Aktien im Fokus: ThyssenKrupp, BASF & Münchner Rück mit Spartenverkauf, Dividendenerhöhung & Verfehlungen

IG: Der Crash an den Börsen geht weiter. Den 4. Tag in Folge mussten die weltweiten Aktienindizes Rückschläge hinnehmen. Innerhalb dieser Woche verlor der Dax über 1500 Punkte. Ein Ereignis für die Geschichtsbücher.

Es ist entschieden. Der Aufsichtsrat der ThyssenKrupp AG hat am Donnerstag dem Verkauf des Geschäftsbereichs Aufzugstechnik des Unternehmens an ein Konsortium unter Führung von Advent International, Cinven Ltd. und der RAG-Stiftung zugestimmt.

Die Transaktion wird sich auf 17,2 Milliarden Euro (18,7 Milliarden Dollar) belaufen, teilte der deutsche Mischkonzern in einer Pressemitteilung mit und fügte hinzu, dass der Abschluss der Transaktion „bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres” erfolgen wird. Der Verkaufspreis würde die Übernahme zur größten in Europa seit 2007 machen.

Das Unternehmen kündigte außerdem an, dass es „einen Teil des Kaufpreises (1,25 Milliarden Euro) in eine Beteiligung am Aufzugsgeschäft reinvestieren” werde.

„Mit dem Verkauf der Aufzugssparte kann Thyssenkrupp wieder Fahrt aufnehmen. Wir werden die Verschuldung des Unternehmens so weit wie nötig reduzieren und gleichzeitig so viel wie möglich in die weitere Entwicklung des Unternehmens investieren”, sagte Vorstandsvorsitzende Martina Merz.

In der vergangenen Woche wurde erst berichtet, dass das finnische Engineering- und Dienstleistungsunternehmen Kone sich aus den Verhandlungen über den Erwerb der Aufzugseinheit zurückgezogen hat.

 

 

BASF Aktienkurs

Der Ludwigshafener Chemiekonzern will trotzt mittelprächtigem Geschäftsjahr seine Dividende erhöhen. Der Konzern will 10 Cent mehr an die Aktionäre ausschütte als im vergangenen Jahr. Demnach steigt die Dividende auf 3,30 Euro je Aktie. 2019 konnte BASF den Gewinn nach Steuern auf 8,4 Milliarden Euro. Allerdings war hier ein Buchgewinn von 5,7 Milliarden enthalten.

Operativ sank der Gewinn um 40% auf 2,55 Milliarden Euro.

Der Umsatz konnte dabei mit 59,3 Milliarden Euro stabil gehalten werden. In Zeiten des Crash und unsicheren Lage dürften sich hier die Aktionäre freuen.

 

Münchner Rück Aktienkurs

Der Rückversicherer Munich Re hat seinen Gewinn 2019 trotz deutlich gestiegener Großschäden kräftig gesteigert. Dank lukrativer Finanzgeschäfte und Währungsgewinnen kletterte der Überschuss um 18% auf 2,7 Milliarden Euro. Allerdings waren die Erwartungen sehr hoch an den Konzern.

Sehr hohe Großschäden hätten dazu geführt, dass der Konzern die Erwartungen an das Quartal verfehlt habe.

Außerdem gab das Unternehmen bekannt, dass es nach der Hauptversammlung 2020 bis zur Hauptversammlung 2021 eigene Aktien im Wert von maximal 1 Milliarden Euro zurückerwerben.

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