-Finanzsektor im S&P50 hat eine Gesamtgewichtung von 11,12 Prozent).

 

 

Daimler Truck steigert Umsatz und Gewinn

Werfen wir zunächst einen Blick auf den am vergangenen Freitag berichtenden DAX-Konzern, nämlich die Daimler Truck Holding. Die Aktie verlor zum Wochenschluss via Xetra in einem ohnehin nicht einfachen Marktumfeld (dazu im Fortgang mehr) um 4,49 Prozent auf 31,03 Euro.

Daimler Truck konnte den Gesamtumsatz in 2022 im Vergleich zum Vorjahr von 39,764 Milliarden Euro auf 50,945 Milliarden Euro um 28 Prozent steigern. Das adjustierte EBIT kletterte gar um 55 Prozent von 2,552 Milliarden auf 3,959 Milliarden Euro.

Das EPS wurde mit 3,24 Euro ausgewiesen – das entspricht im Vergleich zum 2021er-Wert von 2,85 Euro einem Plus von 14 Prozent.

Trotz Sorgen rund um die Chipversorgung und auch weiterer Lieferkettenschwierigkeiten konnte Daimler Truck im Geschäftsjahr 2022 520.291 Einheiten umsetzen, was einem Plus von 14 Prozent im Vergleichszeitraum entsprach.

 

US-Bankensektor kurzfristig unter Druck

Für Verwerfungen vor allem im US-Bankensektor zogen auch die Aktie der Deutschen Bank nach unten, die via Xetra um 7,35 Prozent auf 10,6668 Euro einbrach. Die Sorgen vor einer Bankenkrise aufgrund der Vorfälle rund um die Silicon Valley Bank (SVB) zogen den gesamte Bankensektor in Mitleidenschaft.

Die Investmentbank Goldman Sachs empfahl gerade jetzt gegen den Trend Bankaktien zukaufen. Anleger können dies gezielt mit Einzeltiteln tun, aber auch diverse Banksektoren mittels ETFs abbilden, sei es nun der SPDR Financial Select Sector ETF (XLF) oder der STOXX Europe 600 Banks ETF.

Das Risiko einer Ansteckung großer US-Banken aufgrund der Vorkommnisse im Fall „SVB“ ist als gering einzustufen. Die Experten von Goldman Sachs gehen nicht davon aus, dass es zu negativen Kapital- oder Liquiditätsereignissen bei größeren US-Bankhäusern kommen wird.

Unterdessen wurden auf bundesstaatlicher Ebene und föderaler Ebene bereits die Behörde „California Department of Financial Protection and Innovation“ und die „FDIC“ (Federal Deposit Insurance Corporation = US-Einlagensicherungsfonds) tätig.

Die „Silicon Valley Bank“ (SBV) in Santa Clara, im US-Bundesstaat Kalifornien gilt nun bereits als „geschlossen“ und befindet sich unter staatlicher Verwaltung. Alle versicherten Einlagen der SVB wurden in eine Institution namens „Deposit Insurance National Bank of Santa Clara“ (DINB) überführt.

Ab dem heutigen Montag haben alle Kunden der ehemaligen SVB wieder Zugriff auf ihre Einlagen.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen kurz vor dem jeweiligen Handelsschluss noch gemischte Ergebnisse auf.

Die US-Futures konnten seit der asiatischen Handelszeit mehrheitlich stark zulegen.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.453 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex schloss am Freitag via Xetra mit einem Kursverlust von 1,31 Prozent bei 15.427,97 Punkten.

Ausgehend vom Kursverlauf vom letzten Verlaufstief des 02. März 2023 von 15.150,67 Punkten bis zum jüngsten Zwischenhoch des 07. März 2023 von 15.706,37 Punkten, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite abzuleiten.

Die Widerstände wären bei der Marke von 15.363/15.429/15.494/15.575 und 15.706 Punkten abzuleiten.

Bei den Marken von 15.282 und 15.151 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 15.070/15.020/14.938 und 14.807 Punkten wären die nächsten Unterstützungsbereiche auszumachen.

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