DAX schloss mit deutlichen Wochenverlusten – Chance auf Gegenbewegung

onemarketsVier Wochen lang pendelten Leitindizes wie DAX, CAC40 und Euro STOXX50 in einer engen Range.

Weder Bullen noch Bären konnten entscheidende Treffer landen. In der abgelaufenen Woche schlug das Pendel in Richtung der Bären.

Der Reigen an Zinserhöhungen und die Aussicht auf weitere Schritte stärkten den Bären den Rücken.

So verlor der DAX im Vergleich zur Vorwoche 3,2 Prozent und schloss bei rund 13.900 und der Euro STOXX50 gab 3,4 Prozent ab und landete bei rund 3.800 Punkten.

Kommende Woche werden noch einige Wirtschaftsdaten wie beispielsweise der ifo-Geschäftsindex, Arbeitsmarktdaten aus den USA und zum Verbrauchervertrauen in der Eurozone veröffentlicht.

Darüberhinaus werden die Investoren die Entwicklungen an den Rentenmärkten genau beobachten. Bei 10jährigen europäischen Staatspapieren sind die Renditen in der zweiten Wochenhälfte deutlich angestiegen. In den USA ging die Rendite vergleichbarer Papiere gegenüber der Vorwoche hingegen leicht zurück.

Die Edelmetalle reagierten recht unterschiedlich. Während der Goldpreis im Wochenverlauf in einer Range zwischen 1.780 US-Dollar und 1.820 US-Dollar pendelte kippte die Notierung für Palladium deutlich nach unten.

Die Notierung für ein Barrel Brent Crude Oil glich derweil einer Achterbahnfahrt. Nach einem Sprint von 76 auf knapp 84 US-Dollar drehte der Preis am Freitag wieder und schloss im Bereich von 79 US-Dollar.

 

Unternehmen im Fokus: Adidas, Zalando, Uniper

Zur Korrektur im DAX steuerten fast alle Titeln etwas bei. Die prozentual höchsten Verluste verbuchten dabei die Anteilsscheine von Bayer, Porsche und Vonovia. Die Aktien von Adidas und Zalando stellten sich derweil erfolgreich gegen den Trend.

In der zweiten Reihe fielen unter anderem Befesa, Commerzbank, Deutsche Lufthansa und Südzucker durch teils deutliche Kursaufschläge auf. Die Mehrheit der im MDAX und SDAX notierten Anteilsscheine musste allerdings Verluste hinnehmen. Zu den größten Verlierern zählten dabei die Aktien von Ceconomy, Fraport, HelloFresh, Morphosys und Varta.

Uniper lädt kommende Woche zur außerordentlichen Hauptversammlung. Aurubis, FedEx, Hornbach und Micron Technologies melden Zahlen zum abgelaufenen Quartal.

 

 

Chart: DAX

  • Widerstandsmarken: 13.920/14.240/14.360/14.560/14.700 Punkte
  • Unterstützungsmarken: 12.940/13.250/13.560 Punkte

Der DAX bestätigte heute die Verletzung der Unterstützungsmarke von 14.240 Punkten und sackte bereits am frühen Vormittag unter die Unterstützungsmarke von 13.920 Punkten.

Angesichts der starken Korrektur besteht die Chance auf eine Gegenbewegung bis 14.240 Punkte.

Nächste Woche ist die Vorweihnachtswoche. Einige Investoren sind bereits im Urlaub oder haben die Bücher für dieses Jahr bereits geschlossen. Kleine Orders können in solchen Phasen reichen, um den Markt nach oben zu bewegen.

Anleger sollten allerdings die Kreuzunterstützung bei 13.560 genau im Auge behalten. Wird dieses Level verletzt, könnte eine weitere Verkaufswelle folgen.

 

DAX in Punkten; Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)

Betrachtungszeitraum: 08.12.2022 – 16.12.2022. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

Betrachtungszeitraum: 08.12.2022 – 16.12.2022. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

 

DAX in Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)

Betrachtungszeitraum: 17.12.2015 – 16.12.2022. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar.Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

Betrachtungszeitraum: 17.12.2015 – 16.12.2022. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar.Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

 

Wichtige Termine

MONTAG, 19. DEZEMBER

  • Verarbeitendes Gewerbe (Auftragsbestandsindex und Reichweiten), Oktober
  • Deutschland: Ifo-Geschäftsklimaindex 12/22
  • EZB: Veröffentlichung des Monetary Analysts Survey, Dezember, Gesamtergebnisse
  • Bundesbank-Monatsbericht, Dezember

DIENSTAG, 20. DEZEMBER

  • Deutschland: Erzeugerpreise, November (Neues Basisjahr: 2015)
  • EZB: Veröffentlichung des Research Bulletins
  • Eurozone: Leistungsbilanz, Oktober
  • FED von Philadelphia, Non-Manufacturing-Geschäftsausblick, Dezember
  • USA: Wohnbaubeginne, November
  • EZB: Veröffentlichung von wöchentlichen APP- und PEPP-Portfolioaktualisierungen und CSPP-Wertpapierleihedaten
  • Eurozone: Verbrauchervertrauen, Dezember, vorläufig

 

 

MITTWOCH, 21. DEZEMBER

  • Deutschland: Gfk-Konsumklimaindex 01/23
  • Frühindikator für den Außenhandel (Exporte in Nicht-EU-Staaten, vorläufige Ergebnisse), November
  • Deutschland: DIW Konjunkturbarometer
  • USA: Leistungsbilanz, Q3

DONNERSTAG, 22. DEZEMBER

  • Bauhauptgewerbe (Auftragseingangs- und Umsatzindex), Oktober
  • Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex), Q3
  • USA: BIP, Q3, endgültig
  • USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe KW50
  • USA: Frühindikatoren, November

FREITAG, 23. DEZEMBER

  • Italien: Geschäftsklima, Dezember
  • Italien: Verbrauchervertrauen, Dezember
  • USA: Persönliche Einkommen und Konsum, November
  • USA: Auftragseingang Langlebige Güter, November
  • USA: Uni Michigan Verbrauchervertrauen, Dezember, endgültig
  • USA: Eigenheimabsatz, November


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    Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets

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