FXCM: Euro gefährdet, da schwache Inflationsdaten den Boden bereiten für EZB Stimulus

FXCM: Der Euro könnte erneut unter Abverkaufsdruck geraten, da die schwachen Inflationsergebnisse vor dem dieswöchigen EZB Policy Meeting die Stimuluswetten anheizen.
 

Anknüpfungspunkte:

  • Dem Euro könnte zusätzlicher Abverkaufsdruck blühen aufgrund schwacher Eurozone Inflation
  • US Arbeitsaufträge könnten positiv überraschen und den US Dollar beflügeln
  • Aussie Dollar leicht höher nach chinesischem PMI, da RBA den Zinssatz beibehält

Die vorläufigen VPI-Zahlen der Eurozone für den Mai stehen während der europäischen Handelszeit ganz oben im Wirtschaftskalender. Die auf das Jahr umgelegte Inflationsrate soll sich laut Schätzungen auf 0,6 belaufen, im Vergleich zu den 0,7 Prozent des Vormonats. Die Konjunkturberichte aus dem Währungsblock fielen in den letzten Monaten im Vergleich zu den Vorhersagen der Wirtschaftsexperten zunehmend enttäuschend aus. In der Tat war einer dieser Berichte der deutsche VPI für den Mai, der gestern veröffentlicht wurde. Dies lädt negative Überraschungen geradezu ein, wobei ein solches Ergebnis den Spekulationen rund um EZB-Stimulusmaßnahmen weiter Auftrieb verschaffen und den Euro belasten könnte. Wir bleiben short beim EUR/USD.
 

Am Nachmittag stehen die US Arbeitsaufträge für den April ins Haus. Die Prognosen deuten auf einen Zuwachs von 0,5 Prozent hin, was eine leichte Verlangsamung bedeuten würde im Vergleich zum Plus von 0,9 Prozent im Vormonat. Die US-Konjunkturdaten haben jedoch seit Anfang April die Erwartungen in zunehmendem Maße übertroffen, was darauf hinweist, dass die Analysten den Schwung der Erholung unterschätzen, was positive Überraschungen geradezu einlädt. Ein derartiges Ergebnis könnte dazu beitragen, alle noch verbleibenden Zweifel hinsichtlich des immer näher rückenden Auslaufens der QE-Anleiheaufkäufe seitens der Fed und der darauffolgenden Straffung zu beseitigen. Selbstverständlich kommt eine derartige Entwicklung dem US Dollar zugute.
 

Der Australische Dollar legte leicht zu nach einer Ankündigung der Reserve Bank of Australia. Gouverneur Glenn Stevens und Co. lieferten nichts, was die geldpolitischen Status-Quo-Erwartungen erschüttern würde und gaben ein weiteres Mal zu verstehen, dass ihrer Ansicht nach eine Stabilitätsperiode beim Benchmark-Zinssatz angebracht sei. Dies bedenkend, scheinen die Kursgewinne des Aussies weniger mit dem Zinsentscheid selbst in Zusammenhang zu stehen als vielmehr mit dem Wunsch, das Ereignis abhaken zu können. Nachdem die Trader das kritische Eventrisiko hinter sich gebracht hatten, waren sie anscheinend in der Lage, auf den positiven chinesischen PMI für das nicht-herstellende Gewerbe, der am Vormittag veröffentlicht worden war, zu reagieren. Der Bericht belegte, dass das Wachstumstempo der Aktivitäten im Dienstleistungssektor im Mai ein sechsmonatiges Hoch erzielt hatte.
 

Asiatische Handelszeit
 

GMT

WHRG

EREIGNIS

AKT

PROGNOSE

VORHERIG

22:45

NZD

Index zu Handelsbedingungen (im Quartalsvergleich) (1Q)

1,8%

2,0%

2,5%

23:50

JPY

Geldbasis (im Jahresvergleich) (MAI)

45,6%

48,5%

23:50

JPY

Geldbasis (Ende der Periode) (¥) (MAI)

226,6 Bil.

225,5 Bil.

1:00

CNY

Nicht-Herstellungsindex PMI (MAI)

55,5

54,8

1:30

AUD

Saldo der Leistungsbilanz (A$) (1Q)

5,7 Mrd.

-7,0 Mrd.

-11,7 Mrd.

1:30

AUD

Netto Exporte des BIP (1Q)

1,40%

0,8

0,6

1:30

AUD

Einzelhandelsumsätze, saisonbereinigt (M/M) (APR)

0,2%

0,3%

0,1%

1:30

JPY

Einkommen aus abhängiger Beschäftigung (J/J) (APR)

0,9%

0,4%

0,7%

1:45

CNY

HSBC China PMI Herstellung (MAI F)

49,4

49,7

49,7

4:30

AUD

Reserve Bank of Australia Zinsentscheidung

2,50%

2,50%

2,50%


Europäische Handelszeit
 

GMT

WHRG

EREIGNIS

PROGNOSE

VORHERIG

WIRKUNG

6:00

GBP

Landesweite Immobilienpreise, saisonbereinigt (M/M) (MAI)

0,6%

1,2%

Mittel

6:00

GBP

Landesweite Immobilienpreise, nicht saisonbereinigt (J/J) (MAI)

10,9%

10,9%

Mittel

8:00

EUR

Italienische Arbeitslosenquote (APR P)

12,8%

12,7%

Tief

8:00

EUR

Italienische Arbeitslosenquote, saisonbereinigt (1.Q.)

12,7%

12,6%

Tief

8:30

GBP

Markit/CIPS UK PMI Bau (MAI)

61,0

60,8

Tief

9:00

EUR

Eurozone Arbeitslosenquote (APR)

11,8%

11,8%

Hoch

9:00

EUR

Eurozone VPI Schätzung (J/J) (MAI)

0,6%

0,7%

Hoch

9:00

EUR

Eurozone VPI – Kern (J/J) (MAI A)

0,9%

1,0%

Hoch

Kritische Level

WHRG

Unter. 3

Unter. 2

Unter. 1

Pivot Punkt

Wid. 1

Wid. 2

Wid. 3

EUR/USD

1,3498

1,3554

1,3575

1,3610

1,3631

1,3666

1,3722

GBP/USD

1,6655

1,6701

1,6724

1,6747

1,677

1,6793

1,6839

Themen im Artikel

Infos über FXCM

  • Forex Broker
  • CFD Broker
FXCM:

FXCM Deutschland bietet seinen Kunden Zugang zu den weltweit wichtigsten Währungen, Indizes und Rohstoffen. Im Mittelpunkt des Angebotes steht die No-Dealing-Desk-Orderausführung beim Forex-Trading. Diese garantiert den Kunden des Forex Broker FXCM eine schnelle und effiziente Orderausführung ...

Disclaimer & Risikohinweis

Der Handel mit CFDs ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust Ihrer gesamten Kapitaleinlage führen. Zwischen 50% und teilweise über 90% der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld! Möglicherweise gibt es Kontoarten, bei denen Verluste sogar das eingesetzte Kapital übersteigen können. Der gehebelte Handel mit CFDs ist ggf. für Sie nicht geeignet! Informieren Sie sich darum vorab ausführlich, wie der CFD-Handel funktioniert. Sie sollten keine Gelder einsetzen, deren Verlust Sie im schlimmsten Fall nicht verkraften könnten. Stellen Sie sicher, dass Sie alle mit dem CFD-Handel verbundenen Risiken verstanden haben. Der Inhalt dieser Webseite darf NICHT als Anlageberatung missverstanden werden!

Wir empfehlen Ihnen sich auf der Webseite des Anbieters (CFD-Broker) über die aktuellen Risikohinweise sowie auf der Webseite der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) oder ähnliche offizielle europäische Aufsichtsbehörden über Finanzdienstleistungen über den Anbieter (CFD-Broker) zu informieren.

FXCM News

Weitere Trading News