DAX Marktüberblick am 15. Februar 2022

flatex: Der Deutsche Aktienindex beendete den Xetra-Handel am Montag mit einem stärkeren Kursverlust von 2,02 Prozent bei 15.113,97 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 6,27 Milliarden Euro.

Am Freitag steht der kleine Verfallstag an, an dem Optionen auf den DAX und auf Einzelaktien verfallen.

Nachbörslich ging es für den DAX mehrfach wieder unter die Marke von 15.000 Punkten. Die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich fielen ebenfalls durchweg zurück. Der EuroStoxx50 ging mit einem Tagesverlust von 2,18 Prozent bei 4.064,45 Punkten aus dem Handel.

Auch an der Wall Street beendeten die führenden US-Indizes Dow Jones und S&P500 den Montag immerhin nur mit weniger starken Abgaben – der NASDAQ100 konnte sich mit einem Plus von 0,10 Prozent auf 14.268,59 Zähler sogar in den grünen Bereich zurückhieven.

 

Sorgen um Ukraine belasten weiter

Schon über den gesamten Handelstag war die Stimmung der Anleger aufgrund der Russland-Ukraine-Krise schlecht und die Märkte rutschten begleitet von Sorgen vor einer bevorstehenden Invasion Russlands abwärts.

In den Abendstunden des Montags gingen dann Meldungen in Bezug auf ein Statement des ukrainischen Präsidenten Wolodymir Selenskyj über die Ticker, der in einer Videoansprache von einer russischen Invasion sprach. „Man hat uns gesagt, dass der 16. Februar der Tag des Überfalls werde“, sagte er.

Dieses Datum wurde jedoch von den Medien verbreitet, wie man aus ukrainischen Kreisen später hörte und das Invasionsdatum sei beispielsweise nicht durch irgendeine Information des US-Pentagon oder eines Militärgeheimdienstes zustande gekommen.

Die Nerven liegen überall blank. Ein Krieg in Osteuropa dürfte den ohnehin noch stockenden Welthandel zusätzlich belasten.

Einem Bericht von Bloomberg zufolge dürfte wohl auch China das Procedere ganz genau beobachten und als Maßstab dafür heranziehen, wie die USA mit China umgehen würden, sollte man eine Invasion Taiwans angehen wollen.

Die Welt wirkt derzeit unsicherer denn je und dies dürfte an den Börsen noch einiges an Blut in Form von fallenden Notierungen kosten.

 

 

Wirtschaftsdaten

Am heutigen Dienstag wurden bereits um 08:00 Uhr die Arbeitsmarktdaten für Großbritannien für den Januar ausgewiesen. Um 09:00 folgen die Januar-Verbraucherpreise.

Um 11:00 Uhr werden zeitgleich das BIP für das vierte Quartal, die Arbeitsmarktdaten für das vierte Quartal und die Handelsbilanz für den Dezember für die Eurozone veröffentlicht. Außerdem werden um 11:00 Uhr die ZEW-Konjunkturerwartungen für die Eurozone und Deutschland für den Februar publiziert.

Aus den USA wären um 14:30 Uhr der New York Fed Empire State Index für das Verarbeitende Gewerbe für den Februar und die Erzeugerpreise für den Februar ausgewiesen.

Von der Unternehmensseite berichten unter anderem die US-Konzerne Ecolab, Fidelity National Information Services, Marriott International, Zoetis, Airbnb, Akamai Technologies, Cincinnati Financial, Devon Energy, Roblox, Toast und Zoominfo Technologies von ihren aktuellen Quartalsergebnissen.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte und auch die US-Futures gaben am Morgen ein noch recht uneinheitliches Bild ab.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.048 Punkten.

 

DAX Chartanalyse

Der Deutsche Aktienindex schloss am Montag via Xetra mit einem hohen Kursverlust von 2,02 Prozent bei 15.113,97 Punkten.

Ausgehend vom Kursverlauf vom Zwischenhoch des 10. Februar 2022 von 15.614,47 Punkten bis zum jüngsten Verlaufstief vom 14. Februar 2022 von 14.844,10 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher zu ermitteln.

Die Widerstände kämen bei den Marken von 15.138/15.229/15.320/15.433 und 15.614 Punkten in Frage.

Zur Unterseite stünden die Marken von 15.026 und 14.844 Punkten, sowie die Projektionen von 14.732/14.662/14.550/ und 14.368 Punkten als Unterstützungen bereit.

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