Bundeswertpapiere
Bundeswertpapiere – Deutsche Bundesbank
Bundeswertpapiere werden zur Finanzierung des Bundeshaushaltes eingesetzt. Dabei handelt es sich um festverzinsliche Wertpapiere. Deutschland als Staat genießt unter den Staaten der Welt eine der höchsten Bonitäten. Daher werden Bundeswertpapiere regelmäßig mit dem AAA-Rating eingestuft.
Diese können Sie in der Regel über Ihre Bank oder Onlinebroker erwerben, wenn Sie dort ein Depot führen. Bundeswertpapiere werden im Normalfall über den Kapitalmarkt zugeteilt. Es gibt eine Vielzahl von Bundeswertpapieren. Hier eine Auswahl:
- Tagesanleihe: Unbefristete Laufzeit. Täglich kündbar. Ähnlich einem Tagesgeldkonto.
- Bundesanleihen: Variable Laufzeit von zehn, zwölf, 15 oder 30 Jahren. Vergleichbar mit Festgeld, aber grundsätzlich frei handelbar.
- Bundesobligationen: Laufzeit fünf Jahre.
- Bundesschatzbriefe: Laufzeit sechs Jahre oder sieben Jahre
- Finanzierungsschätze: Kürzere Laufzeiten, etwa ein bis zwei Jahre
Sichere Zinsen für Privatpersonen
Allen Bundeswertpapieren ist gemein, dass es sich um Wertpapiere mit festen Zinsen handelt. Dadurch kommt also auch der Zinseszins Effekt zum Tragen. Bundeswertpapiere sind aufgrund ihrer relativ hohen Sicherheit besonders bei privaten und öffentlichen Investoren beliebt.
So legen beispielsweise auch Versicherungskonzerne einen beträchtlichen Teil des verwalteten Vermögens in Bundeswertpapiere an. Auch Privatpersonen ist es möglich, Bundeswertpapiere zu erwerben.
Als Wertpapiere werden diese in einem Aktiendepot geführt, sind daher mit Aktien vergleichbar. Sie eignen sich daher für den etwas erfahreneren und selbständigen Sparer.