DAX Marktüberblick am 14. Februar 2022

flatex: Der Deutsche Aktienindex beendete den Freitag via Xetra mit einem noch leichten Abschlag von 0,42 Prozent bei 15.425,12 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 5,26 Milliarden Euro.

Der XDAX ging um 22:15 Uhr mit einem Minus von 1,29 Prozent bei 15.187,25 Punkten wesentlich tiefer aus dem Handel.

Auch die restlichen umsatzstarken europäischen Aktienindizes in Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich wiesen durchweg Kursverluste auf.

 

Mercedes-Benz Group übertrifft Erwartungen

Blicken wir an dieser Stelle auf einen Stern, der am Freitag besonders hell leuchtete, nämlich der von Mercedes. Die Mercedes-Benz Group veröffentlichte die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2021 und übertraf die Erwartungen.

Die Mercedes-Benz Group konnte im Bereich „Mercedes-Benz Cars & Vans“ die eigens gesteckte Prognosespanne für die Umsatzrendite von 10 bis 12 Prozent sogar toppen und erzielte eine Umsatzrendite in Höhe von 12,7 Prozent.

Das bereinigte EBIT wurde mit 14,0 Milliarden Euro angegeben. Im Geschäftsbereich „Mercedes-Benz Mobility“ konnte ein bereinigtes EBIT von 3,4 Milliarden Euro erzielt werden.

Neben dem schönen Zahlenwerk kam aber auch in Bezug auf die Mercedes-Benz Pkw Absatzzahlen Ernüchterung auf, denn im Januar 2022 wurden mit 157.594 Einheiten 11,8 Prozent weniger Fahrzeuge abgesetzt. Im Januar 2021 waren es noch 178.679 Einheiten.

Ein trauriges Spiel bei den Absatzzahlen von „Smart“ – Januar 2021 2.733 Fahrzeuge – Januar 2022 1.462 Fahrzeuge (ein Minus von 46,5 Prozent demnach).

Der Lichtblick waren die Absatzzahlen im Bereich „Mercedes-Benz Vans“ – Januar 2021 23.014 Einheiten und Januar 2022 27.680 Einheiten (also ein Plus von 20,3 Prozent).

 

Ukraine belastet

Der EuroStoxx50 schloss mit einem Kursverlust von 1,00 Prozent bei 4.155,23 Zählern. An der Wall Street knickten die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt ein.

Besonders hoch war der Kursverlust einmal mehr an der Technologiebörse NASDAQ ausgefallen – der Leitindex NASDAQ100 rauschte um 3,07 Prozent abwärts und ging mit 14.253,84 Punkten aus dem Handel.

Auch große Technologiewerte wie Nvidia, aber auch Tesla und einmal mehr Meta Platforms verloren weiter an Wert.

Insgesamt drückte die Entwicklung in Sachen Ukraine-Russland-NATO-Krise in den Abendstunden enorm auf die Anlegerstimmung und führte auch in den USA regelrecht zu Abverkäufen, was natürlich auch im europäischen Späthandel negativ zu Buche schlug.

NATO-Länder verlegten Kampfjets und auch weiteres Gerät und zum Teil auch Soldaten in Richtung der Baltenstaaten, aber auch nach Rumänien und Bulgarien. Außerdem sollen ausländische Staatsbürger – wenn möglich umgehend (24-48 Stunden) die Ukraine verlassen (einige Staaten haben bereits ihr Botschaftspersonal abgezogen).

Der gesamte Newscocktail im Zusammenhang mit diesem Krisenherd dürfte die Märkte auch noch in den nächsten Wochen beschäftigen.

Außerdem kommt am Freitag noch der kleine verfallstag an der Terminbörse Eurex hinzu.

 

 

Wirtschaftsdaten

Die neue Börsenwoche bringt am Montag nur wenige volkswirtschaftliche Daten mit sich. Um 08:30 Uhr wurden bereits die Januar-Erzeuger- und Importpreise für die Schweiz ausgewiesen.

Um 11:00 Uhr wird die Dezember-Industrieproduktion für die Eurozone erwartet und um 12:00 Uhr der Monatsbericht der Deutschen Bundesbank (Buba).

Von der Unternehmensseite berichten unter anderem die US-Konzerne Advance Auoto Parts, Arista Networks, Avis Budget Group, Continental Resources, Omnicell und TriNet Group von ihren aktuellen Quartalsergebnissen.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen zum Wochenbeginn mehrheitlich Kursverluste auf. Die US-Futures konnten indes durchweg leicht zulegen.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.187 Punkten.

 

DAX Chartanalyse

Der Deutsche Aktienindex schloss am Freitag via Xetra mit einem Kursverlust von 0,42 Prozent bei 15.425,12 Punkten.

Ausgehend vom Kursverlauf vom Verlaufstief des 04. Februar 2022 von 15.060,48 Punkten bis zum jüngsten Zwischenhoch des 10. Februar 2022 von 15.614,47 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher zu ermitteln.

Die Widerstände kämen bei den Marken von 15.484 und 15.614 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 15.695/15.745/15.826 und 15.957 Punkten in Frage.

Zur Unterseite stünden die Bereiche von 15.337/15.272/15.191 und 15.060 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 14.980/14.930/14.849/14.718/14.637 und 14.506 Punkten als Unterstützungen bereit.

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