DAX zurück in der Spur – Nvidia sorgt (für den Moment) für Erleichterung
Dass der Chef des wohl größten Profiteurs von allem, was mit Künstlicher Intelligenz zu tun hat, bei Vorlage der Zahlen seines Unternehmens die allseits diskutierte Blase am Aktienmarkt bestätigen würde, davon war zwar nicht wirklich auszugehen.
Aber dass Nvidia-Chef Jensen Huang die Diskussionen darüber mit einer „unglaublich hohen Nachfrage nach seinen ausverkauften Chips“ und einem „exponentiell steigenden Bedarf an Rechenleistung“ als „Gerede“ vom Tisch fegen würde, war dann doch eine Überraschung.
Nvidia Chart
An der Börse jedenfalls sorgten die Zahlen für einen Stimmungsumschwung, der die Anleger sogar über einen stärker als erwarteten Arbeitsmarkt in den USA am Nachmittag hinwegsehen ließ. Als wäre nichts gewesen, wird die Angst vor einem Platzen der Blase jetzt wieder aus den Kursen ausgepreist.
Ob die Notenbank im Dezember oder doch erst im Januar die Zinsen senken wird, verkommt dabei zur Nebensache.
Auch der DAX in Frankfurt ließ sich von der guten Stimmung anstecken. Der Index steht nun vor der Entscheidung, die 200-Tage-Linie noch einmal zu testen, bevor es wieder nach unten geht, oder doch das zuvor gesendete Verkaufssignal aus dem Markt zu nehmen, indem er die Hürde nachhaltig überspringt. Dann wäre der kleine Rücksetzer auf gut 23.000 Punkte bereits nach nur 24 Stunden wieder Geschichte.
DAX Chart
Allerdings ist es schwer vorstellbar, dass der Aktienmarkt die aufgekommenen Sorgen so schnell komplett wieder abschüttelt und zur Tagesordnung übergeht.
Es besteht das Risiko, dass Nvidia mit seinen Zahlen zwar für einen Moment der Erleichterung gesorgt hat, viele Anleger aber die zweite Chance ergreifen, um sich auf erhöhtem Niveau von weiteren Aktien zu trennen und Gewinne mitzunehmen.
Die Jahresendrally bereits wieder auszurufen, könnte genauso verfrüht sein, wie gestern noch den Crash auszurufen, nach nur sechs Prozent Rückgang im DAX vom Allzeithoch.
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