EuroStoxx50: Zinsen rauf und Inflation runter?

ActivTrades: Noch tut sich da nix. Die Europäische Zentralbank erhöhte die Zinsen jüngst mit einem weiteren Dampfhammer um 75 Basispunkte auf 2,00 Prozent, doch bis die Zinserhöhungen der EZB die Verbraucherpreise in der Eurozone signifikant drücken können, dürfte wohl in Frankfurt noch viel Wasser auf dem Main am EZB-Tower vorbeifließen.

Die aktuellen Verbraucherpreisdaten für den Oktober in der Vorabschätzung waren ein weiteres Schreckgespenst und das beinahe noch pünktlich zu Halloween.

Das Inflationsgespenst fliegt an den Märkten also weiter umher.

Mittlerweile scheint man sich am Aktienmarkt sogar beinahe damit arrangiert zu haben, doch dieser Schein könnte schnell trügen.

Betrachten wir uns an dieser Stelle die Inflationsdaten einmal genauer und dies auch regional.

Die Eurozone ist schließlich eine Komposition so unterschiedlicher Volkswirtschaften mit all ihren jeweiligen Stärken und Schwächen, doch sie hat nun einmal eine gemeinsame Zinspolitik für einen ebenso gemeinsamen Währungsraum.

Das macht sie recht anfällig für die eine oder andere „Übersteuerung“ auch bei der Bekämpfung der Inflation.

 

 

Auf die gesamte Eurozone gesehen kletterten die Verbraucherpreise auf Sicht der letzten 12 Monate um 10,7 Prozent und damit auf einen neuen, traurigen Rekordwert. Es ist folglich ein Rekord seit dem Bestehen der Eurozone.

Als die treibende Kraft werden immer noch die Energiepreise ausgemacht, die Eurostat zufolge im Vergleichszeitraum um 41,9 Prozent angestiegen sind.

Die Verbraucherpreise im Baltikum sind die höchsten in der gesamten Eurozone, Estland nimmt mit einem Plus on 22,4 Prozent auf 12-Monatssicht die Spitzenposition ein.

Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone, nämlich Frankreich, weist hier im Vergleichszeitraum lediglich ein Plus von 7,1 Prozent auf.

Besorgniserregende Steigerungen sind mit 16,8 Prozent in den Niederlanden, mit 12,8 Prozent in Italien und auch mit 11,6 Prozent in Deutschland zu registrieren.

Ein EZB-Leitzins von 2,00 Prozent erscheint da irgendwie „wenig hilfreich“.

Nur mit wieder zurückfallenden Energiepreisen in Kombination mit funktionierenden Lieferketten und einer gemäßigten Lohnpolitik können neue inflationsrunden zur Oberseite kontrolliert werden.

 

 

EuroStoxx50 – was sagt die Charttechnik?

Die hier vorliegende Analyse erfolgt im Tageschartbild anhand des CFDs auf den EuroStoxx50-Kassa-Index (Cash Index), also den „Euro50“. Um die Ziele für die Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen.

Diese Fibonacci-Analyse könnte dann mittels der durch die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen genutzt werden, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite etwaig ableiten zu können.

 

Ausgehend vom letzten Zwischenhoch des 17. August 2022 von 3.824,00 Punkten bis zum Zwischentief des 03. Oktober 2022 von 3.240,22 Punkten, wären die nächsten Widerstände bei den Marken von 3.686,23 Punkten (0.764%) und 3.824,00 Punkten (1.00%) zu ermitteln.

Ferner wäre auf die Projektionen zur Oberseite abzustellen, die bei 3.961,77 Punkten (1.236%), 4.047,00 Punkten (1.382%) und 4.184,78 Punkten (1.618%) auszumachen sind.

Die Unterstützungen kämen bei 3.601,00 Punkten (0.618%), 3.532,11 Punkten (0.50%), 3.463,22 Punkten (0.382%), 3.377,99 Punkten (0.236%) und 3.240,22 Punkten (0.00%) in Betracht.

Dem Chartbild wurden zudem die beiden EMAs (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt.

  • Zur Unterseite könnte das 0.382prozentige Fibonacci-Retracement von 3.463,22 Punkten von den Bären getestet werden.
  • Zur Oberseite wäre ein Test des Bereichs des Zwischenhochs von 3.824,00 Punkten anheimzustellen.

Beide Kurszielbereiche wurden hier im Chartbild durch die beiden Rechtecke visualisiert (das farblich grün unterlegte Rechteck dient der Visualisierung des Kurszielbereichs der Bullen, das rot unterlegte Rechteck dem Kurszielbereich der Bären).

Der Relative-Strength-Index (RSI) lag zum Zeitpunkt dieser Analyse mit rund 65 Punkten noch im neutralen Bereich.

 

Wichtige Indikatoren der technischen Analyse:

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