CMC Markets: DAX weiter auf 10.000-Punkte-Jagd – US-Daten, potenzielle geldpolitische Lockerung der EZB und chinesische Konjunkturstimuli beflügeln

CMC Markets: Mit knapp 9.951 Punkten erreichte der DAX im gestrigen Handelsverlauf den höchsten Stand aller Zeiten. Und auch heute begann der Handel direkt mit einem neuen Allzeithoch bei rund 9.960 Punkten, bevor dieser leicht abgab. Die Anleger wollen die 10.000 Punkte sehen und mit den positiven Vorgaben aus den USA und Asien über Nacht erscheint dies auch kurzfristig möglich.

In den USA setzte der S&P 500 seine Rekordserie fort und erreichte gestern mit rund 1.912 Punkten einen neuen Rekordschluss-Stand. Gestern veröffentlichte Daten zu Auftragseingängen langlebiger Gebrauchsgüter überraschten positiv. So wurden die Bestelleingänge für den März um einen vollen Prozentpunkt angehoben und die Eingänge für den Monat April zeigten im Kontrast zu den Prognosen, die einen Rückgang um 0,7 Prozent*** vorsahen, einen Anstieg um 0,8 Prozent. Das Verbrauchervertrauen im Mai stieg wie erwartet von 81,7 auf 83*** Zähler.

Positive Wirtschaftsdaten folgten heute auch aus Deutschland. Die am Vormittag vermeldete deutsche Arbeitslosenrate von 6,7 Prozent für den Monat Mai deckte sich allerdings mit den Erwartungen*** und konnte dem DAX nicht den nötigen Impuls zum Run auf die 10.000 Punkte liefern.

Im Fokus steht die potenzielle Lockerung der europäischen Geldpolitik auf der nächsten EZB-Sitzung am 05. Juni. Auch in den jüngsten Aussagen betonten europäische Notenbanker ihre Bereitschaft gegen die bedrohlich niedrige Inflation in der Währungsunion vorzugehen. Im Gespräch sind unter anderem eine Leitzinssenkung und ein negativer Einlagenzinssatz für Banken. Die Erwartungshaltung im Markt den Worten Taten folgen zu lassen ist hoch und so hat der EUR diesen Monat bereits kräftig gegen den US-Dollar abgewertet. Unterstützung fand der EUR zuletzt um seinen 200-Tages-Durchschnitt bei gegenwärtig knapp 1,3635 US-Dollar. Heute durch die EZB veröffentlichte Zahlen zur Geld- und Kreditmenge im Währungsraum fielen schwächer aus als erwartet und erhöhen damit den Druck auf EZB-Präsident Mario Draghi zu agieren. Das EUR/USD-Währungspaar gab nach den Zahlen leicht auf momentan rund 1,3620 nach.

Impulse für den DAX könnten in Form des Verbrauchervertrauens und des Geschäftsklimaindex für die Eurozone um 11 Uhr folgen. Volkswirte erwarten für den aktuellen Monat eine Besserung des Verbraucher-Sentiments auf -7,1*** von -8,6 Zähler im Vormonat. Das Geschäftsklima könnte sich von 0,27 im April auf nun 0,31 Punkte*** verbessert haben.
Zwar gehen die Kämpfe in der Ukraine unvermindert weiter, es scheint aber so, als ob Russland tatsächlich kein zusätzliches Öl ins Feuer gießt. Dies schürt unter den Anlegern Hoffnung, dass das Risiko einer Eskalation nicht nur in der Ukraine, sondern auch im Verhältnis zwischen Russland und dem Westen und damit verknüpft zusätzlicher Sanktionen, möglicherweise gebannt ist. Die Nachrichtenlage sollte allerdings weiterhin beobachtet werden.

Die Entspannungstendenzen in der Ukraine lassen die Nachfrage in Gold als sicheren Hafen abflauen und drückten* die Notierungen auf ein 15-Wochen-Tief um etwa 1.261 US-Dollar. Auch Charttechnisch sind weitere Verluste bis zu einer potenziellen Unterstützung bei 1.242 US-Dollar nicht auszuschließen.

Den entscheidenden Impuls für den DAX könnten am Nachmittag die US-Börsen liefern. Vorbörslich handelt der S&P 500 minimal unter seinem gestrigen Rekordschluss-Stand, während der Dow Jones knapp 9 Punkte höher tendiert.
* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs
** Gegenüber der Vorperiode
*** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden

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