DAX legt wieder Rückwärtsgang ein – weiterhin straffe Geldpolitik bereitet Sorgen
Die Anleger wollen verständlicherweise keine Erhöhungen mehr, würden aber zwei weitere Schritte zähneknirschend akzeptieren.
Dort liegt aber eine Art rote Linie: Mehr als diese zwei Anhebungen dürften deshalb für Turbulenzen am Aktienmarkt sorgen.
Leitzins: Anleger hoffen auf Einlenken
Der Markt preist aktuell eine Wahrscheinlichkeit von 86 Prozent dafür ein, dass die Fed auf ihrer nächsten Sitzung den Leitzins um weitere 25 Basispunkte anheben wird.
Das wären dann bereits 525 Basispunkte in nur etwas mehr als 14 Monaten – eine Rekordgeschwindigkeit.
Die Anleger hoffen, dass es vielleicht ein gewisses verbales Einlenken der Fed gibt, wenn die Arbeitsmarktdaten am Freitag schwach ausfallen.
Auch in Australien sehen wir im Moment eine Pause, aber von einem Ende der straffen Geldpolitik kann dort auch nicht gesprochen werden.
Die Zentralbanken bleiben geldpolitisch auf der Bremse.
Und auch wenn sie mal auf einer Sitzung den Fuß etwas vom Pedal nehmen, bedeutet dies nicht, dass weniger gebremst wird.
Fällt Juli-Rally ins Wasser?
Aus technischer Sicht sollte der Deutsche Aktienindex auf seinem Weg nach unten die 15.711 Punkte unbedingt verteidigen.
Wenn das nicht gelingt, kann man von einer oberen Trendwende sprechen.
Die könnte dann bis in den frühen Oktober hinein fallende Kurse mit sich bringen, denn bis dahin steht die saisonale Börsenampel auf tiefrot.
Die wirtschaftliche Malaise und die gewisse konjunkturelle Hoffnungslosigkeit wegen der weiterhin straffen Geldpolitik könnten auch die Juli-Rally ins Wasser fallen lassen, die sonst zumindest noch in den ersten beiden Wochen des Monats kräftig steigende Kurse mit sich bringt.
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