Aktie im Fokus: Ferrari crasht – nach enttäuschender 2030-Prognose mit 15% Minus

Die erfolgsverwöhnte „Scuderia Ferrari“ vollzog am Donnerstag einen Crash – die Aktie (Symbol im ActivTrader: RACE.IT) schmierte an der Euronext Milano regelrecht ab. Es ging um 15,41 Prozent auf 354,00 Euro abwärts. Auf Basis dieses Kurses bringt der Produzent der Luxus-Sportwagen eine Marktkapitalisierung in Höhe von 63,09 Milliarden Euro auf die Waage. Immer noch eine recht kräftige Bewertung.

Jahreszahlen 2024 

Ferrari konnte in den letzten Jahren die Umsätze, das EBIT und auch den Überschuss durchweg steigern.

Im Geschäftsjahr 2024 erreichte Ferrari einen Umsatz in Höhe von 6,677 Milliarden Euro, ein EBIT von 1,888 Milliarden Euro und einen Überschuss von 1,526 Milliarden Euro.

Das EPS auf vollverwässerter Basis betrug 8,46 Euro.

Ferrari ist ausgesprochen rentabel – die adjustierte operative Marge betrug in 2024 28,3 Prozent – davon können andere Hersteller nur träumen.

 

Halbjahreszahlen HI/2025 

Am 31. Juli 2025 legte Ferrari den Halbjahresbericht HI/2025 vor. Der Umsatz stieg auf 3,578 Milliarden Euro – in HI/2024 waren es noch 3,297 Milliarden Euro. Das EBIT kletterte im Vergleichszeitraum von 953 Millionen Euro auf 1,094 Milliarden Euro, der Überschuss von 765 auf 837 Millionen Euro. Das EPS auf vollverwässerter Basis stieg von 4,23 auf 4,68 Euro. Ferrari verwies auf einen Absatz von 7,087 Einheiten in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 – 2024 waren es zum Vergleich 7.044 Einheiten. Die Absatzzahlen von Ferrari haben sich seit 10 Jahren (mit Ausnahme des Coronapandemiejahres 2020) sukzessive erhöht. Wurden 2015 noch 7.664 Einheiten abgesetzt, waren es in 2024 13.752 Einheiten – beinahe eine Verdopplung in 10 Jahren.

 

Guidance – Mittelfristziele enttäuschen 

Im Jahr 2030 wird der Produktmix folgender sein: 40 Prozent Verbrenner, 40 Prozent Hybrid und 20 Prozent elektrisch. Ferrari hat sein Elektroautoziel demnach von 40 auf 20 Prozent halbiert. Enttäuschend war vor allem das Umsatzziel für das Jahr 2030 – man geht von rund 9,0 Milliarden Euro aus – per Konsens rechnete man mit 10,2 Milliarden Euro. Dies stellt einen herben Einschnitt dar. Das EBITDA in 2030 soll rund 3,6 Milliarden Euro erreichen.

Ferrari N.V. – wie sieht das Wertpapier charttechnisch aus? 

Die Chartanalyse erfolgt im vorliegenden Fall im Tageschartbild. Als Referenzwert gilt der jeweilige Kurs des CFDs auf die Aktie von Ferrari N.V. (Symbol: RACE) via Euronext Milano. Der Kursverlauf vom letzten hier für die Analyse relevanten Zwischentief des 07. April 2025 von 349,6400 Euro bis zum Hoch des 16. Mai 2025 von 449,4700 Euro, könnte zur Ermittlung der nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite genutzt werden. An diesen beiden Startmarken könnte eine Fibonacci-Analyse angelegt werden. Die dann von der webbasierten Handel- und Analyseplattform „ActivTrader“ ausgeworfenen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten der Ermittlung der künftigen Widerstände und Unterstützungen dienen. Auf der Oberseite wären die Widerstände bei den Marken von 373,1999 Euro (0.764%), 387,7751 Euro (0.618%), 399,5550 Euro (0.50%), 411,3349 Euro (0.382%), 425,9101 Euro (0.236%) und 449,4700 Euro (0.00%) abzuleiten. Auf der Unterseite wäre die Marke von 349,6400 Euro (1.00%), sowie die Projektionen zur Unterseite von 326,0801 Euro (1.236%), 311,5049 Euro (1.382%) und 287,9451 Euro (1.618%) in Betracht zu ziehen.


Dem Chartbild wurden hier auch die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Die jeweiligen Kurszielbereiche für die Bullen und Bären wären hier mit den rot und grün eingefärbten Rechtecken visualisiert. Zur Oberseite wäre ein Test des 0.382prozentigen Fibonacci-Retracement von 411,3349 Euro möglich. Zur Unterseite könnte die 1.236prozentige Fibonacci-Projektion von 326,0801 Euro als ein Ziel der Bären heranzuziehen sein. Der Relative-Strength-Index (RSI) wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 26,33 Punkten bereits eine technisch überverkaufte Marktverfassung der Aktie auf.

Ferrari Chart

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