flatex-markets: Gibt es die Rückkehr der griechischen Sorgen?

Es gibt doppelte Hoffnung für bärische Anleger – bloss sieht sie noch niemand. Denn in der kommenden Woche wird Griechen-Premier Samaras mit Kanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Hollande zusammentreffen. Laut einem Papier der FT steht dann nichts anderes auf der Tagesordnung als eine umfassende Neuverhandlung der Sparvorgaben und des zeitlichen Rahmens. Mit wenigen Worten kann man sagen, dass die Griechen weniger sparen wollen und dies in längerer Zeit.

 

Es wäre nicht überraschend, wenn dieses Thema mancher Investor zum Anlass nehmen würde, seine Gewinne der letzten Wochen erst mal einzukassieren. Zumal noch etwas hinzukommt: Auch der Rückenwind durch die US-Notenbank ist abgeflaut. Ganz einfach deshalb, weil die Konjunkturdaten wie gestern die Einzelhandelsumsätze zu gut sind. Im Augenblick gibt es also keinen dringenden Grund für frisches Geld.

 

Heute gibt es neue Daten mit den Verbraucherpreisen um halb drei und dem wichtigen NY Empire State Index für August. Dieser wird mit fünf Punkten nach zuvor 7,4 erwartet. Um viertel nach drei stehen dann die Industrieproduktion und die Kapazitätsauslastung für Juli auf dem Programm. Für die Auslastung schätzen Experten einen Wert von 79,3 Prozent. Wichtig für den Ölmarkt, wo Brent gestern erstaunlich schwach im Vergleich zu WTI tendierte: Um halb fünf gibt es den Ölmarktbericht der Woche. Der leichte Rückgang von heute Morgen auf 111,80 Dollar bei Brent und 93 bei WTI hängt damit zusammen, dass die Lagerbestände in den USA laut Gerüchten recht kräftig gestiegen sein sollen. Für den DAX ergibt sich vorbörslich das Bild, welches seit Tagen vorherrscht: Am Anfang erst mal schwächer, dann geht es im Tagesverlauf aber häufig nach oben. Heute früh liegt er bei 6946 Punkten, der Euro kostet 1,2329 Dollar. Gold und Silber haben sich nun wieder weiter von ihren Widerständen bei 1630 und 28,50 Dollar zurückgezogen.

 

Für Trader bleibt es im Moment noch einfach: Am oberen Ende wird stetig die Short-Seite gewählt und bisher ist es immer gut gegangen. Der CeFDex-Sentiment-Index zeigt bei Gold und Silber mit 0,73 und 0,88 die Erwartung steigender Notierungen. Das gilt weiter auch für die Volatilität am Markt. Sie notiert noch immer beim VDAX-New bei rund 20 Punkten.

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