DAX bleibt noch entspannt – Höchstmaß an politischem Störfeuer

CMC Markets: Am deutschen Aktienmarkt droht neues Ungemach in einer politisch höchst brisanten Handelswoche. US-Präsident Trump kommt nach Europa, und zwar mit einem möglichen Rezessionssignal aus der eigenen Wirtschaft im Rücken. Immer wenn die Geldleihe für zehn Jahre günstiger wird als für zwei Jahre droht Ungemach. In der Vergangenheit war das ein ziemlich sicherer Rezessionsalarm. Dieser steht kurz bevor, die Zinskurve in den USA ist fast flach.

Die Notenbank in den USA hat sich bereits darauf festgelegt, dieses Signal ignorieren zu wollen und führt es auf die außergewöhnliche geldpolitische Situation nach der Finanzkrise zurück. Sie wird also ihren automatischen Kurs der geldpolitischen Normalisierung fortführen und dem Markt jetzt immer mehr und mehr Liquidität entziehen. Das Risiko einer geldpolitischen Fehlentscheidung wächst.

Das wird auch daran deutlich, dass die Zinsen in Deutschland wieder fallen, nach fast 1,5 Prozent muss der Bund jetzt nur noch knapp unter ein Prozent für die Geldleihe für 30 Jahre zahlen. Das ist kein Verhalten, das man erwarten würde, wenn die EZB auf ein Ende der Anleihekäufe und baldige Zinsanhebungen hinstreben würde. Die Zentralbanken wollen sich unbedingt einen Puffer an Zinsanhebungen erarbeiten, um den Aufschwung zu nutzen. Was aber ist, wenn der Aufschwung jetzt schon zu Ende ist?

Nimmt man hierzu noch die Tatsache, dass die Schulden der Regierungen explodieren, Bewertungen von Aktien auf einem sehr hohen Niveau verharren und wir uns zumindest verbal betrachtet im größten Handelskrieg aller Zeiten befinden, dann sind das enorme Risiken, die man nicht einfach so von der Hand weisen kann.

Als Anleger sollte man sich auf ein Höchstmaß an politischem Störfeuer für den DAX vorbereiten, dessen übergeordnete Richtung auch nach der letztwöchigen Rally weiter abwärts gerichtet ist.

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