Anleger schöpfen wieder Hoffnung – DAX weiter auf Erholungskurs

FXCM?Wie zerronnen, so gewonnen. Zum heutigen Handelsstart steht der Deutsche Aktienindex wieder da, wo er am Freitag nach der Meldung zum angeblichen Angriff der ukrainischen Armee auf einen russischen Militärkonvoi auf Talfahrt ging. Recht mühelos nahm der Index heute Morgen wieder die Marke von 9.300 Punkten. Nach dem Überwinden des Widerstands bei 9.370 Punkten wäre dann aus technischer Sicht der Weg frei bis in den Bereich um 9.500 Punkte, wo auch die 200-Tage-Linie verläuft. Diese wurde Anfang August nach unten durchbrochen, was für weitere Verkäufe sorgte und den Index bis auf sein altes Jahrestief drückte, welches aber erfolgreich verteidigt werden konnte.?
 

Aus dieser Konstellation schöpfen die ersten Anleger nun wieder Hoffnung, der DAX könne die Hausse der vergangenen Jahre jetzt fortsetzen und die Korrektur mit einem Minus von elf Prozent in der Spitze für beendet erklären. Kommen neben den kurzfristigen Spekulanten nun auch wieder langfristig orientierte Anleger an die Börse zurück, wird der Grundstein für weiter steigende Kurse gelegt. Wäre da nicht die geopolitische Gemengelage, allen voran der Ukraine-Konflikt. Denn dafür muss sich die tägliche Gefahr einer Eskalation des Konflikts stark verringern. Solange sich in der Ukraine beide Seiten weiter provozieren und keinerlei Annäherung stattfindet, muss mit starken Rückschlägen auf solche oder ähnliche Nachrichten wie am Freitag gerechnet werden. Mit den damit zusammenhängenden Sanktionen und ihren wirtschaftlichen Folgen werden die Beine der politischen Börse, die über das Wochenende einen eher kurzen Eindruck machten, immer länger.
 

Vor dem Hintergrund dieser geopolitischen Spannungen müssen die DAX-Bullen hoffen, dass es im Sitzungsprotokoll der US-Notenbank am morgigen Mittwoch, aber auch auf dem jährlichen Notenbanker-Treffen in Jackson Hole zu keinerlei rhetorischen Überraschungen kommt. Ein restriktiver Unterton besonders in der Rede von FED-Chefin Yellen ist in der Lage, schnell weitere Unsicherheit unter den Investoren zu schüren und damit die nächste Abwärtswelle im DAX einzuleiten. Denn die Angst vor der Zinswende in den USA bleibt neben den weltweiten Krisenherden das zweite große Problem der Börse.

 

Von Jens Klatt

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