Gekko Global Markets: Apple toppt die Erwartungen – Verkaufsrekord

GekkoDas erste Verkaufswochenende für die zwei neuen iPhones hat die Erwartungen der Analysten übertroffen. Statt wie erwartet rund sechs Millionen Einheiten hat Apple neun Millionen verkauft. Vor allem das teurere iPhone 5S konnte der Nachfrage am Wochenende nicht standhalten. Apple erwartet nun, dass die Umsätze für das vierte Quartal am oberen Ende der Erwartungen von 34 bis 37 Mrd. USD liegen werden. Während Apple wieder an alte erfolgreiche Zeiten anknüpft, bleibt Blackberry leidgeprüft. Das jüngste Smartphone war kein Erfolg und so hat das Unternehmen einen Verlust von etwa einer Milliarde USD für das zweite Quartal angekündigt.

Verschwindet Blackberry?

Ein Konsortium unter Leitung des kanadischen Finanzdienstleisters Fairfax, dessen Chef Prem Watsa auch als der „kanadische Warren Buffett“ bekannt ist, bietet den Blackberry-Aktionären neun Dollar je Aktie. Fairfax hält bereits zehn Prozent der Aktien und hat nun sechs Wochen Zeit, die Bücher zu prüfen. Sollte der Deal gelingen, will das Konsortium den um Überlegen kämpfenden Smartphone-Hersteller von der Börse nehmen. Da werden Erinnerungen an Dell wach.

Draghi stellt weitere Geldspritzen in Aussicht

Den Euro-Bullen geht die Luft wieder aus. Die Gemeinschaftswährung kämpft gegen den US-Dollar um die 1,35er-Marke, und droht wieder bis auf die nächste Unterstützung um 1,34 Dollar zurückzufallen. Sollte es so kommen, wären die mit dem Ausbleiben des geldpolitischen Kurswechsels in den USA erzielten Gewinne wieder verloren. Wenig hilfreich für den Euro waren die jüngsten Äußerungen von EZB-Chef Draghi, der wegen des schwachen Wirtschaftsaufschwungs das Niedrigzinsversprechen bekräftigte und weitere Geldspritzen für die klammen Geschäftsbanken in Südeuropa ins Spiel brachte.

Im Fokus: ifo-Geschäftsklima

Heute werden sich Investoren nicht nur hierzulande um zehn Uhr den ifo-Geschäftsklimaindex genau anschauen. Im August war er mit 107,5 Punkten auf das höchste Niveau seit 16 Monaten geklettert. Im Fokus der Anleger stehen vor allem die Geschäftserwartungen. Sie waren auf 103,3 Punkte gestiegen. Die Daten haben die Hoffnung geschürt, dass sich die deutsche Wirtschaft weiter erholt. Volkswirte prognostizieren, dass der ifo-Geschäftsklimaindex im September auf 108,4 Punkte zugelegt hat. Die Geschäftserwartungen sollen auf 104 Punkte vorangekommen sein. In den USA folgen um 15 Uhr der Hauspreisindex (Case-Shiller) und um 16 Uhr das Verbrauchervertrauen (Conference Board).
 

Von Sarah Brylewski

 

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