Gut versorgt im Alter: So viel muss man für 1.000 Euro Zusatzrente sparen

Credit Europe Bank: Die Leistungen der gesetzlichen Rente werden aller Voraussicht nach weiter sinken. Künftige Ruheständler werden kaum mehr als 40 Prozent ihrer letzten Bezüge als Rente erhalten. Um die riesige Lücke zum Erwerbseinkommen auszugleichen, bedarf es an kontinuierlichen Sparbemühungen.

Den geringsten Aufwand haben Sparer, die frühzeitig beginnen, Geld wegzulegen.

Denn über lange Zeiträume wirkt der Zinseszinseffekt am stärksten und Vorsorgesparer kommen mit vergleichsweise überschaubaren Beträgen zum Ziel.

 

Was kosten 1.000 Euro Zusatzrente?

Angenommen Ihr Nettoeinkommen beträgt monatlich 2.500 Euro und Sie hätten diesen Betrag gern nach dem Renteneintritt weiterhin zu Verfügung. Ihre gesetzliche Rente beläuft sich nach Abzug von Krankenkasse und Steuern aber nur auf voraussichtlich 1.500 Euro pro Monat.

Sie benötigen also monatlich weitere 1.000 Euro aus Kapitaleinkünften, um auf den annähernd gleichen Betrag wie zu Erwerbszeiten zu kommen.

Klingt viel, ist aber machbar.

 

 

Wichtig ist, dass Sie die Altersvorsorge nicht auf die lange Bank schieben. Ein Arbeitnehmer, der beispielsweise ab 30 jeden Monat 225 Euro in einen Aktienfonds mit einer Durchschnittsrendite von 6 Prozent einzahlt, der verfügt mit 65 Jahren über einen Kapitalstock von gut 310.000 Euro.

Zieht man davon 2,5 Prozent Ausgabeaufschlag für den Kauf der Fondsanteile und 26,375 Prozent Abgeltungssteuer ab, verbleibt ein Nettoertrag von etwa 248.000 Euro.

Legt der Sparer zu Beginn des Ruhestands das Geld in einen defensiven Mischfonds zu 3 Prozent Rendite an, könnte er sich inklusive Kapitalverzehr 30 Jahre lang jeden Monat 955 Euro auszahlen lassen.

In dieser Rechnung ist die Abgeltungssteuer bereits berücksichtigt.

 

Kürzere Spardauer erhöht Sparrate deutlich

Startet der Sparplan zehn Jahre später, muss monatlich deutlich mehr Geld zurückgelegt werden. Ein Vierzigjähriger benötigt demnach monatlich 440 Euro, um nach Abzug von Aufgabeaufschlag und Steuern auf die gleiche Zusatzrente zu kommen.

Für einen Fünfzigjährigen, der nur noch 15 Jahre Ansparzeit hat, ist die Sparrate in Höhe von 970 Euro praktisch kaum noch zu stemmen.

Er müsste sich mit einer niedrigeren Zusatzrente begnügen.

 

 

Auch in schlechten Zeiten bei der Stange bleiben

Der Vorteil eines Fondssparplans ist seine große Flexibilität. Anleger können jederzeit ihre Sparrate verringern oder aussetzen. Für das Sparergebnis ist das aber eher negativ, denn es fließt weniger Geld auf Ihr Vorsorgekonto.

Wichtig ist deshalb, neben einem möglichst frühen Start, ein gutes Durchhaltevermögen zu haben. Denn die Sparraten sollten auch bei Engpässen kontinuierlich zurückgelegt werden.

Tipp: Lassen Sie das Geld am Tag der Gehaltszahlung gleich abbuchen.

So gewöhnen Sie sich mit der Zeit an das niedrigere zur Verfügung stehende Einkommen und das Sparen fällt dann gar nicht mehr schwer.

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