FXCM: EUR/USD erholt sich, doch Druck bleibt präsent

FXCM: Nach dem US-Feiertag ist die Wirtschaftsagenda des Tages wieder dicht besiedelt. Allen voran können der US Einkaufsmanagerindex (15:45 Uhr) sowie das Verbrauchervertrauen (16:00 Uhr) als bedeutend für den EUR/USD eingestuft werden. Zuvor werden um 14:30 Uhr enttäuschende Aufträge der US Gebrauchsgüter erwartet. Im April sollen die Aufträge um 0,7% zurückgegangen sein. Auch der Einkaufsmanagerindex des Dienstleistungssektors soll im Mai nach diesen vorläufigen Zahlen ein Rückgang verzeichnet haben, aber weiterhin komfortabel über der Wachstumsschwelle von 50 notieren. Eine positive Entwicklung wird hingegen vom US-Verbrauchervertrauen erwartet.

Weder die Gfk Umfrage zum deutschen Verbrauchervertrauen noch die Rede des EZB-Chefs in Portugal boten gestern Überraschendes. Mario Draghi festigte seine expansive geldpolitische Haltung und wies auf die Gefahren einer Deflation in der Eurozone hin. Eine zu niedrige Inflation für einen zu langen Zeitraum ist nicht im Interesse der EZB. Mit einer aktuellen Inflation von 0,7% und Inflationsprognosen für 2014 von lediglich 0,8% ist dieses Risiko offensichtlich gegeben. Zwar sind in 2015 schrittweise dann höhere Teuerungsraten zu erwarten, doch erst in 2016 wird laut Prognosen die 2% Zielinflation wieder angelaufen.
 

Ausblick

Dem EUR/USD gelang seit gestern ein deutlicheres Absetzen von der 1,36. Der erste Abpraller von der 200-Tage-Linie, die zurzeit auf der 1,3635 notiert, gelang dem Kurs damit. Ein Anstieg über 1,368 zielt auf 1,373 ab. Oberhalb der 1,38 würde der Schwächeausblick durch den Rücklauf in die Schiebezone der Vorwochen deutlich verblassen lassen. Ein Tagesschlusskurs unterhalb der 1,3635 ließe sich auch übergeordnet bearish werten. Die 1,36 und 1,357 bilden unterhalb Unterstützungen. Mit dem Druck baldiger expansiver Schritte der EZB im Nacken bleibt der EUR/USD anfällig.


Sentiment:
 

  • COT – Großinvestoren: EUR/USD – Großinvestoren verstärken Short-Position
  • SSI – Retail Sentiment: SSI: Erster Seitenwechsel im EUR/USD seit Mitte 2013

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EUR/USD erholt sich, doch Druck bleibt präsent

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