EUR/GBP bullisch durch UK-Steuererhöhungen
Großbritanniens Finanzministerin Rachel Reeves präsentierte am Mittwoch in London das Budget 2025 – zuvor gab es bereits eine Panne. Das Budget-Dokument wurde eine halbe Stunde zu früh veröffentlicht – noch vor der Präsentation und der Rede der Ministerin.
Pfund reagiert freundlich auf die Steuererhöhungen
Im bekannten kleinen roten Köfferchen hatte Reeves Steuerhöhungen mit im Gepäck – insgesamt addieren sich die Steuererhöhungen auf rund 26 Milliarden Pfund zusammen. Am Devisenmarkt kam das sogar gut an – das Pfund stabilisierte sich nach Tagen der Abgaben wieder und fiel deutlich unter die Marke von EUR/GBP 0,88 zurück.
Einkommensteuer, Dividendensteuern, Immobiliensteuer – es wird kostspielig
Außerdem steht eine zusätzliche Steuer auf teure Immobilien auf der Agenda. Immobilienbesitzer mit einem Haus im Wert von über 2 Millionen Pfund entrichten eine Einmalzahlung von jährlich 2,500 GBP. Bei Immobilen oberhalb von 5 Millionen Pfund sollen es jährlich 7.500 GBP sein. Als ob das nicht reicht, erhöht man auch noch den Einkommensteuersatz in Bezug auf Mieteinnahmen.
Steuermehreinahmen geben der Regierung dringend benötigten Spielraum
Steuererhöhungen mag wohl kaum jemand, doch im Großen und Ganzen liefern die Pläne der Regierung den finanziellen Spielraum, den sie zuvor nicht hatte und allein dies wurde vom Finanzmarkt offensichtlich goutiert.
Die geringeren Wachstumsraten für Großbritanniens Volkswirtschaft – nach den USA, China, Deutschland, Japan, Indien ist das Vereinigte Königreich die Nummer 6 – begeistern indes weniger. Die Wirtschaft des Königreichs soll in 2025 um 1,5 Prozent, in 2026 um 1,4 Prozent und in den Folgejahren im Schnitt um 1,5 Prozent wachsen. Diese Wachstumswerte werden zu überprüfen sein.
So manche Investmentbank sieht Großbritanniens Wirtschaft in 2026 zum Beispiel nur knapp über einem Prozentpunkt.
EUR/GBP – was sagt die Charttechnik?
Die hier vorliegende Analyse erfolgt im Tageschartbild. Um die Ziele für die Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Diese Fibonacci-Analyse könnte dann mittels der durch die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen genutzt werden, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite etwaig ableiten zu können.

Die Unterstützungen kämen bei den Marken von 0,86294 (0.764%), 0,85514 (0.618%), 0,84884 (0.50%), 0,84254 (0.382%), 0,83474 (0.236%) und 0,82214 (0.00%) in Frage. Die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) wurden dem Chartbild hinzugefügt.
Zur Oberseite wäre ein Zielbereich bei der 1.618prozentigen Fibonacci-Projektion von 0,90854 denkbar. Zur Unterseite wäre das 0.618prozentigen Fibonacci-Retracement von 0,85514 als ein möglicher Zielbereich der Euro-Bären anzusehen. Die beiden hier im Chartbild eingezeichneten Rechtecke (grün unterlegt für die Bullen und rot unterlegt für die Bären) sollen die Kurszielbereiche lediglich visualisieren helfen.
Der Oszillator „Relative Strength Index“ (RSI) wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 42,30 Punkten noch eine neutrale Marktverfassung auf.
EUR/GBP Chart
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