EuroStoxx50 schwächelt – EU-Prognose und ZEW bringen kaum Rückenwind
Die EU-Kommission präsentierte zum Wochenbeginn die Herbstprognose 2025. Der Bericht zeigt, dass die EU-Wirtschaft in den ersten drei Quartalen 2025 zumindest positiv überraschen konnte und stärker als erwartet wuchs.
Die Prognose für die nächsten Jahre gibt zumindest leichte Hoffnung auf eine – wenn auch langsame – konjunkturelle Erholung. Das reale BIP innerhalb der EU dürfte in 2025 und auch in 2026 um 1,4 Prozent wachsen, in 2027 könnte das Plus bei 1,5 Prozent liegen.
Innerhalb der Währungsunion dürfte das BIP in 2025 um 1,3 Prozent, in 2026 um 1,2 Prozent und in 2027 um 1,4 Prozent zulegen.
Die Inflation dürfte bis zum Jahr 2027 auf das Inflationsziel von 2,0 Prozent absinken.
Auch von Seiten des Verbrauchers dürfte innerhalb der EU und auch der Eurozone weiterhin ausreichend Nachfrage bereitstehen, denn die Arbeitslosenquote dürfte in 2025 und 2026 bei 5,9 Prozent und in 2027 bei 5,8 Prozent liegen. Den Schätzungen der EU-Kommission zufolge dürfte die Kaufkraft nicht nur erhalten, sondern sich gar leicht verbessern und oberhalb der Inflationsraten liegen.
ZEW-Konjunkturerwartungen erweisen sich zumindest als stabil
Europa gibt viel Geld für wenig zukunftsorientierte Projekte aus, so der Tonus auch in einem Bericht des ZEW. Die ZEW-Konjunkturerwartungen blieben im Berichtsmonat November zwar stabil, doch ein Wert von +25,0 Punkten haut auch keinen Investor vom Hocker, auch wenn im Vergleich zum Vormonat Oktober ein Plus von 2,3 Punkten bekanntgegeben wurde. Immerhin die konjunkturelle Lage legte um 4,5 Punkte auf ein Minus von 27,3 Punkten zu.
Wall Street lenkt auch den EuroStoxx50 maßgeblich mit
Letztlich dürfte der EuroStoxx50 von der Wall Street am Schopfe gepackt und wieder zurück auf Kurs gebracht werden. Die Wall Street lenkt nach wie vor die europäischen Aktienindizes.
Auch eine weitere US-Zinssenkung am 10. Dezember könnte dem Markt weitere Unterstützung bieten. Derzeit steht es zwar mit einer Zinssenkung in den USA nicht gerade zum Besten, doch spätestens nach den möglicherweise schlechteren US-Arbeitsmarktdaten für den September, die am Donnerstag ausgewiesen werden sollen, dürften die Wahrscheinlichkeiten am US-Terminmarkt wieder ansteigen und eine Zinssenkung wohl kommen.
EuroStoxx50 – was sagt die Charttechnik?
Die hier vorliegende Analyse erfolgt im Tageschartbild anhand des CFDs auf den EuroStoxx50-Kassa-Index (Cash Index), also den „Euro50“. Um die Ziele für die Bullen und Bären näher definieren zu können, könnten Trader und Investoren auf eine Fibonacci-Analyse abstellen.
Ausgehend vom Zwischenhoch des 03. März 2025 von 5.568,15 Punkten bis zum Verlaufstief des 07. April 2025 von 4.514,12 Punkten, wären die nächsten Widerstände bei den Fibonacci-Projektionen zur Oberseite von 5.816,90 Punkten (1.236%), 5.970,79 Punkten (1.382%) und 6.219,54 Punkten (1.618%) abzuleiten. Die Unterstützungen kämen bei den Marken von 5.568,15 Punkten (1.00%), 5.319,40 Punkten (0.764%), 5.165,51 Punkten (0.618%), 5.041,14 Punkten (0.50%), 4.916,76 Punkten (0.382%), 4.762,87 Punkten (0.236%) und 4.514,12 Punkten (0.00%) in Betracht. Dem Chartbild wurden hier obendrein die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt.

EuroStoxx50 Chart
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