DAX Marktüberblick am 11. November 2021

flatex: Der Deutsche Aktienindex schloss am Mittwoch via Xetra mit einem leichten Zugewinn von 0,17 Prozent bei 16.067,83 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 3,66 Milliarden Euro.

Auch die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich konnten Kursgewinne erzielen, der Amsterdamer AEX Index fiel indes um 0,07 Prozent auf 814,63 Zähler zurück.

Der EuroStoxx50 beendete den Tag mit einem leichten Kursplus von 0,10 Prozent.

 

Quartalszahlen

Zurück zum Dax und zu den aktuellen Quartalszahlen, die am Mittwoch sogar von sechs DAX-Konzernen vorgelegt wurden, nämlich von Adidas, Allianz, Continental, E.ON, Infineon und Siemens Energy.

Die rote Laterne hielt am Mittwoch die Aktie von Adidas – das Wertpapier sank via Xetra um 3,72 Prozent und schloss mit 284,50 Euro. Der Umsatzanstieg von 5,561 Milliarden auf 5,752 Milliarden Euro – also um gerade mal 3,4 Prozent – im Rahmen eines Neunmonatsvergleichs 2020 zu 2021 war wohl für die Investoren recht ernüchternd.

Das Betriebsergebnis fiel im Vergleichszeitraum von 735 Millionen Euro auf 672 Millionen Euro um 8,5 Prozent zurück. Der Gewinn vor Steuern fiel um 9,8 Prozent von 698 Millionen Euro auf 629 Millionen Euro.

Der Gewinn stieg im Vergleichszeitraum aber um 70,6 Prozent von 577 Millionen Euro auf 0,984 Milliarden Euro an. Wie geht das? Nun, der Gewinn aus aufgegebenen Geschäftsbereichen bescherte Adidas einen Einmalgewinn von 504 Millionen Euro.

Das Zahlenwerk der Allianz, von Continental, E.ON und Siemens Energy überzeugte die Anteileigner – die Aktien stiegen zumindest, vor allem Siemens Energy-Papiere holten sich die Pole Position.

E.ON legte besonders kräftiges Zahlenwerk hin – der bereinigte Nettogewinn wurde mit 424 Millionen Euro angegeben, 2020 waren es nur 139 Millionen Euro. Die Zahlen von Infineon waren stark, jedoch zogen die Aktionäre wohl bei den guten News Gewinnmitnahmen (sell on good news) vor.

 

 

US-Inflation nimmt weiter zu

Die Nachricht oder gar Schocknachricht des Tages kam einmal mehr aus den USA – die US-Verbraucherpreise warfen auch den stärksten Bullen vom Hocker. Die US-Inflation ist so hoch wie seit 30 Jahren nicht mehr und durch die summenmäßige (Stimuli) hohen Infrastrukturmaßnahmen der US-Regierung dürfte die Inflation sogar weiter angeheizt werden.

„Heizen“ wäre da unter anderem auch ein passendes Stichwort, denn hauptsächlich Energie, wie Rohöl, Treibstoffe und auch Gas verteuerten sich ungemein. Die US-Verbraucherpreise stiegen im Oktober im Vergleich zum Vormonat September um 0,4 Prozent und auf Jahressicht um enorme 6,2 Prozent an.

Das „Bureau of Labor Statistics“ wies im Rahmen der Publikation der Daten darauf hin, dass dies der höchsten Preissteigerung seit November 1990 entsprach. Der Goldpreis und auch der Greenback gaben sich intraday höchstvolatil.

An der Wall Street gingen die führenden US-Indizes allesamt mit Kursverlusten aus dem Handel. Vor allem der NASDAQ100 fiel stärker zurück und wies ein Minus von 1,44 Prozent mit einem Schlussstand von 15.985,57 Punkten auf.

Am heutigen Donnerstag bleibt der volkswirtschaftliche Handelskalender recht ereignislos. In den USA findet der Feiertag „Veterans Day“ statt – die Börsen bleiben jedoch geöffnet.

Von der Unternehmensseite berichten unter anderem Merck KGaA, RWE, Siemens, ArcelorMittal, Brookfield Asset Management, CAE, Celsius Holdings, NICE, Organon, Weibo, Algoquin Power & Utlities, Coupang und PagSeguro Digital von ihren aktuellen Quartalsergebnissen.

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte gaben sich kurz vor deren Handelsende am heutigen Donnerstag noch uneinheitlich.

 

US-Futures

Die US-Futures wiesen kurz vor der Eröffnung der europäischen Börsen jedoch durchweg leichte Zugewinne auf. Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 16.039 Punkten.

 

DAX Chartanalyse

Der Deutsche Aktienindex schloss am Mittwoch via Xetra mit einem Tagesgewinn von 0,17 Prozent bei 16.067,83 Punkten. Ausgehend vom Kursverlauf vom Verlaufstief des 06. Oktober 2021 von 14.818,71 Punkten bis zum Rekordhoch des 09. November 2021 von 16.104,13 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher abzuleiten. Die Widerstände kämen bei 16.104 Punkten und bei den Projektionen zur Oberseite von 16.292/16.407/16.595 und 16.899 Punkten in Frage. Bei den Marken von 15.801/15.613/15.461 und 15.310 Punkten wären die nächsten Unterstützungen auszumachen.

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