Anleger suchen sichere Anlagen – ZEW und Fed im Blickpunkt

onemarketsZum Wochenschluss hat die Stimmung deutlich nach unten gedreht und DAX und EuroSTOXX50 mit Wochenverlusten von 4,3 beziehungsweise 4,0 Prozent ins Wochenende geschickt.

Die Verunsicherung rund um die Bankenpleiten in den USA und der Krise bei Credit Suisse konnten die Investoren doch nicht ganz so locker abschütteln wie noch am Donnerstag gehofft.

Kommende Woche steht die Zinsentscheidung der US-Fed im Fokus.

Möglicherweise kann sie für eine gewisse Stabilisierung sorgen.

 

Anleihen und Rohstoffe

Die Inflationsrate in der Eurozone würde für Februar bei 8,5 Prozent bestätigt. Trotz der anhaltend hohen Rate schichteten Investoren kräftig in sichere Anlagen wie Bundesanleihen und US-Staatspapiere um.

Dabei sank die Rendite 10jähriger Bundesanleihen unter die Marke von 2,1 Prozent. Die Rate vergleichbarer US-Papiere gab auf rund 3,4 Prozent nach. Anfang des Monats lag die Rendite noch bei über vier Prozent.

Von den Verschiebungen in Richtung sicherer Anlagen profitierten auch Edelmetalle. Der Goldpreis stieg zum Wochenschluss auf rund 1.960 US-Dollar.

Zu den größten Verlierern der Woche zählt zweifelsohne der Ölpreis. So verlor die Notierung für ein Barrel Brent Crude Oil im Wochenverlauf um rund 10 US-Dollar auf 72,50 US-Dollar.

 

Unternehmen im Fokus

In der abgelaufenen Woche musste ein Großteil der DAX-Aktien deutlich Federn lassen. Bei den beiden Banken Commerzbank und Deutsche Bank, den Autobauern VW und Porsche sowie Vonovia summierten sich die Wochenverluste gar auf jeweils über zehn Prozent.

Kursgewinne verbuchten primär defensive Titel wie Beiersdorf, E.On und Symrise und beflügelt vom geplanten Verkauf der Anteile an Qualtrics, die Aktie von SAP. In der zweiten Reihe zählten vor allem Zykliker wie Kion, Lanxess und ThyssenKrupp zu den größten Verlierern.

 

 

Quartalszahlen

Kommende Woche werden unter anderem Hella, Knorr Bremse, Leoni, New Work, Nike, Pfeiffer Vacuum, RWEund Vitesco Geschäftszahlen zum zurückliegenden Quartal veröffentlichen beziehungsweise zur Bilanzpressekonferenz laden.

Möglicherweise wird es einen aktualisierten Ausblick auf das laufende Jahr geben. HelloFresh lädt zum Kapitalmarkttag und Carl Zeiss Meditec zur Hauptversammlung.

 

Anpassungen in den DAX-Indizes

Am Montag erfolgen die Anpassungen in den DAX-Indizes. Dabei wird Rheinmetall die Aktien von Fresenius Medical Care im DAX ersetzen. Jenoptik und Hensoldt verdrängen Software AG und Verbio aus dem MDAX.

Der europäische Automobilverband ACEA veröffentlicht Zahlen zu den Pkw-Zulassungen in Europa.

Damit rücken Autobauer wie BMW, Mercedes-Benz, Porsche und VW in den Fokus.

 

Chart: DAX

  • Widerstandsmarken: 14.980/15.080/15.140/15.260/15.480 Punkte
  • Unterstützungsmarken: 14.380/14.540/14.660/14.760 Punkte

Der DAX büßte am Freitag die anfänglichen Gewinne zügig wieder ein und tauchte tief in die Verlustzone.

Im Bereich zwischen 14.660 und 14.760 Punkten hatte die Talfahrt zunächst ein Ende.

Solange diese Unterstützungszone hält besteht die Chance auf eine Gegenbewegung bis in den Bereich von 15.080/15.140 Punkte.

Die Nervosität dürfte allerdings anhalten. Drücken die Bären den Index unter 14.660 Punkte droht eine weitere Verkaufswelle bis 14.540 oder gar 14.380 Punkte.

 

DAX in Punkten; Wochenchart

Betrachtungszeitraum: 16.12.2022 – 17.03.2023. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

Betrachtungszeitraum: 16.12.2022 – 17.03.2023. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

 

DAX in Punkten; Wochenchart

Betrachtungszeitraum: 18.03.2016 – 17.03.2023. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar.Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

Betrachtungszeitraum: 18.03.2016 – 17.03.2023. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar.Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

 

Wichtige Termine

MONTAG, 20. MÄRZ 2023

  • Deutschland: Erzeugerpreise 02/23
  • Eurozone: Handelsbilanz Eurostat 01/23

DIENSTAG, 21. MÄRZ 2023

  • Deutschland: ZEW-Konjunkturerwartungen März 2023

MITTWOCH, 22. MÄRZ 2023

  • Eurozone: Leistungsbilanz 01/23

 

 

DONNERSTAG, 23. MÄRZ 2023

  • Großbritannien: Zinsentscheid der Bank of England und Protokoll der geldpolitischen Sitzung
  • USA: Leistungsbilanz Q4/22
  • USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe KW11
  • USA: Eigenheimabsatz 02/23
  • USA: Fed-Zinsentscheidung
  • Eurozone: Verbrauchervertrauen 03/23, vorläufig

FREITAG, 24. MÄRZ 2023

  • Deutschland: S&P Global Einkaufsmanagerindex (Industrie, Service, Composite) 03/23, vorläufig
  • Eurozone: S&P Global Einkaufsmanagerindex (Industrie, Service, Composite) 03/23, vorläufig
  • USA: Auftragseingang Langlebige Güter 02/23

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    Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets

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