Der DAX trotzt der Hitze

Bernstein Bank: Die Optimisten greifen wieder zu. Obwohl ein Strauß an ungelösten Problemen über dem deutschen Aktienmarkt schwebt, will der DAX nach oben. Trotz Iran-Krise und dem Zollstreit zwischen China und den USA. Und natürlich ungeachtet der alles lähmenden Hitzewelle über Frankfurt.

Kauflaune am Main
Schlecht ist gut an der Frankfurter Börse: Die Broker haben negative Konjunktursignale aus Deutschland umgehend umgedeutet in neue Argumente für eine lockere Geldpolitik. So zog der DAX bis zum Mittag um 0,6 Prozent nach oben.

Zuvor hatte das Marktforschungsunternehmen GfK gemeldet, dass die Kauflaune der Bundesbürger im Juni zum zweiten Mal in Folge abgenommen hat. Für Juli prognostizieren die Experten für das Konsumklima einen Wert von 9,8 Punkten nach 10,1 Punkten im Juni.

 

 

Zurückhaltung in Asien
Am Morgen hatten sich die Anleger in Asien zurückhaltend gezeigt. Vor dem G20-Gipfel in Osaka wollten nur wenige Börsianer neue Positionen eingehen. Der Nikkei 225 verlor auch am Mittwoch an Boden und ging mit einem Minus von 0,5 Prozent bei 21.087 Zählern aus dem Tag. Der Hang Seng stieg dagegen um 0,1 Prozent auf 28.222 Punkte.

Kaum ein Broker glaubt aktuell daran, dass es eine Einigung zwischen China und den USA geben wird. Zudem bremsten die scharfen Töne aus Washington in Richtung Iran die Bullen.

 

Neue Spannung im Ölmarkt
US-Präsident Donald Trump testete am Dienstag die Nerven der CFD-Trader im Ölmarkt. Per Twitter kündigte Trump an, jeder Angriff des Iran auf Amerikaner werde „mit großer und überwältigender Kraft“ beantwortet. In einigen Gebieten könne das auch die „Auslöschung“ bedeuten. Also: Bitte behalten Sie unbedingt die Realtime-Kurse bei Brent und WTI auf Ihrer Handelsplattform im Blick.

Im Persischen Golf kann die Lage subito eskalieren. Zumal auch das Treffen der OPEC mit seinen Alliierten News in Sachen Erdöl bringen könnte.

 

Verluste in New York
Das Thema Iran hatte schon am Abend zuvor die Kauflaune in New York gebremst. Der Dow Jones Industrial schloss am Dienstag mit 0,7 Prozent im Minus bei 26.548 Zählern. Der S&P 500 bröckelte um ein Prozent auf 2.917 Stellen und der Nasdaq 100 verlor sogar 1,7 Prozent auf 7.592 Punkte.

 

 

Gemischte Signale von der Fed
Dabei hatte sich Fed-Chef Jerome Powell vor dem Council on Foreign Relations in New York offen für Zinssenkungen gezeigt. Allerdings betonte er ungewöhnlich deutlich die Unabhängigkeit der Notenbank – ein klarer Seitenhieb gegen die Drängeleien von Trump für eine Zinssenkung. Außerdem dämpfte der Fed-Präsident von St. Louis, James Bullard, die Zinsfantasien. Er nannte in einem Interview mit „Bloomberg“, die Hoffnung auf eine Zinssenkung in Höhe von 50 Basispunkten im Juli „übertrieben“.

 

Bitcoin will nach oben
Unterdessen zog die Krypto-Währung Bitcoin weiter an. Der Preis näherte sich der Marke von 13.000 Dollar. Der Grund dafür sind die Pläne von Facebook für eine eigene virtuelle Währung.

Das bringt der Tag
Der Terminkalender ist zur Wochenmitte eher überschaubar. Um 14.30 Uhr wird der Auftragseingang für langlebige Güter im Mai gemeldet. Und um 16.00 Uhr folgt der wöchentliche Ölbericht des Energieministeriums.

Die Bernstein-Bank wünscht Ihnen erfolgreiche Trades!

 

 

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