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Dollar weitet Verluste aus, Handelsspannungen halten nach G20 weiter an

London Capital Group: Der Dollar hatte am Freitag einen seiner schlimmsten Tage in diesem Jahr, nachdem eine Reihe von Trump-Äußerungen die Nachfrage nach dem Dollar abwürgte. So brach Trump mit einer Tradition und äußerte seinen Unmut über mögliche Zinserhöhungen der Fed.

Darüber hinaus drohte er China mit weiteren Zöllen für chinesische Importe im Wert von 500 Milliarden Dollar und auch Berichte aus seinem persönlichen Leben taten ein Übriges, um den Dollar um 0,7% gegenüber einem Währungskorb in die Tiefe zu schicken.

Auch nach dem G20-Gipfel der Finanzminister und Notenbankgouverneure am Wochenende in Buenos Aires setzte der Dollar seinen Weg nach Süden weiter fort. Der Gipfel offenbarte die divergenten Auffassungen in den Welthandelsbeziehungen und verdeutlichte die Besorgnis, dass sie zunehmend die Weltwirtschaft untergraben werden; es wurden keine Fortschritte bei der Lösung der Situation erzielt.

 

Pfund bleibt anfällig für Brexit-News
Der schwächere Dollar war gerade das Stärkungsmittel, das das Pfund benötigte, nachdem abnehmende Hoffnungen auf eine Zinsanhebung der BoE das Sterling zu Beginn der letzten Woche fallen ließen. Der Brexit bleibt ein Problem für das Pfund, und nachdem es in dieser Woche kaum bewegende Wirtschaftsmeldungen geben wird, bleibt das Pfund Sterling besonders anfällig für neue Brexit-Schlagzeilen.

Theresa May wird sich sehr auf ihre sechswöchige Sommerpause freuen, die Mitte dieser Woche beginnt, zumal Umfragen am Wochenende gezeigt haben, wie unbeliebt ihr Brexit-Plan ist und wie unbeliebt sie selber geworden ist.

Nachdem Theresa May weiter um ihre Macht kämpft, musste sie neue beunruhigende Nachrichten aus der EU verkraften, denn die EU ist nicht bereit, ihren Brexit-Finanzzahlungsplan zu akzeptieren. Ein No-Deal Brexit sieht immer wahrscheinlicher aus, da May von allen Seiten mit Problemen konfrontiert ist.

 

 

 

 

Das Pfund wurde über Nacht gegenüber dem Dollar höher gehandelt, doch dies lag an einer Dollarschwäche. In der asiatischen Sitzung hat sich das Pfund Sterling gegenüber dem Euro abgeschwächt.

 

Handelssorgen belasten Aktien
Die Wall Street beendete am Freitag eine eher lustlose Sitzung, denn alle 3 Hauptindizes waren um 0,1% schwächer. Kein Fortschritt in Handelsfragen auf dem G20-Treffen bedeutet, dass die Handelssorgen die Märkte weiter unter Spannung halten wird.

Die asiatischen Aktienmärkte gaben nach, da Händler risikobelastete Investments mieden und Zuflucht bei Anlagen in sicheren Häfen suchten.

Der sichere Yen verzeichnete im Vergleich zum Freitag einen Anstieg von 0,9% gegenüber dem Dollar und auch das Gold zeigte ein ähnliches Muster. Die europäischen Futures deuten auf eine niedrigere Eröffnung zum Handelsstart hin.

 

Kann Besuch einer EU-Handelsmission in Washington Spannungen abbauen?Handelsfragen dürften weiterhin im Mittelpunkt stehen, wenn eine EU-Handelsmission Mitte der Woche in Washington eintreffen wird. Jegliche Anzeichen dafür, dass Trump bereit sein wird, von seiner harten Haltung gegenüber der EU abzurücken, könnten die Stimmung schnell beflügeln, womit sich die Händler auf das EZB-Treffen in dieser Woche und die Veröffentlichung des US-BIP gegen Ende der Woche konzentrieren könnten.

 

 

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