AUD nach starken Arbeitsmarktdaten leicht in der Gewinnzone

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  • Asiatische Aktienmärkte erholen sich trotz Rückgängen an der Wall Street
  • Die Beschäftigung in Australien ist weniger stark gewachsen als erwartet, der Ausblick blieb aber weiterhin positiv
  • Arbeitslosenquote geht zurück, allerdings sind auch die Zahlen der Erwerbstätigen geschrumpft
  • Der australische Dollar liegt nach den neuen Daten leicht in der Gewinnzone, ein wichtiger Widerstand ist jedoch noch vorhanden
  • Rosengren von der Fed unterstützt eine Zinserhöhung im folgenden Monat


Bevor wir den australischen Arbeitsmarkt analysieren, sollten wir noch etwas über die Sitzung in Asien erwähnen, die einen Durchbruch gebracht hat, da die wichtigsten Indizes kurz vor Schluss noch deutlich an Wert gewinnen konnten.

Der japanische NIKKEI (JAP225 in der xStation 5) ist bei weitem der beste Performer, der um 1,5% anstieg, während Hang Seng am Donnerstagmorgen um 1,2% zulegte. Diese Verbesserung kam trotz eines weiteren schwachen Handelstag in den USA, der mit weitreichenden Rückgängen endete. Die wichtigsten Indizes verloren knapp 0,5%.

 

Betrachtet man den Devisenmarkt, so ist zu erkennen, dass der australische Dollar im frühen Handel geringfügig höher ist. Grund hierfür waren die positiven Zahlen zum Arbeitsmarkt. Die neuen Zahlen zur Beschäftigungsentwicklung konnten die Erwartungen von 18,8 Tsd. nicht erfüllen. Der aktuelle Wert liegt nur bei 3,7 Tsd.

Es schien so, als würde der Wachstumsrückgang den AUD stützen. In erster Linie stieg die Vollzeitbeschäftigung um 24,3 Tsd., die Teilzeitbeschäftigung ging um 20,7 Tsd. zurück. Des Weiteres wurden die Zahlen der Gesamtbeschäftigung für September von 19,8 auf 26,6 T nachkorrigiert. Vollzeit und Teilzeit wurden ebenfalls angehoben.

Darüber hinaus sank die Arbeitslosenquote von 5,5% auf 5,4%, wurde jedoch vollständig durch einen Rückgang der Erwerbsbeteiligung ausgeglichen, die von 65,2% auf 65,1% sank. Zusammenfassend kann man zu dem Schluss kommen, dass der australische Arbeitsmarkt sich weiterhin positiv auf die Wirtschaft auswirkt.

Doch bis der angespannte Markt die Arbeitgeber nicht dazu anspornt, die Löhne anzuheben, wird die RBA ihre Rhetorik wahrscheinlich nicht ändern. Daher sollten Anleger eine Aufwertung des AUD nicht ausschließen.
 

Außerdem ist der NZD die schwächste Währung im frühen Handel und verlor 0,25% gegenüber dem USD, was durch einen Rückgang des ANZ-Index zum Verbrauchervertrauen von 126.3 auf 123.7 erklärt werden könnte.

Im Gegenzug bleibt der US-Dollar-Index am Donnerstagmorgen so gut wie unverändert, auch wenn die Rendite der amerikanischen 10j-Staatsanleihen um mehr als 2 Basispunkte zunimmt.

Schließlich sei noch auf die Ausführungen von FEDs Rosengen hingewiesen. Dieser sprach sich offen für eine Zinserhöhung im Dezember aus, da eine niedrige Inflation durch temporäre Faktoren erklärt werden könnten.

Trotz eines Anstiegs des AUD über Nacht hat sich der technische Ausblick nicht allzu sehr verändert. Der AUDU/SD  bewegt sich immer noch in der Nähe des Abwärtstrends. Dieser müsste allerdings erst gebrochen werden, damit das Währungspaar ansteigen kann. Solange das Paar jedoch unter dieser Trendlinie bleibt, sollten Anleger eine Fortsetzung des anhaltenden Rückgangs nicht ausschließen. Quelle: xStation 5

 

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