Broker-Test Interview mit Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets

Broker-Test sprach mit Jochen Stanzl, dem neuen Chef-Marktanalysten des Forexbrokers und CFD-Brokers CMC Markets, über seine Arbeit im Bereich der Marktanalyse und erläutert, wie genau das neue “CMC Markets Countdowns” Tradingprodukt funktioniert und für welche Arten von Tradern diese besonders attraktiv sind.


Jochen Stanzl

Seit kurzem unterstützen Sie das Analystenteam von CMC Markets. Warum sind Sie zu CMC Markets gewechselt?

So interessant, herausfordernd und erfolgreich meine mehr als 18 Jahre als Finanzmarktanalyst bei der BörseGo AG auch waren, so groß war zuletzt auch mein Wunsch nach Veränderung und einer neuen Aufgabe. Da kam mir die Idee, mal “die Seite zu wechseln”, von einem unabhängigen Nachrichten- und Analyseportal hin zu einem Finanzdienstleister, der seine Kompetenz und Kapazitäten gerade in diesem Bereich ausbauen will. Und die Chance zur Nummer Eins im CFD-Geschäft in Deutschland zu gehen, habe ich dann ergriffen. Gerade der tägliche Austausch und die spannenden Diskussionen mit den Tradern, die bei CMC Markets handeln sowie die starke Ausrichtung von CMC Markets auf Innovationen im Bereich Trading und Wissensvermittlung zeigen mir, dass die Entscheidung richtig war.

 

Worin liegt die genaue Aufgabe eines Chef-Marktanalysten?

Hier geht weniger um das Wort “Chef”, mehr um den „Marktanalysten“. Gemeinsam mit meinem Kollegen Andreas Paciorek ordne ich die vielen Nachrichten und Zahlen, die der Markt an Trader und Anleger aussendet, in den übergeordneten Kontext ein. Warum fällt der DAX, wenn der Ölpreis fällt? Welche Auswirkungen hat die Brexit-Gefahr auf den Euro? Das sind nur zwei der ganz vielen Themen, denen wir uns in zahlreichen Formaten über den Tag auf unserem Youtube-Kanal, auf CMC TV, sowie auf internen, exklusiv unseren Kunden vorbehaltenen Kanälen, widmen.

Wir legen Wert darauf, Anlegern das richtige Handwerkszeug und die relevanten Informationen an die Hand zu geben, sodass sie bessere Handelsentscheidungen treffen können. Das zu gewährleisten, ist die Aufgabe eines Chef-Marktanalysten bei CMC Markets.

Seit über 15 Jahren sind Sie als Finanzmarktanalyst tätig – wie können Sie ihre Ideen und Anregungen bei CMC Markets einbringen?

Mein Anliegen ist es, die Art und Weise, wie wir Analysten arbeiten und wie wir Analysen anbieten, zu modernisieren. Ich freue mich sehr, dass CMC Markets es mir ermöglicht hat, ein professionelles TV-Studio in unserem Büro aufzubauen, über das mein Kollege Andreas Paciorek und ich jetzt regelmäßig hochwertige Marktanalyse-Videos für unseren Youtube-Kanal und für das Live-Programm auf CMC TV produzieren können. Man kann zum Beispiel jeden Tag „CMC Espresso“ live um 8 Uhr bei uns auf CMC TV schauen, oder man ruft sich die Aufzeichnung auf unserem Youtube-Kanal nachträglich ab. Über den Tag hinweg gibt es zahlreiche verschiedene Sendungen wie das Talk-Format „CMC Handelsraum“.

Ganz besonders freue ich mich aber über unsere neueste Innovation – CMC TV:
Das ist das Internet-Fernseh-Format für Trader. Es bietet täglich von 9 bis 16 Uhr eine fortlaufende Kommentierung des Deutschen Aktienindex. Der Trader sieht auf CMC TV live den 1-, 15- und 60-Minuten-Chart des DAX und hört uns sprechen – allerdings nur, wenn es wirklich etwas zu sagen gibt. Ansonsten ist CMC TV stumm. Der Trader kann CMC TV also im Hintergrund laufen lassen und sich darauf verlassen, dass wir uns wieder melden, wenn etwas Entscheidendes passiert. Wer das CMC-TV-Browserfenster also offen lässt – auch minimiert im Hintergrund – verpasst keine Bewegung mehr. Er hört uns sofort wieder sprechen, wenn wir unser Mikro anschalten.

Das ist eine echte Innovation, die es bislang in Deutschland in dieser Form, und vor allem kostenfrei, nicht gab. Über CMC TV finden auch unsere CMC TV Spezials statt, echte TV-Live-Produktionen, die parallel zu entscheidenden Marktereignissen wie einer Sitzung der EZB , der US-Notenbank oder bei Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsdaten ausgestrahlt werden. Alles, was der Kunde benötigt, um daran teilzunehmen, ist ein moderner Webbrowser, mit dem er den Internet-TV-Kanal CMC TV empfangen kann.

 

Das neueste Highlight bei CMC Markets heißt “Countdowns” – worum genau geht es hier?

Countdowns sind ein einfacher Weg, die Märkte mit begrenztem Risiko zu handeln. Countdowns funktionieren so: Der Trader sucht sich einen Basiswert aus, wählt ein Zeitfenster zwischen 30 Sekunden und einer Stunde, legt seinen Kapitaleinsatz fest und muss dann entscheiden, ob der Basiswert am Ende der Laufzeit über oder unter dem Countdown-Kurs notiert. Dank fester Quoten weiß der Trader immer, was er gewinnen oder verlieren kann. Liegt er mit seiner Einschätzung richtig, gewinnt er je nach Basiswert und Laufzeit bis zu 90 Prozent seines Einsatzes. Liegt er falsch, ist sein Verlust genau auf diesen Einsatz begrenzt.

Die neuen CMC Markets Countdowns: auch via App handelbar

Für welche Art von Trader ist dieses Trading-Produkt besonders geeignet? Worin liegen die Stärken und die Schwächen des “Countdowns”?

Mit Countdowns haben wir einen Wunsch unserer Kunden erfüllt. Sie ergänzen hervorragend unser Angebot an über 10.000 CFDs und sind besonders dann sehr attraktiv, wenn am Markt nicht viel passiert und die Kursausschläge eher gering sind. In Zeiten mit niedriger Volatilität muss der Trader beim Handel mit CFDs entweder sehr lange warten oder ein hohes Risiko eingehen, um bis zu 90 Prozent auf seinen Einsatz ausgezahlt zu bekommen.

Diese Lücke füllen unsere Countdowns ideal. Denn es kommt bei Countdowns nicht darauf an, wie stark ein Wert steigt oder fällt, sondern nur, ob er am Ende der Laufzeit über oder unter dem Countdown-Preis notiert. Hinzu kommt noch die fehlende Nachschusspflicht, die das Produkt auch für Einsteiger interessant macht. Der Trader muss sich aber auch im Klaren darüber sein, dass sein eingesetztes Kapital schnell verloren sein kann, sollte sich der zugrunde liegende Basiswert in der kurzen Zeit in die falsche Richtung bewegen.

Das grundsätzliche Prinzip des CMC Markets „Countdowns“ ist ja nicht ganz unbekannt. Was unterscheidet Ihr Produkt von den gewöhnlichen Binären Optionen anderer Brokerage-Firmen?

Die seit November vergangenen Jahres bei uns handelbaren „Countdowns“ sind nur der Anfang einer Produktoffensive in den kommenden Monaten, nicht nur was die Komplettierung unseres Angebots an binären Optionen angeht. Wenn Sie sich die Countdowns bei CMC Markets anschauen, werden Sie schon rein visuell und von der Art sie zu handeln, einen klaren Unterschied zu unseren Mitbewerbern erkennen.

Zudem ist CMC Markets im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern von binären Optionen durch die BaFin reguliert und an der Londoner Börse notiert. Das erhöht die Transparenz, und die damit verbundenen hohen Anforderungen an eine faire Preisstellung sind ein entscheidender Vorteil für den Trader. Unsere Kunden haben außerdem die Möglichkeit, eine Vielzahl von Chart- und Analyse-Tools zu nutzen, wenn sie Countdowns handeln, um ihre Handelsentscheidungen treffen zu können. Dies in Verbindung mit der hohen Zahl an verfügbaren Basiswerten und wettbewerbsfähigen Auszahlungen von bis zu 90 Prozent macht auch dieses Angebot wieder ein Stück besser als die Konkurrenz.

Welche Neuerungen und Aktionen können Trader 2016 noch von CMC erwarten?

Wir gehen in diesem Jahr auf Tour durch die größten Städte Deutschlands, werden unsere Kunden in Wien besuchen und erstmals auch ein Trading Event in Zürich veranstalten, um die dortigen Trader von unserem Angebot und Service zu überzeugen. Auf der Angebotsseite arbeiten wir derzeit an einem Produkt speziell zugeschnitten auf den deutschen Trader und Anleger, dessen Handelbarkeit auf unserer NextGeneration Handelsplattform geradezu eine Revolution auf dem CFD-Markt darstellen wird. Mehr will und darf ich zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht verraten, es unterstreicht aber unseren klaren Fokus auf Innovationen im Trading-Bereich.

 

Wie schaut Ihr Ausblick für Dax, Euro-Dollar und Gold für die nächsten Monate aus?

Machen wir es kurz, der Deutsche Aktienindex bleibt am Tropf der Wall Street hängen. Es wäre schon ein Fortschritt, wenn er die massive Under-Performance gegenüber den US-Indizes hinter sich lassen und gleichziehen würde. Fondsmanager haben ihre Barbestände zuletzt auf ein Dreijahreshoch hochgefahren, Privatanleger bleiben auch skeptisch. Auf diesem bärischen Nährboden kann ein Boden entstehen. Durch welche Nachrichten dieser Boden allerdings entstehen soll, bleibt offen. Neue Geldgeschenke der EZB? Dann sind auch neue Jahreshochs im DAX denkbar. Wie gesund und nachhaltig das allerdings wäre, steht auf einem anderen Blatt.

Was den Euro angeht, wird dieser aktuell von zwei Seiten beeinflusst. Und beide sprechen eher für eine weiter schwache Gemeinschaftswährung. Auf der einen Seite ist davon auszugehen, dass die EZB, sollte sich die Situation an den Finanzmärkten nicht schlagartig beruhigen, im März geldpolitisch nachlegt, um auch die Einflüsse eines niedrigen Ölpreises auf die nicht existierende Inflation zu kompensieren. Andererseits beeinflussen auch die Diskussionen um einen Ausstieg Großbritanniens die Stimmung in der Eurozone. Der Euro dürfte also eher schwach bleiben – auch weil das politisch seitens der EZB so gewünscht ist.

Der sichere Hafen Gold erlebt in diesen Tagen sein Comeback. Die Angst, die amerikanische Notenbank könnte eine Fehlentscheidung getroffen, und damit eine neue Rezession in der US-Wirtschaft ausgelöst haben, als sie den Leitzins im Dezember das erste Mal seit neun Jahren anhob, trat eine Fluchtbewegung von Aktien in Gold los. Die jüngsten Wirtschaftsdaten bestätigen diese Ängste aber nicht. Das Tückische an Rezessionen ist allerdings, dass man sie normalerweise erst Monate später in den harten Wirtschaftszahlen ablesen kann. Für den Moment handeln Anleger nach dem Motto „im Zweifel gegen den Angeklagten“, was Gold in den Vorteil bringt. Über 1.307 US-Dollar könnte sich der Aufwärtstrend noch einmal beschleunigen.

Vielen Dank für das Interview!

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