Bitcoin: erster Bitcoin-Investmentfonds Europas soll starten
IG: Wie die Financial Times berichtet, hat ein in Paris ansässiger Vermögensverwalter namens Tobam den ersten Bitcoin Investmentfonds Europas gegründet. Institutionellen Investoren soll somit der Zugang zur digitalen Währung erleichtert werden.
Bitcoin wird von vielen Finanzaufsichtsbehörden, einschließlich der amerikanischen SEC und britischen FCA nicht reguliert. Tobam betonte, dass es der Zustimmung der französischen Finanzaufsichtsbehörde, der Autorité des Marchés Financies bedürfe um den Fonds aufzulegen.
Chart erstellt mit IG Charts (Tageschart)
Damit stehen neben der Aussicht auf Zulassung eines Bitcoin-Futures durch die CME Group ebenfalls weitere Türen zur Mainstream- Akzeptanz offen.
Der Reiz Kryptowährungen zu erwerben ist auf unterschiedlichster Anlegerebene spürbar, was Börsenbetreiber dazu aufruft ein entsprechendes Produkt auf den Markt zu bringen und zielgruppespezifisch zu verpacken. Ein indexbasierter Fonds (ETF) wäre womöglich das i-Tüpfelchen in der Historie von Bitcoin.
Auf der anderen Seite bleibt Bitcoin ein zweischneidiges Schwert und impliziert Risiken, welche aus Anlegerperspektive nicht verkannt werden dürfen. Der Bitcoinkurs ist und bleibt zudem schwankungsanfällig.
Ein gewisser Hype um den digitalen Taler ist nicht von der Hand zu weisen, was für Vorboten einer Spekulationsblase spricht und einen Teil der Anleger zur Vorsicht zwingt.
Von Timo Emden, Head of DailyFX Germany
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