DAX: Initialzündung dank Mario Draghi

IG: Am Donnerstag vergangener Woche erwies sich EZB-Chef Mario Draghi als Kurstreiber. Wie allgemein erwartet, gab die Europäische Zentralbank bekannt, das Anleihekaufprogramm ab Januar 2018 zu reduzieren.

Die Überraschung war aber, dass die durch den Verkauf der Wertpapiere resultierenden liquiden Mittel in den Erwerb neuer Staatsanleihen wieder investiert werden sollen.

Der DAX erklomm daraufhin ein neues Rekordhoch. Auch am Freitag ging es spürbar aufwärts. Lediglich die Unabhängigkeitserklärung Kataloniens und die prompte Zwangsverwaltung der abtrünnigen Region durch die Zentralregierung in Madrid drückten den deutschen Leitindex kurzzeitig.

Der DAX dürfte am Montag, kurz vor dem Feiertag, mit einem kleinen Kursabschlag in die Woche starten. Am frühen Montagmorgen sehen wir das heimische Börsenbarometer bei 12.308 Punkten, wenige Zählern unter dem Schlusskurs vom Freitag.

Termine der Woche
In der kommenden Woche ist der Terminkalender prallt gefüllt. Innerhalb weniger Tage werden die Notenbanken in den USA, in England und Japan ihre Zinsentscheidungen bekannt geben. Ein weiterer Höhepunkt dürfte dann am Freitag der offizielle Arbeitsmarktbericht in den Vereinigten Staaten sein.

Des Weiteren geht die Berichtssaison in der folgenden Woche in die nächste Runde. Einige Konzerne dies- und jenseits des Atlantiks werden Einblick in ihre Zahlenwerke gewähren.

Charttechnik
Dank Mario Draghi konnte der DAX Ende der zurückliegenden Woche das bis dato gültige Rekordhoch bei 13.095 Punkten nachhaltig überwinden. Damit war das Szenario einer möglichen Konsolidierung hinfällig.

Charttechnisch betrachtet könnte nun die Reise in Richtung des 161,8%-Fibonacci-Verlängerungsniveaus bei 13.620 Zählern fortgesetzt werden. Trotzdem ist das heimische Börsenbarometer überkauft. Eine Verschnaufpause täte dem DAX ganz gut.

Korrekturpotenzial bestünde bis zur erwähnten ehemaligen Bestmarke bei 13.095 Punkten sowie der 20-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 12.999 Zählern. Zusätzlich Rückendeckung gibt es von der psychologischen Marke bei 13.000 Punkten.

DAX auf Tagesbasis

Quelle: IG Handelsplattform

Des einen Freud ist bekanntlich des anderen Leid. Der DAX konnte von der eingangs erwähnten Ankündigung der Europäischen Zentralbank profitieren. Dagegen hatte der Euro das Nachsehen.

Die Gemeinschaftswährung geriet am besagten Donnerstag deutlich unter Druck. Der Unterstützungsbereich bei 1,1731/1,1715 USD wurde förmlich überrannt. Auch das einstige Zwischenhoch bei 1,1616 USD von Anfang Mai 2016 fiel in die Hände der Bären.

Der EUR/USD  ist trotz des jüngsten Kursdesasters noch nicht überverkauft. Daher könnte es zu einem Test der unteren Abwärtstrendkanallinie bei momentan 1,1556 USD kommen. Die genannten ehemaligen Unterstützungen fungieren nun als Widerstände.

EUR/USD auf Tagesbasis

Quelle: IG Handelsplattform

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