DAX Marktüberblick am 21. Februar 2022
flatex: Der Deutsche Aktienindex beendete den Freitag via Xetra mit einem Kursverlust von 1,47 Prozent bei 15.042,51 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 5,00 Milliarden Euro.
Parallel zu den sich verstärkenden Sorgen vor einer Eskalation der Russland-Ukraine-Krise, kam es im Rahmen des Terminmarktereignisses des „kleinen Verfallstages“ insbesondere bei den drei Internetkommerzwerten Delivery Hero, HelloFresh und Zalando zu recht starken Kursabschlägen.
Die Aktie von Delivery Hero bekam im DAX mit einem Minus von 8,14 Prozent die rote Laterne gereicht und schloss via Xetra mit 47,07 Euro.
Auch in der zweiten Börsenliga – im MDAX – kam es bei einem weiteren Online-Wert zu stärkeren Verlusten. Das Wertpapier von Auto1 verlor 6,98 Prozent und notierte mit einem Xetra-Schlusskurs von 12,39 Euro auf neuen Tiefstkursen seit dem Börsengang.
Land unter auch überall bei den umsatzstarken europäischen Leitindizes in Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich. Der EuroStoxx50 verlor um 0,95 Prozent und beendete den Handelstag mit 4.074,28 Zählern.
Auch an der Wall Street ging es bis zum Wochenschluss weiter abwärts, wobei sich die Kursverluste beim Dow Jones und S&P500 noch in Grenzen hielten – der NASDAQ100 verlor indes um 1,14 Prozent auf 14.009,54 Punkte.
Neben hohen Verlusten von Mercadolibre, die um 8,21 Prozent auf 937,26 US-Dollar zurückfielen, sank auch die Aktie von Meta Platforms weiter – sie schloss mit einem Minus von 0,75 Prozent bei 206,16 US-Dollar.
Hunderte von Milliarden US-Dollar in Bezug auf die Marktkapitalisierung schmolzen in den letzten Wochen demnach beim Facebook-Mutterkonzern dahin.
Insgesamt befinden sich die US-Aktienmärkte also weiter unter Druck.
Dieser Druck kommt bei weitem nicht einfach nur aufgrund der aktuellen geopolitischen Lage rund um das Thema „Russland-Ukraine“ zum Vorschein, sondern auch aufgrund der unverändert hohen Inflation, enorm anziehenden Erzeugerpreisen und nicht zu vergessen, den alsbald ansteigenden US-Leitzinsen.
Auf Sicht der nächsten Wochen dürfte demnach mit weiterer höherer Volatilität zu rechnen sein.
Wirtschaftsdaten
Die neue Börsenwoche beginnt mit einer Reihe von Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe, für den Dienstleistungssektor und auch die Einkaufsmanagerindizes Composite für Frankreich (09:15 Uhr), Deutschland (09:30 Uhr), die Eurozone (10:00 Uhr) und Großbritannien (10:30 Uhr) stehen für den Monat Februar zur Veröffentlichung an.
In den USA bleiben die Börsen geschlossen, auch die US-Treasuries werden nicht gehandelt. Dem DAX könnten demnach spätestens ab dem Nachmittag die Impulse der Wall Street fehlen.
Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen zum Wochenbeginn mehrheitlich leichte Kursverluste auf. Die US-Futures konnten aber durchweg zulegen.
Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.123 Punkten.
DAX Chartanalyse
Der Deutsche Aktienindex schloss am Donnerstag via Xetra mit einem Kursverlust von 0,67 Prozent bei 15.267,63 Punkten.
Ausgehend vom Kursverlauf vom Verlaufstief vom 14. Februar 2022 von 14.844,10 Punkten bis zum jüngsten Zwischenhoch des 16. Februar 2022 von 15.542,84 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher zu ermitteln.
Die Widerstände kämen bei den Marken von 15.276/15.378 und 15.543 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 15.645/15.708 und 15.810 Punkten in Frage.
Zur Unterseite könnte die Marken von 15.193/15.111/15.009 und 14.844 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 14.742/14.679 und 14.77 Punkten als Unterstützungen bereit liegen.
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