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EUR/USD: Leitzins unverändert – Impulse von den NFP?

Das wichtigste Währungspaar war zu Beginn des Monats etwas unentschlossen mit einer Tendenz nach oben vor der EZB-Pressekonferenz. Danach tendierte der EURUSD-Kurs  weiter abwärts, da man die Inflationsprognosen kaum nach oben angepasst hatte. Zwar sieht man eine etwas höhere Inflation in diesem Jahr, für die nächsten beiden Jahre wäre man aber weniger zuversichtlich bzw. hatte man für 2018 sogar die Prognose von 1,8 % auf 1,6 % runter revidiert. Das schürte etwas Erwartungen an mögliche Maßnahmen, zumindest aber sei man sich nun sicher, dass eine Umkehr von der aktuellen Geldpolitik wohl so schnell nicht kommen werde.


Zinsen bleiben unverändert, Impulse sind verhalten
Die EZB beließ den Leitzins unverändert bei 0,00 %. Der Strafzins bleibt weiterhin im negativen Bereich bei -0,4 %. Der Zins für kurzfristige Einlagen liegt derzeit bei 0,25 %. Die Maßnahmen sollen allerdings im Laufe des Monats starten. Dabei geht es um den Kauf von Unternehmensanleihen sowie das TLRTO-Programm, das es Banken ermöglichst sich günstig zu refinanzieren.

US-Daten bremsen ein wenig
Impulse für den EURUSD sollten bis dahin allerdings eher aus den USA ausgehen. Hier steht der nächste Zinsanstieg noch im Raum, für den allerdings die Wahrscheinlichkeit gemessen an den Fed Funds Futures Kursen, im Vergleich zur letzten Woche etwas abgenommen hat. Verantwortlich dafür waren gemischt ausgefallene Konjunkturdaten. Zwar waren die ISM- Einkaufsmanagerindizes überzeugend, allerdings ist das CB Verbrauchervertrauen stark unter den Erwartungen ausgefallen sowie der Chicago Einkaufsmanagerindex.

Die Daten zur Entwicklung bei den Konsumentenpreisen (PCE-Kernrate), waren im Mai innerhalb der Erwartungen. Im Allgemeinen waren die Daten allerdings mehr positiv als negativ. Womöglich wartet man aktuell die wichtigen Non-Farm-Payrolls ab, weshalb man anderen Daten etwas weniger Aufmerksamkeit entgegengebracht wird. Bei den NFPs könnte es allerdings aufgrund eines Streiks zu Rückgängen gekommen sein.

Fazit: EURUSD weiter oberhalb der 1,1100 US-Dollar
Wie bereits seit letzte Woche erwähnt, stellt der Bereich bei 1,1100 US-Dollar je Euro eine starke Unterstützung dar, die gilt es jetzt zunächst nach unten hin zu durchbrechen, damit es weiter abwärtsgehen kann. Aus der fundamentalen Sicht fehlen aktuell noch die Impulse. Ein Impuls könnte von den Non-Farm-Payrolls ausgehen, vor allem, wenn sie deutlich stärker ausfallen als erwartet.

Der US-Dollar allgemein schwächelt aktuell noch gegen einige Währungen wie den japanischen Yen oder dem neuseeländischen Dollar. Der US-Dollar Index prallte jüngst am wichtigen Widerstand bei 96 Pkt. ab. Diesen gilt es zu überwinden, bevor man von einer echten Trendumkehr sprechen kann. Dann wäre nämlich der Abwärtstrend gebrochen.

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