Deutsche Bank belastet den DAX

  • Technologiewerte aus den USA und Asien geraten unter Druck
  • DAX® bewegt sich in Richtung der unteren Grenze des Aufwärtstrendkanals
  • Deutsche Bank (DBK.DE) veröffentlicht enttäuschenden Geschäftsbericht

XTB: An der Wall Street gaben die US-Aktien am Donnerstag aufgrund der Enttäuschung über die Unternehmensgewinne nach. Die chinesischen und australischen Aktienmärkte legten zu, während die Märkte in Japan im Vergleich unterdurchschnittlich performten. Die europäischen Indizes eröffneten den letzten Handelstag der Woche niedriger, da sich die Stimmung deutlich verschlechterte.

DAX30 02.02.2018
Der DAX® bewegt sich in Richtung der unteren Grenze des Aufwärtstrendkanals. Quelle: xStation5

Rücksetzer im DAX
Bei einem Blick auf den DE30-Tageschart kann man sehen, dass der deutsche Leitindex nach einem starken Rückgang in der Nähe der 12.900 Punkten geschlossen wurde. Dieser Bereich markiert die untere Grenze des Konsolidierungsbereichs Ende 2017. Freitag Morgen setzte der DE30 seine Abwärtsbewegung fort und durchbrach diesen Unterstützungsbereich.

Sollte das bärische Momentum weiter anhalten, könnte es möglicherweise zu einem Test der unteren Grenze des Aufwärtstrendkanals kommen. Beachten Sie, dass knapp unterhalb dieser aufsteigenden Unterstützungslinie der 200er Moving Average zu finden ist, der ebenfalls als eine wichtige Unterstützung zu sehen ist. Wenn die Bullen Fuß fassen können, wäre das Überwinden der 12.900 Punkte-Marke das erste wichtige Ziel.

US-Börsen weniger euphorisch
Bei der US-Sitzung verschlechterte sich die Stimmung etwas, da der S&P 500 (US500) und der Technologie-Index NASDAQ (US100) leichte Rückgänge verzeichneten, lediglich der Dow Jones (US30) konnte einen Gewinn verbuchen.

Es ist hervorzuheben, dass Apple (APPL.US) am Donnerstag sein Geschäftsbericht veröffentlicht hat. Das Unternehmen meldete einen Umsatz von 88,293 Mrd. Dollar, was einer positiven Überraschung von 1,14% gegenüber erwarteten 87,302 Mrd. Dollar entspricht. Der Gewinn je Aktie schlug ebenfalls die Prognosen von 3,89 Dollar, erwartet wurden nämlich 3,84 Dollar.

Allerdings sind Anleger besorgt, da die Anzahl der iPhone-Verkäufe nur 77,3 Mio. erreicht haben, prognostiziert wurden 80,2 Mio.

Gemischtes Bild an den Märkten
In Asien stiegen die Indizes aus China und Australien moderat an. Der S&P/ASX 200 (AUS200) gewann 0,51% an Wert, der Hang Seng CE (CHNComp) 0,78%. Auf der anderen Seite rutschte der japanische Nikkei (JAP225) 0,9% in die Verlustzone vor dem Hintergrund der schwächeren Technologieaktien.

In Europa eröffneten die wichtigsten Aktienmärkte nach der gemischten Sitzung in Asien tiefer. Die europäischen Aktienmärkte sind kurz davor den größten wöchentlichen Rückgang seit August zu realisieren, da der EURO STOXX 50 (EU50) für diese Woche einen Verlust von über 2,5% vorsieht.

Betrachtet man die einzelnen Branchen einmal genauer ist zu erkennen, dass fast alle Rückgänge verzeichnen. Nur die Energie-Aktien befinden sich in der Gewinnzone. Die deutschen Koalitionsverhandlungen stehen kurz vor dem selbst auferlegten Termin der SPD und CDU am kommenden Sonntag.

Die Verhandlungsführer haben mitgeteilt, dass sie sich ziemlich sicher sind, den Deal bis dahin abzuschließen, geben sich aber zwei zusätzliche Tage, falls offene Fragen auftauchen sollten. Sobald der Entwurf fertig ist wird er von 440.000 SPD-Mitgliedern zur Abstimmung gestellt, was bis zu drei Wochen dauern kann.

Nach der ersten Handelsstunde fiel der DAX® (DE30) um 1,05%, der französische CAC 40 (FRA40) um 0,9%, während der britische FTSE 100 (UK100) mit einem Verlust von nur 0,2% etwas besser abschnitt.

Unternehmensnachrichten
Die Deutsche Bank (DBK.DE) ist am Freitag der Top-Verlierer unter den DAX®-Werten. Dies ist auf den enttäuschenden Ergebnisbericht des Unternehmens zurückzuführen. Die Bank meldete schlechtere Umsatz- und Ergebniszahlen als erwartet.

Der Umsatz im 4. Quartal erreichte 5,71 Mrd. Euro gegenüber erwarteten 5,88 Mrd. Euro. Im Hinblick auf die jährliche Performance ist zu erkennen, dass die Deutsche Bank den dritten Jahresverlust in Folge gemeldet hat. Nach der ersten Stunde wird die Aktie der Bank um 6% niedriger gehandelt.

 

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