DAX: Spielverderber Draghi

IG: Mario Draghi, Chef der EZB, hat den Anlegern gestern ordentlich die Laune vermiest. Mit den Worten „graduelle Anpassung“ hinsichtlich der künftigen Geldpolitik sorgte der oberste Währungshüter in der Eurozone für mitunter deutliche Kursabschläge auf dem Frankfurter Börsenparkett.

Infolge der Äußerungen aus dem sonnigen Portugal sprang EUR/USD  an und notierte zeitweise oberhalb der Region bei 1,13 USD. Dies belastete den deutschen Leitindex zusätzlich.
 

Termine des Tages

  • FR: Verbraucherpreise für Juni (08:45 Uhr)
  • IT: Verbraucherpreise für Juni (11:00 Uhr)
  • USA: Schwebende Hausverkäufe für Mai (16:00 Uhr)
  • USA: Wöchentlichen Rohöllagerbestände (16:30 Uhr)


Charttechnik

In den vergangenen Handelstagen konnte der DAX den seit Anfang Februar intakten Aufwärtstrend verteidigen. Gestern war der Abgabedruck jedoch zu groß. Die genannte Chartmarke musste preisgegeben werden. Allerdings ist auf die Unterseite der Trading Zone bei 12.662/12.660 Punkten Verlass.

Diese Unterstützung sollte nach Möglichkeit auf Schlusskursbasis nicht unterschritten werden. Ansonsten könnte dies der Startschuss für eine Korrektur sein. Erste Anlaufstelle wäre die steigende einfache 50-Tage-Durchschnittslinie bei momentan 12.637 Zählern, die bereits auf Intraday-Basis annähernd erreicht wurde. Die nächste charttechnische Unterstützung ist im Tageschart bei 12.484 Punkten zu finden.
 

Der Euro hatte gestern eine Kursrakete gezündet. Infolgedessen wurde das Zwischenhoch bei 1,1299 USD vom 9. November 2016 erreicht und sogar leicht überwunden. Allerdings blieb ein beherzter Sprung darüber bislang aus.

Erfüllt die Gemeinschaftswährung dieses Kriterium, könnte die Reise gen Norden bis zu den beiden waagerechten Widerstandslinien bei 1,1452/1,1494 USD fortgesetzt werden. Prallt der EUR-USD dagegen von der erwähnten Hürden nach unten ab, wäre die obere Aufwärtstrendkanallinie bei aktuell 1,1235 USD das charttechnische Ziel.
 

Vorbörslich sieht es heute nach weiteren Kursabschlägen aus. Zur Stunde sehen wir den DAX bei 12.603 Punkten und somit um 0,5% unter dem Wert des Vortages. Grund für die schwache Handelseröffnung ist die Wall Street. Die Verschiebung der Entscheidung über die Abschaffung von Obamacare sorgte für ein Minus bei Dow Jones & Co.

Der Euro wird aktuell bei 1,1348 USD gehandelt. Damit könnte das erwähnte Zwischenhoch bei 1,1299 USD überwunden werden. Bei einem entsprechenden Schlusskurs darüber würde die technische Ampel auf Grün springen. 

Weietere DAX-Analysen:

DAX fällt wegen starkem Euro, Tage der lockeren Geldpolitik gezählt

 

DAX: Draghi´s Worte lasten schwer

Themen im Artikel

Infos über IG Europe

  • Online Broker
  • Daytrade Broker
  • Forex Broker
  • CFD Broker
  • Krypto Broker
IG Europe:

IG ist einer der führender Anbieter für professionelle Trading-Lösungen. IG ist bereits seit über 45 Jahren am Markt und bietet seinen Kunden neben CFDs zahlreiche weitere Trading-Instrumente an. Dazu zählt auch der Handel mit Turbozertifikaten, Barriers und Vanilla-Options. Die Produktklasse ...

Disclaimer & Risikohinweis

72% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.

Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar. Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen. Diese Information wurde von IG Europe GmbH und IG Markets Ltd (zusammen IG) bereitgestellt. IG bietet ausschließlich eine beratungsfreie Dienstleistung. Der Inhalt dieser Werbemitteilung stellt keine Anlageberatung bzw. Anlageempfehlung (und darf nicht als solche verstanden werden) und stellt keinesfalls eine Aufforderung zum Erwerb von jeglichen Finanzinstrumenten dar. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. IG haftet nicht für Folgeschäden, welche eventuell auf einzelne Kommentare und Aussagen zurückzuführen wären und übernimmt keine Gewähr in Bezug auf Vollständigkeit und Richtigkeit des Inhaltes. Folglich trägt der Anleger vollkommen alleinverantwortlich das Risiko für einzelne Anlageentscheidungen. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

IG Europe News

Weitere Trading News