Anleihemarkt gewinnt an Attraktivität, EUR schwächelt

XTB: Der französische Präsident Emmanuel Macron ist derzeit zu Besuch bei US-Präsident Donald Trump. Ziel ist eine Lösung für das Thema Handelskonflikte zu finden, mit der Absicht Importzölle für die EU zu verhindern. Außerdem fordert Macron, die US-Soldaten nicht wie angekündigt aus Syrien abzuziehen, sondern “keine Schwäche gegenüber Putin zu zeigen” und an einer gemeinsamen Lösung zu suchen, um insbesondere Russland, der Türkei und dem Iran kein freies Spiel zu lassen. Er betonte, dass eine Zusammenarbeit notwendig sei.

Die Rendite der 10-jährigen US-Anleihen nähert sich wieder der 3%. Durch die steigenden Ölpreise zieht die Inflation an und ebnet möglicherweise den Weg für eine schnellere Straffung des geldpolitischen Kurses der Fed. Manche Experten halten auch weitere drei statt zwei, also insgesamt vier, Zinserhöhung in diesem Jahr für ein realistisches Szenario. Der Anleihemarkt würde somit wieder an Attraktivität gewinnen und den Aktienmarkt unter Druck setzen.

In Europa scheint eine Normalisierung der Geldpolitik etwas schwieriger. Im März wurde mit einem Inflationswert von 1,3% das Ziel von 2,0% erneut verfehlt bzw. bleibt eine Annäherung aus. Andererseits bereitet der EZB das Thema Handelskonflikte große Sorgen. Auch Europa könnte es schwer treffen. Ob es aber bereits im September zum Ende des Anleihekaufprogramms kommt oder es eine erneute Verlängerung mit einem geringen Kaufvolumen gibt ist noch unklar.

Auch die erste Zinserhöhungen könnte vielleicht erst Mitte 2019 erfolgen. Am Donnerstag finden das EZB-Treffen statt (13:45 Uhr) sowie die anschließende Pressekonferenz (14:30 Uhr) mit Präsident Draghi. Hier werden Anleger wie immer nach ersten Hinweisen suchen, doch konkret wird es erst bei den Treffen im Juni/Juli werden.

Der EUR/USD setzte gestern seine Abwärtsbewegung fort und schloss auf dem Niveau von 1,2197. Im frühen Handel notiert der Kurs allerdings mit 1,2213 leicht über der psychologisch wichtigen Marke von 1,22. Im Tageschart durchbricht das Währungspaar eine wichtige Trendlinie und setzt somit ein erstes Signal.

Bei Betrachtung des USD-Index ist diese Entwicklung vor allem der USD-Stärke zuzuschreiben, da dieser sich dem Hoch vom Anfang März (90,87 Punkte) nähert. Zum Zeitpunkt des Schreiben notiert er bei 90,66 Punkten.

Der Goldpreis verliert gestern weiter an Wert (1.327,06 USD) Die Ölsorten Brent (74,49 USD) und WTI (69,24 USD) waren in der Lage, über ihren lokalen Hochs zu schließen.

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