DAX: Europäische Aktien leicht in der Verlustzone

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  • Europäische Aktien öffnen leicht in den roten Zahlen, bei den Banken fielen die Rückgänge am stärksten aus, da diese auf das EZB-Treffen warten
  • DAX® (DE30 in der xStation 5) konnte den lokalen Widerstand nicht durchbrechen
  • Deutsche Börse-Aktie (DB1) verliert an Wert, nachdem Exane BNP Paribas das Rating auf "Underperform" gesenkt hat


Anleger an den Aktienmärkten haben am Donnerstag viele Faktoren zu verdauen. Die Zinserhöhung der Fed wurde als etwas dovish interpretiert, nachdem Yellen sagte, dass die niedrige Inflation dauerhaft sein könnte. Dieser Kommentar drückte die Renditen und wirkte sich negativ auf den  USD und den Bankensektor aus.

Andererseits ist ein relativ starker EUR gegenüber dem USD in der Regel ein negativer Faktor für europäische Aktien. Die Einkaufsmanagerindizes überraschten erneut positiv, waren aber keine große Unterstützung für die Aktienmärkte.

Außerdem steht immer noch die EZB-Sitzung sowie die anschließende Pressekonferenz bevor. Kommentare von Präsident Draghi könnten eine höhere Volatilität auf dem Markt auslösen.


Der DE30 ist seit über einem Monat nicht in der Lage, sich aus der aktuellen Konsolidierung zu befreien. Quelle: xStation 5


Die letzten Kursbewegungen beim deutschen Leitindex waren nicht besonders beeindruckend. Der DE30 konnte die obere Grenze der aktuellen Konsolidierung nicht erneut überschreiten.

Darüber hinaus bedeckt die Kerze vom Mittwoch den Körper der vorherigen und bildete so ein Bearish Engulfing aus. Dieses Signal müsste durch eine weitere bearishe Kerze bestätigt werden.

In diesem Szenario könnten Verkäufer auf die 12.950 Punkte (die untere Grenze der aktuellen Konsolidierung) steuern. Allerdings muss der 21er EMA früher zerschlagen werden – dieser diente diese Woche als lokale Unterstützung.

 

Im Großen und Ganzen wurden die asiatischen Aktien am Donnerstag niedriger gehandelt. Ein stärkerer JPY gegenüber dem USD lastete auf den japanischen Aktien.

Neben den Reaktionen auf das Fed-Treffen wurde die Stimmung auch durch eine überraschende Anhebung der kurzfristigen Zinssätze durch die chinesische Zentralbank bestimmt. Dieser Schritt unterstreicht, dass die chinesischen Behörden dazu neigen, die lockere Politik schrittweise zu beenden.

Es könnte auf lange Sicht als ein richtiger Schritt gesehen werden, kurzfristig könnte dies jedoch die Stimmung verschlechtern.

 

Der japanische Nikkei (JAP2250) verlor 0,32% an Wert, der australische S&P/ASX200 (AUS200) 0,17%. Auf der anderen Seite konnte der Hang Seng CE (CHNComp) einen leichten Gewinn von 0,10% verbuchen.
 

In Europa gab es zu Beginn des Handelstages leichte Rückgänge. Der höhere EUR/USD  hat die Exporteure unter Druck gesetzt und zunächst war vor allem der Bankensektor aufgrund niedrigerer Renditen der größte Verlierer. Dieser konnte sich allerdings wieder etwas erholen. 

Beachten Sie außerdem, dass die vorläufigen PMIs für Dezember nicht für einen Anstieg der Aktien sorgen konnten. Investoren werden sich auf das EZB-Treffen konzentrieren. Allerdings wird keine Änderung des geldpolitischen Kurses erwartet, daher könnten die Kommentare von Präsident Draghi zu größeren Marktreaktionen führen.

Außerdem beginnt am Donnerstag der EU-Gipfel und die Brexit-Situation gehört ebenfalls zu den Top-Themen. Nach der ersten Handelsstunde verlor der DAX (DE30) knapp 0,2%, gefolgt vom französischen CAC40 (FRA40), der 0,17% verlor. Der britische FTSE100 (UK100) performte etwas besser, lag aber trotzdem mit 0,10% in der Verlustzone.
 

Unternehmensnachrichten

Die Deutsche Börse (DB1 in der xStation 5) wurde von der Exane BNP Paribas von "neutral" auf "Underperform" herabgestuft. Allerdings hatte das Unternehmen 9 "Kauf"-Empfehlungen, 15 "Halten" und 1 “Verkaufen”. Bei der Eröffnung gehörte die Deutsche Börse zu den größten Verlierern.

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