CMC Markets: DAX stabil über 9.800 Punkten, EU-Arbeitsmarkt bleibt angespannt
- DAX stabil über 9.800 Punkten
- Abflauende EU-Konjunkturdynamik
- EU-Arbeitsmarkt bleibt angespannt
- Kämpfe in Ukraine beginnen wieder
CMC Markets: Nachdem gestern noch die technischen Käufe überwogen, rücken nun wieder Wirtschaftsdaten in den Fokus. Relativ stabile US-Leitindizes nach gemischten Daten und ein verbesserter Einkaufsmanagerindex aus China lieferten dem DAX zu Handelsbeginn positive Impulse, der auch freundlich* startete. In Japan ist die Stimmung im verarbeitenden Gewerbe im zweiten Quartal laut Tankan-Bericht zwar abermals gesunken**, allerdings ist der Ausblick positiv. Neben den Einkaufsmanager-Indizes und Arbeitsmarktdaten für den Euroraum liegt der Fokus auf dem ISM-Einkaufsmanager-Index sowie Zahlen zu Bauausgaben aus den USA.
Die endgültige Lesung der Markit-Juni-Einkaufsmanagerindizes des verarbeitenden Gewerbes für den europäischen Raum bestätigten dabei weitestgehend die abflachende Konjunkturdynamik in der Währungsunion: Zwar verbesserten sich die Zahlen für Frankreich leicht, signalisieren aber weiterhin eine Kontraktion. Die entsprechenden Werte für Deutschland, Italien und die gesamte Eurozone verschlechterten sich leicht, verblieben aber im Expansionsbereich.
Arbeitsmarktdaten für den Monat Mai zeigten ebenfalls eine weiterhin angespannte Situation mit einem leichten Anstieg** gegenüber dem Vormonat in Italien, während die Quote in Deutschland stabil** blieb. Die Arbeitslosenzahl in Gesamteuropa fiel im Mai laut Eurostat zwar auf den niedrigsten Stand seit September 2012, die Arbeitslosenquote stagnierte** mit 11,6 Prozent dennoch auf hohem Niveau, nachdem die Werte für den Monat April auf 11,6 von zuvor 11,7 Prozent revidiert wurden. Da die Zahlen sich weitestgehend mit den Analysten-Erwartungen*** deckten, fiel die Reaktion an den europäischen Börsen verhalten aus.
Was die Zahlen allerdings zeigten, ist, dass die erhofften Effekte der EZB-Maßnahmen, also ein Anstieg der Verbraucherpreise, ein schwächerer Euro und eine Belebung der Konjunktur, sich noch nicht einstellen wollen. Da am Donnerstag von der EZB keine zusätzlichen geldpolitischen Geschenke erwartet werden, dürfte die Hoffnung der Bullen im DAX sich nun noch mehr auf die USA und ihre Börsen konzentrieren, die sich weiterhin relativ fest halten. Dort wird heute unter anderem noch der ISM-Einkaufsmanager-Index erwartet, bevor am Donnerstag der Fokus auf den Nonfarm-Payrolls liegt.
Charttechnisch zeigt sich der DAX weiterhin stabil, indem der Index über der Fib-Fächerlinie aus dem März-Tief und der Unterstützungszone um 9.800 Punkte gehandelt wird. Allerdings fiel die technische Erholung nach dem Test der 9.800-Punkte-Marke bisher verhalten aus, wodurch die Bären bei entsprechenden Impulsen durch Wirtschaftsdaten einen weiteren Angriff auf diese Marke anvisieren dürften. Die Bullen wiederum dürften alle ihre Hoffnungen auf die US-Leitindizes richten, um einen neuen Aufwärtstrend zu starten.
In der Ukraine hat die Regierung in Kiew die Waffenruhe mit den prorussischen Separatisten im Osten offiziell als beendet erklärt, womit wieder der aktive Kampf gegen die Rebellen beginnt. Russlands Regierung sprach sich für eine Verlängerung der Waffenruhe sowie Gespräche aus.
Der EUR/USD-Währungskurs schaffte zuletzt den Ausbruch über seinen 200-Tage-Durchschnitt und über eine langfristige Fib-Fächerlinie aus dem 2012-Tief. Sollte der Kurs sich über diesen Widerständen halten, könnte dies dem Kurs neuen Schwung für einen Angriff des potenziellen Widerstandes bei 1,3790 US-Dollar verleihen.
Nachdem der JPY gestern auf ein 5-Wochen-Tief gegen den USD gefallen ist, setzten bei rund 101,25 JPY Käufe ein die die japanische Währung zuletzt wieder drückten.
Gold, dessen Kurs Mitte des Monats eine bearische Fib-Fächerlinie vom 2012-Hoch nach oben durchbrechen konnte, stieg mit rund 1.333 US-Dollar jüngst wieder auf den höchsten Stand seit März, bevor leichte Verkäufe einsetzten.Vor Eröffnung des Präsenzhandels handelt der Dow Jones gegenwärtig mit einem Abschlag von 0,26 Prozent*, während der der S&P 500 aktuell knapp 0,2 Prozent* tiefer gehandelt wird.
* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs
** Gegenüber der Vorperiode
*** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden
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